Richard Schachner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Richard Schachner''' (* 9. Juni [[1873]] in Straubing; † 13. Juni [[1936]] in [[München]]) war ein Architekt, Hochschullehrer und Baubeamter in München.
'''Richard Schachner''' (* [[9. Juni]] [[1873]] in Straubing; † [[13. Juni]] [[1936]] in [[München]]) war ein Architekt, Hochschullehrer und Baubeamter in München.


== Leben ==
== Leben ==
Nach Tätigkeiten in Bamberg und [[Freising]] war Richard Schachner seit 1912 ''Bauamtmann'' in der Hochbauverwaltung der [[Stadtverwaltung München|Stadt München]], in den folgenden Jahren plante er viele öffentliche Gebäude. Ein Schwerpunkt seines Schaffens waren Krankenhausbauten. Auf einen Lehrstuhl an der [[Technische Universität München|Technischen Hochschule München]] berufen, amtierte Schachner von 1931 bis 1933 auch als Rektor der Hochschule. Sein Nachlass wird vom Architekturmuseum der Technischen Universität München betreut.
Nach Tätigkeiten in Bamberg und [[Freising]] war Richard Schachner seit 1912 ''Bauamtmann'' in der Hochbauverwaltung der [[Stadtverwaltung München|Stadt München]], in den folgenden Jahren plante er viele öffentliche Gebäude. Ein Schwerpunkt seines Schaffens waren Krankenhausbauten. Auf einen Lehrstuhl an der [[Technische Universität München|Technischen Hochschule München]] berufen, amtierte Schachner von 1931 bis 1933 auch als Rektor der Hochschule. Sein Nachlass wird vom Architekturmuseum der Technischen Universität München betreut.
Richard Schachner entwarf sein eigenes, noch erhaltenes Wohnhaus, an der [[Lachnerstraße]] mit der Hausnummer 27. Seine Frau Sophie erbte das Haus.


== Bauten ==
== Bauten ==
* Städtisches Waisenhaus in Passau
* Erbaut als Bedürfnisanstalt mit Zeitungsladen [[Reichenbachbrücke#Kiosk_am_westl._Br.C3.BCckenkopf|an der Reichenbachbrücke]]. Nutzung als Kiosk.
* 1907 [[Neuhausen - Trambahnstation|Straßenbahnstationshaus]] Waisenhausstraße.
* 1907 [[Neuhausen - Trambahnstation|Straßenbahnstationshaus]]Nymphenburger Straße, Abzweig Waisenhausstraße. Trambahnhaltestelle Neuhausen.
* 1903–1916: [[Klinikum Schwabing|Schwabinger Krankenhaus]]
* 1903–1916: [[Klinikum Schwabing|Schwabinger Krankenhaus]]
* 1908–1912: [[Großmarkthalle München]]
* 1908–1912: Erweiterung der [[Großmarkthalle München]]
* um 1909: Verwaltungsgebäude / Direktorenvilla in der alten Zentrale des [[Abfallwirtschaftsbetrieb München|Abfallwirtschaftsbetriebs München]] (heute Betriebshof Süd)
* um 1909: Verwaltungsgebäude / Direktorenvilla in der alten Zentrale des [[Abfallwirtschaftsbetrieb München|Abfallwirtschaftsbetriebs München]] (heute Betriebshof Süd)
* 1915–1916: [[Frauenklinik an der Maistraße|Münchner Frauenklinik]]
* 1915–1916: [[Frauenklinik an der Maistraße|Münchner Frauenklinik]]
* 1926–1929: [[Klinik Thalkirchner Straße]] (Dermatologische Klinik) zusammen mit [[Hans Grässel]]
* 1926–1929: [[Klinik Thalkirchner Straße]] (Dermatologische Klinik) zusammen mit [[Hans Grässel]]
* 1927–1929: Krankenhaus in Passau
* Neubau des Krankenhauses der Elisabethinen in Straubing
* verschiedene Krankenhausbauten in [[Augsburg]], Stettin, Siegen, Nördlingen, Dillingen an der Donau, Kitzbühel, Bad Reichenhall.
[[Datei:Villa-sachsenstrasse.jpg|thumb|Ehemalige Direktorenvilla für Abfallangelegenheiten an der [[Sachsenstraße]].]]
[[Datei:Villa-sachsenstrasse.jpg|thumb|Ehemalige Direktorenvilla für Abfallangelegenheiten an der [[Sachsenstraße]].]]


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::Stand vom 24. Nov. 2011


[[Kategorie:Architekt|Schachner, Richard]]
[[Kategorie:Architekt|Schachner, Richard]]
[[Kategorie:Hochschullehrer|Schachner, Richard]]
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[[Kategorie:Mann|Schachner, Richard]]
[[Kategorie:Mann|Schachner, Richard]]

Aktuelle Version vom 26. April 2025, 15:57 Uhr

Richard Schachner (* 9. Juni 1873 in Straubing; † 13. Juni 1936 in München) war ein Architekt, Hochschullehrer und Baubeamter in München.

Leben

Nach Tätigkeiten in Bamberg und Freising war Richard Schachner seit 1912 Bauamtmann in der Hochbauverwaltung der Stadt München, in den folgenden Jahren plante er viele öffentliche Gebäude. Ein Schwerpunkt seines Schaffens waren Krankenhausbauten. Auf einen Lehrstuhl an der Technischen Hochschule München berufen, amtierte Schachner von 1931 bis 1933 auch als Rektor der Hochschule. Sein Nachlass wird vom Architekturmuseum der Technischen Universität München betreut.

Richard Schachner entwarf sein eigenes, noch erhaltenes Wohnhaus, an der Lachnerstraße mit der Hausnummer 27. Seine Frau Sophie erbte das Haus.

Bauten

 
Ehemalige Direktorenvilla für Abfallangelegenheiten an der Sachsenstraße.


  Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Richard Schachner in der deutschsprachigen Wikipedia.
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