St. Stephan (Alter Südfriedhof): Unterschied zwischen den Versionen
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St. Stephan ist ein nach Osten ausgerichteter früh[[barock]]er Kirchenbau, 1674–1677 von Georg Zwerger erbaut und 1681 geweiht. Zuvor stand dort das hölzerne ''Salvatorkirchlein''. Der kleine als Dachreiter aufgesetzte Zwiebelturm beherbergt zwei kleine Bronzeglocken, die über Seilzug geläutet werden, und über die auch viertelstündlich der Uhrschlag erfolgt. | St. Stephan ist ein nach Osten ausgerichteter früh[[barock]]er Kirchenbau, 1674–1677 von [[Georg Zwerger]] erbaut und 1681 geweiht. Zuvor stand dort das hölzerne ''Salvatorkirchlein''. Der kleine als Dachreiter aufgesetzte Zwiebelturm beherbergt zwei kleine Bronzeglocken, die über Seilzug geläutet werden, und über die auch viertelstündlich der Uhrschlag erfolgt. | ||
In der Apsis befindet sich noch der Originalstuck an der Decke, der eStuck des übrigen Gewölbes wurde bei der Renovierung von 2004 bis 2006 durch Malerei ersetzt. St. Stephan ist mit insgesamt drei Altären ausgestattet, die Altarblätter sind noch im Original erhalten. | In der Apsis befindet sich noch der Originalstuck an der Decke, der eStuck des übrigen Gewölbes wurde bei der Renovierung von 2004 bis 2006 durch Malerei ersetzt. St. Stephan ist mit insgesamt drei Altären ausgestattet, die Altarblätter sind noch im Original erhalten. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
*Lothar Altmann: Kath. Filialkirche St. Stephanus am Alten Südlichen Friedhof, Schnell, Kunstführer Nr. 2094, Regensburg 2012: Schnell & Steiner GmbH, ohne ISBN. | *Lothar Altmann: Kath. Filialkirche St. Stephanus am Alten Südlichen Friedhof, Schnell, Kunstführer Nr. 2094, Regensburg 2012: Schnell & Steiner GmbH, ohne ISBN. |
Version vom 6. Februar 2019, 20:37 Uhr
Die römisch-katholische Kirche St. Stephan ist die ehemalige Friedhofskirche des Alten Südfriedhofs von München an dessen nördlichem Ende, direkt gelegen zur Stephanstraße und am Stephansplatz. Sie ist Filialkirche von St. Peter.
St. Stephan ist ein nach Osten ausgerichteter frühbarocker Kirchenbau, 1674–1677 von Georg Zwerger erbaut und 1681 geweiht. Zuvor stand dort das hölzerne Salvatorkirchlein. Der kleine als Dachreiter aufgesetzte Zwiebelturm beherbergt zwei kleine Bronzeglocken, die über Seilzug geläutet werden, und über die auch viertelstündlich der Uhrschlag erfolgt.
In der Apsis befindet sich noch der Originalstuck an der Decke, der eStuck des übrigen Gewölbes wurde bei der Renovierung von 2004 bis 2006 durch Malerei ersetzt. St. Stephan ist mit insgesamt drei Altären ausgestattet, die Altarblätter sind noch im Original erhalten.
Gräber
- West-Seite links vom Kreuz: Roman Anton Boos
- West-Seite rechts vom Kreuz: Johann Baptist Straub
- Nord-Seite Georg Merz (Optiker)W (* 1793; † 1867)
- Nord-Seite Siegmund von Merz (* 1824; † 1908) Optiker
- Nord-Seite Lorenz HübnerW
Literatur
- Lothar Altmann: Kath. Filialkirche St. Stephanus am Alten Südlichen Friedhof, Schnell, Kunstführer Nr. 2094, Regensburg 2012: Schnell & Steiner GmbH, ohne ISBN.
Weblinks
- Angaben zur Geschichte bei www.alterpeter.de
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