TSV Forstenried: Unterschied zwischen den Versionen

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| spielort      = Bezirkssportanlage<br> [[Fürstenried-West]]
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Der TSV Forstenried wurde 1927 im späteren Münchner Stadtteil [[Forstenried]] gegründet.<ref name="woche">[https://www.wochenanzeiger-muenchen.de/archiv/saz_1223.html ''TSV Forstenried feiert 75jähriges Bestehen''], wochenanzeiger-muenchen.de, abgerufen am 15. März 2024</ref> Er ging aus dem 1919 von [[Erster Weltkrieg|Kriegsheimkehrern]] gegründeten Kraftsportverein ''KSC Forstenried'' hervor.<ref name="woche" /><ref name="keller">[https://www.kraftkeller.com/wp-content/uploads/2019/08/Chronik-100-Jahre.pdf ''Wie alles begann / Gründung KSC Forstenried''], kraftkeller.com, abgerufen am 15. März 2024</ref> In den Jahren 1922 und 1923 gewannen Kraftsportler des KSC die Gaumeisterschaft im [[Gewichtheben|Stemmen]] und [[Ringen]] sowie die Stadtmeisterschaft der Ringer.<ref name="keller" /> Nach der Gründung des TSV Forstenried kamen weitere Sportabteilungen hinzu und in den 1930er-Jahren machten vor allem die [[Tauziehen|Tauzieher]] von sich reden, als sie regionale wie nationale Titel, darunter die deutsche Meisterschaft 1933, errangen.<ref name="keller" /> Nachdem ein weiterer [[Zweiter Weltkrieg|Weltkrieg]] zu einer Einstellung des Vereinsbetriebs sorgte, dauerte es im Anschluss an die deutsche Kapitulation beinahe zehn Jahre, ehe in Forstenried wieder organisierter Sport getrieben werden konnte. Grund hierfür waren etwa zerstörte Geräte oder auch verfallene Vereinsräumlichkeiten.<ref name="keller" />  
Der TSV Forstenried wurde 1927 im späteren Münchner Stadtteil [[Forstenried]] gegründet.<ref name="woche">[https://www.wochenanzeiger-muenchen.de/archiv/saz_1223.html ''TSV Forstenried feiert 75jähriges Bestehen''], wochenanzeiger-muenchen.de, abgerufen am 15. März 2024</ref> Er ging aus dem 1919 von [[Erster Weltkrieg|Kriegsheimkehrern]] gegründeten Kraftsportverein ''KSC Forstenried'' hervor.<ref name="woche" /><ref name="keller">[https://www.kraftkeller.com/wp-content/uploads/2019/08/Chronik-100-Jahre.pdf ''Wie alles begann / Gründung KSC Forstenried''], kraftkeller.com, abgerufen am 15. März 2024</ref> In den Jahren 1922 und 1923 gewannen Kraftsportler des KSC die Gaumeisterschaft im [[Gewichtheben|Stemmen]] und [[Ringen]] sowie die Stadtmeisterschaft der Ringer.<ref name="keller" /> Nach der Gründung des TSV Forstenried kamen weitere Sportabteilungen hinzu und in den 1930er-Jahren machten vor allem die [[Tauziehen|Tauzieher]] von sich reden, als sie regionale wie nationale Titel, darunter die deutsche Meisterschaft 1933, errangen.<ref name="keller" /> Nachdem ein weiterer [[Zweiter Weltkrieg|Weltkrieg]] zu einer Einstellung des Vereinsbetriebs sorgte, dauerte es im Anschluss an die deutsche Kapitulation beinahe zehn Jahre, ehe in Forstenried wieder organisierter Sport getrieben werden konnte. Grund hierfür waren etwa zerstörte Geräte oder auch verfallene Vereinsräumlichkeiten.<ref name="keller" />  


In den folgenden Jahrzehnten blieben die Gewichtheber die Aushängeschilder des Vereins, der mit Stand vom Januar 2024 rund 3.200 Mitglieder in 17 Abteilungen unter seinem Dach versammelt<ref name="woche" />, wobei die Sparte [[Turnen]] und [[Gymnastik]] mit gut 1.100 Mitgliedern die größte ist. Während [[Manfred Nerlinger]], der Ende der 1990er-Jahre seine aktive Laufbahn beendete, mehrere nationale Meistertitel gewann und auch bei Weltmeisterschaften oder sogar vier Olympiaden antrat, holte auf Seiten der Damen Kathrin Eibl im Sommer 2019 die Goldmedaille bei den Europamasters im finnischen [[Rovaniemi]].<ref name="keller" /><ref>[https://www.forstenried.de/100-jahre-gewichtheben-in-forstenried/ ''100 Jahre Gewichtheben in Forstenried''], forstenried.de, abgerufen am 15. März 2024</ref>
In den folgenden Jahrzehnten blieben die Gewichtheber die Aushängeschilder des Vereins, der mit Stand vom Januar 2024 rund 3.750 Mitglieder in 17 Abteilungen unter seinem Dach versammelt<ref name="woche" />, wobei die Sparte [[Turnen]] und [[Gymnastik]] mit gut 1.100 Mitgliedern die größte ist. Während [[Manfred Nerlinger]], der Ende der 1990er-Jahre seine aktive Laufbahn beendete, mehrere nationale Meistertitel gewann und auch bei Weltmeisterschaften oder sogar vier Olympiaden antrat, holte auf Seiten der Damen Kathrin Eibl im Sommer 2019 die Goldmedaille bei den Europamasters im finnischen [[Rovaniemi]].<ref name="keller" /><ref>[https://www.forstenried.de/100-jahre-gewichtheben-in-forstenried/ ''100 Jahre Gewichtheben in Forstenried''], forstenried.de, abgerufen am 15. März 2024</ref>


Beim TSV Forstenried, der seinen Sitz heute in [[Fürstenried-West]] hat, werden außerdem Sportarten wie [[Aikido]], [[Basketball]], [[Fußball]], [[Handball]] oder [[Taekwondo]] angeboten.
Beim TSV Forstenried, der seinen Sitz heute in [[Fürstenried-West]] hat, werden außerdem Sportarten wie [[Aikido]], [[Basketball]], [[Fußball]], [[Handball]] oder [[Taekwondo]] angeboten.

Version vom 19. März 2024, 07:39 Uhr

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Der Turn- und Sportverein Forstenried e. V., kurz TSV Forstenried, ist ein Sportverein im Südwesten Münchens.

Geschichte

Der TSV Forstenried wurde 1927 im späteren Münchner Stadtteil Forstenried gegründet.[1] Er ging aus dem 1919 von Kriegsheimkehrern gegründeten Kraftsportverein KSC Forstenried hervor.[1][2] In den Jahren 1922 und 1923 gewannen Kraftsportler des KSC die Gaumeisterschaft im Stemmen und Ringen sowie die Stadtmeisterschaft der Ringer.[2] Nach der Gründung des TSV Forstenried kamen weitere Sportabteilungen hinzu und in den 1930er-Jahren machten vor allem die Tauzieher von sich reden, als sie regionale wie nationale Titel, darunter die deutsche Meisterschaft 1933, errangen.[2] Nachdem ein weiterer Weltkrieg zu einer Einstellung des Vereinsbetriebs sorgte, dauerte es im Anschluss an die deutsche Kapitulation beinahe zehn Jahre, ehe in Forstenried wieder organisierter Sport getrieben werden konnte. Grund hierfür waren etwa zerstörte Geräte oder auch verfallene Vereinsräumlichkeiten.[2]

In den folgenden Jahrzehnten blieben die Gewichtheber die Aushängeschilder des Vereins, der mit Stand vom Januar 2024 rund 3.750 Mitglieder in 17 Abteilungen unter seinem Dach versammelt[1], wobei die Sparte Turnen und Gymnastik mit gut 1.100 Mitgliedern die größte ist. Während Manfred Nerlinger, der Ende der 1990er-Jahre seine aktive Laufbahn beendete, mehrere nationale Meistertitel gewann und auch bei Weltmeisterschaften oder sogar vier Olympiaden antrat, holte auf Seiten der Damen Kathrin Eibl im Sommer 2019 die Goldmedaille bei den Europamasters im finnischen Rovaniemi.[2][3]

Beim TSV Forstenried, der seinen Sitz heute in Fürstenried-West hat, werden außerdem Sportarten wie Aikido, Basketball, Fußball, Handball oder Taekwondo angeboten.

1990 schlossen sich die Munich Animals dem TSV Forstenried an (Abteilung Powerchair-Hockey).

Der TSV Forstenried ist Mitglied der Leichtathletikgemeinschaft LG Stadtwerke München.

Sportliche Erfolge

1994 wurden die Munich Animals, die Powerchair-Hockey-Abteilung des TSV Forstenried, erstmals deutscher Meister. Bis heute gewannen sie die Meisterschaft insgesamt zwölfmal, darüber hinaus wurden die Animals fünfmal bayerischer Meister. Die Munich Animals sind eins der Gründungsmitglieder der Elektrorollstuhl-Bundesliga und gehören ihr seit 2005 ununterbrochen an. 2010 wurden die Mannschaftsmitglieder Stefan und Roland Utz Powerchair-Hockey-Weltmeister mit der Nationalmannschaft nach einem Endspielerfolg über die Niederlande.[4]

2014 wurde Nato Imnadze U18-Vize-Europameisterin im Schach.[5]

Sportler und Persönlichkeiten

  • Peter Grosser (1938–2021), Fußball, 1974 bis 1982 Jugendtrainer beim TSV Forstenried
  • Manfred Nerlinger (* 1960), Gewichtheben, seit 1973 beim TSV Forstenried[6]
  • Thomas Grosser (1965–2008), Fußball, Karrierestart beim TSV Forstenried
  • Christian Nerlinger (* 1973), Fußball, 1981 bis 1985 bei TSV Forstenried
  • Zvjezdan Misimović (* 1982), Fußball, Jugendspieler beim TSV Forstenried
  • Orkan Balkan (* 1987), Fußball, Start in der Jugend des TSV Forstenried
  • Maximilian Riedmüller (* 1988), Fußball, Torwart 2003 bis 2007 beim TSV Forstenried
  • Luka Odak (* 1989). Fußball, Start in der Jugend des TSV Forstenried
  • Stephan Haukohl (* 1993), Basketball, Start in der Jugend des TSV Forstenried
  • Nato Imnadze (* 1996), Schach
  • Karim Adeyemi (* 2002), Fußball, Karrierestart 2008–2010 sowie 2012 beim TSV Forstenried

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 TSV Forstenried feiert 75jähriges Bestehen, wochenanzeiger-muenchen.de, abgerufen am 15. März 2024
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Wie alles begann / Gründung KSC Forstenried, kraftkeller.com, abgerufen am 15. März 2024
  3. 100 Jahre Gewichtheben in Forstenried, forstenried.de, abgerufen am 15. März 2024