Michael Brenner: Unterschied zwischen den Versionen
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Er ist Sohn zweier [[Shoah|Schoah]]-Überlebender in der Oberpfalz. Er studierte an der Hochschule für Jüdische Studien in [[Heidelberg]], der Hebräischen Universität Jerusalem und der Columbia University in New York. Er wurde an der Columbia University über die Jüdische Kultur in der [[Weimarer Republik]] promoviert. Von 1993 bis 1994 war er Assistant Professor an der Indiana University in Bloomington und von 1994 bis 1997 an der Brandeis University in Waltham, Massachusetts. Seit 1997 lehrt er a n der LMU. Bekannt wurde Brenner in der Wissenschaftscommunity auch durch seine Studien über den Sozialisten und bayerischen Ministerpräsidenten [[Kurt Eisner]]. | |||
:Zur politischen Aktivität zahlreicher links orientierter Juden für die [[Räterepublik]] schrieb Brenner: „Viele von ihnen erblickten im Sozialismus eine Möglichkeit, ihrer eigenen sozialen Notlage zu entkommen“.<ref>''Der lange Schatten der Revolution. Juden und Antisemiten in Hitlers München 1918–1923''. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2019. ISBN 978-3-633-54295-6. ({{Google Buch |Suchbegriff=„Viele+von+ihnen+erblickten+im+Sozialismus+eine+Möglichkeit,+ihrer+eigenen+sozialen+Notlage+zu+entkommen“}})</ref> | |||
== Veröffentlichungen == | == Veröffentlichungen == |
Version vom 19. Mai 2021, 10:28 Uhr
Michael Brenner (Jg. 1964) ist Historiker und Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zusätzlich hat er seit 2013 den Seymour and Lillian Abensohn Chair für Israelstudien an der American University, Washington D.C. inne.
Seit 2009 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von 1998 bis 2009 saß Brenner der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts in der Bundesrepublik Deutschland vor.
Er erinnert an 1700 Jahre deutscher Geschichte
Gegen die immer wieder mal aufkommenden antijüdischen, antisemitischen Stammtisch-Parolen schreibt er u.a.
Daten aus der Biografie
Er ist Sohn zweier Schoah-Überlebender in der Oberpfalz. Er studierte an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, der Hebräischen Universität Jerusalem und der Columbia University in New York. Er wurde an der Columbia University über die Jüdische Kultur in der Weimarer Republik promoviert. Von 1993 bis 1994 war er Assistant Professor an der Indiana University in Bloomington und von 1994 bis 1997 an der Brandeis University in Waltham, Massachusetts. Seit 1997 lehrt er a n der LMU. Bekannt wurde Brenner in der Wissenschaftscommunity auch durch seine Studien über den Sozialisten und bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner.
- Zur politischen Aktivität zahlreicher links orientierter Juden für die Räterepublik schrieb Brenner: „Viele von ihnen erblickten im Sozialismus eine Möglichkeit, ihrer eigenen sozialen Notlage zu entkommen“.[1]
Veröffentlichungen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Michael_Brenner_(Historiker) in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |
- ↑ Der lange Schatten der Revolution. Juden und Antisemiten in Hitlers München 1918–1923. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2019. ISBN 978-3-633-54295-6. (Vorlage:Google Buch)