Kalter-Haus (Haus Tal 19): Unterschied zwischen den Versionen
Blass (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Blass (Diskussion | Beiträge) |
||
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Muetal19062013c90.jpg|thumb|Tal, Hausnummer 19.]] | |||
Das '''Kalter-Haus''' ist ein Wohn- und Geschäftshaus in der [[Altstadt]] von [[München]]. Es befindet sich im [[Tal]] 19 an der Ecke zur [[Dürnbräugasse]]. Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen | Das '''Kalter-Haus''' ist ein Wohn- und Geschäftshaus in der [[Altstadt]] von [[München]]. Es befindet sich im [[Tal]] 19 an der Ecke zur [[Dürnbräugasse]]. Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen | ||
Der Nordflügel ist dreigeschossig und dem Verlauf der Dürnbräugasse entsprechend leicht abgewinkelt. Der Zugang zu den Wohnungen in den Obergeschossen liegt in der Dürnbräugasse. | Der Nordflügel ist dreigeschossig und dem Verlauf der Dürnbräugasse entsprechend leicht abgewinkelt. Der Zugang zu den Wohnungen in den Obergeschossen liegt in der Dürnbräugasse. | ||
Ein Schild an der Hauswand mit der Aufschrift „Kalter Haus – Goldene 19 – Tal 19“ erinnert sehr zurückhaltend an das frühere Kleidergeschäft. | Ein Schild an der Hauswand mit der Aufschrift „Kalter Haus – Goldene 19 – Tal 19“ erinnert sehr zurückhaltend an das frühere Kleidergeschäft. | ||
== Das Gebäude == | |||
im April 1935<ref> Pettenkofer Fotografie April 1935</ref> wird im Gebäude die 40 Jahrfeier des Ladengeschäfts Kalter gefeiert. Zu dieser Zeit ist die geschnückte Fassade noch erhalten, allerdings zeigen sich starke Schäden am Fassadenschmuck durch eindringendene Feuchtigkeit in den oberen Etagen. Bereits im Februar 1936<ref>Pettenkofer Fotografie Februar 1936</ref> ist der Schmuck abgetragen, das Gesicht des Hauses zeigt sich nun einfach und kahl. | |||
==Zeitungs-Artikel== | ==Zeitungs-Artikel== | ||
* Elfi Zuber (1997): | * Elfi Zuber (1997): | ||
** ''Die Geschichte der jüdischen Familie Kalter''. In: drogen-report 18, Nr. 3/1997: 30– 31 ( zu [[Ludwig Kalter]] ) | ** ''Die Geschichte der jüdischen Familie Kalter''. In: drogen-report 18, Nr. 3/1997: 30– 31 (zu [[Ludwig Kalter]]) | ||
** ''Das Stammhaus steht im Tal. Die tragische Geschichte der Kaufmannsfamilie Kalter.'' In: [[Münchner Stadtanzeiger]] Nr. 18. v. 30. April 1997: 14 | ** ''Das Stammhaus steht im Tal. Die tragische Geschichte der Kaufmannsfamilie Kalter.'' In: [[Münchner Stadtanzeiger]] Nr. 18. v. 30. April 1997: 14 | ||
== Literatur == | |||
* Reinhold Schaffer: ''Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München.'' [[Stadtarchiv München]], Jubiläums Verlag Walter Gerlach, Prien am Chiemsee, 1951, 370 Seiten (Abschnitt IX 80, J.Kalter, Herren- u. Knabenbekleidung) | |||
* [[Andreas Burgmaier]], Reinhold Schaffer: ''[[Häuserbuch der Stadt München]] - Band 1 - Graggenauer Viertel.'' Stadtarchiv München. Oldenbourg, 1958 (S.365-366 Tal-Nr.19) | |||
==www== | ==www== | ||
* hrsg. von der Landeshauptstadt München, Kulturreferat: [http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/1294949.pdf Erinnerungsorte München] Vom Oktober 2007 | * hrsg. von der Landeshauptstadt München, Kulturreferat: [http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/1294949.pdf Erinnerungsorte München] Vom Oktober 2007 | ||
== Referenzen == | |||
[[Kategorie:Baudenkmal]] | [[Kategorie:Baudenkmal]] | ||
[[Kategorie:Altstadt]] | [[Kategorie:Altstadt]] | ||
[[Kategorie:Tal]] | [[Kategorie:Tal]] |
Aktuelle Version vom 7. Februar 2020, 22:56 Uhr
Das Kalter-Haus ist ein Wohn- und Geschäftshaus in der Altstadt von München. Es befindet sich im Tal 19 an der Ecke zur Dürnbräugasse. Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen
Der Nordflügel ist dreigeschossig und dem Verlauf der Dürnbräugasse entsprechend leicht abgewinkelt. Der Zugang zu den Wohnungen in den Obergeschossen liegt in der Dürnbräugasse.
Ein Schild an der Hauswand mit der Aufschrift „Kalter Haus – Goldene 19 – Tal 19“ erinnert sehr zurückhaltend an das frühere Kleidergeschäft.
Das Gebäude
im April 1935[1] wird im Gebäude die 40 Jahrfeier des Ladengeschäfts Kalter gefeiert. Zu dieser Zeit ist die geschnückte Fassade noch erhalten, allerdings zeigen sich starke Schäden am Fassadenschmuck durch eindringendene Feuchtigkeit in den oberen Etagen. Bereits im Februar 1936[2] ist der Schmuck abgetragen, das Gesicht des Hauses zeigt sich nun einfach und kahl.
Zeitungs-Artikel
- Elfi Zuber (1997):
- Die Geschichte der jüdischen Familie Kalter. In: drogen-report 18, Nr. 3/1997: 30– 31 (zu Ludwig Kalter)
- Das Stammhaus steht im Tal. Die tragische Geschichte der Kaufmannsfamilie Kalter. In: Münchner Stadtanzeiger Nr. 18. v. 30. April 1997: 14
Literatur
- Reinhold Schaffer: Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München. Stadtarchiv München, Jubiläums Verlag Walter Gerlach, Prien am Chiemsee, 1951, 370 Seiten (Abschnitt IX 80, J.Kalter, Herren- u. Knabenbekleidung)
- Andreas Burgmaier, Reinhold Schaffer: Häuserbuch der Stadt München - Band 1 - Graggenauer Viertel. Stadtarchiv München. Oldenbourg, 1958 (S.365-366 Tal-Nr.19)
www
- hrsg. von der Landeshauptstadt München, Kulturreferat: Erinnerungsorte München Vom Oktober 2007