Lebensborn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2011, 13:46 Uhr
Ab Frühjahr 1942 hatte der Lebensborn, eine NS-Orgaisation, seine zentrale Verwaltungsstelle in München, Mathildenstraße 8-9, zerstört bei einem Luftangriff um den 12. Juli 1944. Leiter war Max Sollmann. Der Lebensborn, eine Einrichtung der NSDAP war auch am Raub von Kindern polnischer Eltern beteiligt. Ebenfalls ging es um die Vermittlung oder Adoption von unehelichen Kindern, z. B. von SS-Angehörigen. Zur Verschleierung der Kinderherkunft gab es reichszentral ein Standesamt L, in dem Falschbeurkundungen unauffällig vorgenommen werden konnten. Ob es überhaupt eine Zusammenarbeit mit den normalen Münchner Standesämtern gab, ist unbekannt.
KZ-Außenlager
Dort gab es auch ein Außenlager des KZ Dachau mit 20 Häftlingen, 5 SS-Wachen und 1 Kommandoführer (Bederlein, USchF Sauter). Die Häftlinge wurden zu Bauarbeiten gepresst.
Siehe auch
- Antonienheim in der Antonienstraße, Thomas-Mann-Haus
- Wittelsbacher Palais (ehemaliger Sitz der Gestapo-Zentrale)
- München in der Zeit des Nationalsozialismus
- Nebenlager des Konzentrationslagers Dachau
Weblinks
- Der Lebensborn e.V. (bei nadeshda.org)
- Heike Gätjen: Und wer bin ich? In Hamburger Abendblatt vom 21.09.2002 (zum Standesamt L in München. "L" für Lebensborn e.V.)
- Dirk Heißerer: Das Thomas-Mann-Haus 1913-1952, die „Poschi“. (Poschingerstraße 1
- Hermann Lüdeking: LebensbornkinderHeim im Reich. In: einestages.spiegel.de vom 29.7.2011
Das Thema "Lebensborn" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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