Johann Baptist Stiglmaier: Unterschied zwischen den Versionen

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Johann Baptist Stiglmaier''' (* [[18. Oktober]] [[1791]] in [[Fürstenfeldbruck]]; † [[2. März]] [[1844]] in [[München]]) war ein in [[München]] ansässiger Erzgießer, [[Bildhauer]] und Medailleur.
'''Johann Baptist Stiglmaier''' (* [[18. Oktober]] [[1791]] in [[Fürstenfeldbruck]]; † [[2. März]] [[1844]] in [[München]]) war ein in München ansässiger Erzgießer, [[Bildhauer]] und Medailleur.


Nach einer Ausbildung als [[Goldschmied]] und Münzgraveur studierte er an der Münchner [[Akademie der Bildenden Künste|Akademie]] und konnte von 1819 bis 1822 aufgrund eines Stipendiums nach Rom und Neapel reisen. [[1824]] wurde er der erste "Inspektor der ''[[Königliche Erzgießerei|Königlichen Erzgießere]]i".'' Zu seinen Werken gehören viele erhalten gebliebene Medaillen und Figuren. Nach ihm ist der [[Stiglmaierplatz]] benannt.
Nach einer Ausbildung als Goldschmied und Münzgraveur studierte er an der Münchner [[Akademie der Bildenden Künste|Akademie]] und konnte von 1819 bis 1822 aufgrund eines Stipendiums nach Rom und Neapel reisen. [[1824]] wurde er der erste "Inspektor der ''[[Königliche Erzgießerei|Königlichen Erzgießere]]i"''. Zu seinen Werken gehören viele erhalten gebliebene Medaillen und Figuren.  


Sein Neffe und Nachfolger war [[Ferdinand von Miller]] senior, unter dessen Leitung die [[Bavaria]] gegossen wurde.
Sein Neffe und Nachfolger war [[Ferdinand von Miller]] senior, unter dessen Leitung die [[Bavaria]] gegossen wurde.
Nach ihm ist der [[Stiglmaierplatz]] in der [[Maxvorstadt]] benannt.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Bronzedenkmal König Maximilian I. Joseph]]
* [[Bronzedenkmal König Maximilian I. Joseph]]
* Die Platten des [[Obelisk (Karolinenplatz)|Obelisken]] auf dem [[Karolinenplatz]]
* Die Platten des [[Obelisk (Karolinenplatz)|Obelisken]] auf dem [[Karolinenplatz]]
* 1833, Grabmal [[Caroline von Mannlich]], ehedem zugehörig zum Familiengrab, Mannlich, Südfriedhof AA 10, im Stadtmuseum ausgestellt.
* 1833. Das Ebenbild von Caroline von Mannlich († 27. Juli 1830) vor dem Familiengrabdenkmal ruhend. Tochter des Galerie-Direktors Johann Christian Mannlich. Ehedem zugehörig zum Familiengrab Mannlich, [[Alter Südfriedhof|Südfriedhof]] AA 10. Das große Grabdenkmal wurde im [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] zerstört. Die Figur befindet sich nunmehr im [[Stadtmuseum]].
* 1833. Denkmal der gefallenen Oberländer in der [[Sendlinger Bauernschlacht]] auf dem Südfriedhof.


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 15: Zeile 18:
* Scherer, Fritz: ''Die Erzgießer J. B. Stiglmaier und Ferdinand Miller d. Ä.'' In: Amperland, Dachau, 38 (2002) 1, S. 32 - 35
* Scherer, Fritz: ''Die Erzgießer J. B. Stiglmaier und Ferdinand Miller d. Ä.'' In: Amperland, Dachau, 38 (2002) 1, S. 32 - 35
* Volk, Peter: ''Berlin und die Anfänge des Bronzegusses in München unter Johann Baptist Stiglmaier.'' In: Kolloquium zur Skulptur des Klassizismus, Bad Arolsen, 2004, S. 79 - 88
* Volk, Peter: ''Berlin und die Anfänge des Bronzegusses in München unter Johann Baptist Stiglmaier.'' In: Kolloquium zur Skulptur des Klassizismus, Bad Arolsen, 2004, S. 79 - 88
{{Wikipedia-Artikel}}


[[Kategorie:Bildhauer|Stiglmaier, Johann Baptist]]
[[Kategorie:Bildhauer|Stiglmaier, Johann Baptist]]
[[Kategorie:Handwerker|Stiglmaier, Johann Baptist]]
[[Kategorie:Handwerker|Stiglmaier, Johann Baptist]]
[[Kategorie:Mann|Stiglmaier, Johann Baptist]]
[[Kategorie:Mann|Stiglmaier, Johann Baptist]]
{{Wikipedia-Artikel}}

Aktuelle Version vom 22. Februar 2022, 22:00 Uhr

Johann Baptist Stiglmaier (* 18. Oktober 1791 in Fürstenfeldbruck; † 2. März 1844 in München) war ein in München ansässiger Erzgießer, Bildhauer und Medailleur.

Nach einer Ausbildung als Goldschmied und Münzgraveur studierte er an der Münchner Akademie und konnte von 1819 bis 1822 aufgrund eines Stipendiums nach Rom und Neapel reisen. 1824 wurde er der erste "Inspektor der Königlichen Erzgießerei". Zu seinen Werken gehören viele erhalten gebliebene Medaillen und Figuren.

Sein Neffe und Nachfolger war Ferdinand von Miller senior, unter dessen Leitung die Bavaria gegossen wurde.

Nach ihm ist der Stiglmaierplatz in der Maxvorstadt benannt.

Siehe auch

Literatur

  • Hyacinth Holland: Stiglmayer, Johann Baptist. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig, 1893, S. 230–235
  • Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 32, E. A. Seemann, Leipzig, 1938, S. 48
  • Scherer, Fritz: Die Erzgießer J. B. Stiglmaier und Ferdinand Miller d. Ä. In: Amperland, Dachau, 38 (2002) 1, S. 32 - 35
  • Volk, Peter: Berlin und die Anfänge des Bronzegusses in München unter Johann Baptist Stiglmaier. In: Kolloquium zur Skulptur des Klassizismus, Bad Arolsen, 2004, S. 79 - 88
Das Thema "Johann Baptist Stiglmaier" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Johann Baptist Stiglmaier.