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*1865 [[Residenzstraße]] 16, Geschäftshaus, Neurenaissance, 1868 von Franz Kil mit älterem Kern. [I, Fl.Nr. 1545] <ref>Michael Petzet, Denkmäler in Bayern: 2. Oberbayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg, 1985 - 356 S., [https://books.google.de/books?id=-Yl6AAAAIAAJ&q=%22Gesch%C3%A4ftshaus,+Neurenaissance,+1868+von+Franz+Kil+mit+%C3%A4lterem+Kern.+%5BI,+Fl.Nr.%22&dq=%22Gesch%C3%A4ftshaus,+Neurenaissance,+1868+von+Franz+Kil+mit+%C3%A4lterem+Kern.+%5BI,+Fl.Nr.%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBj4v81KLgAhXH1qQKHRbCCGYQ6AEIKjAA S. 272]</ref> | *1865 [[Residenzstraße]] 16, Geschäftshaus, Neurenaissance, 1868 von Franz Kil mit älterem Kern. [I, Fl.Nr. 1545] <ref>Michael Petzet, Denkmäler in Bayern: 2. Oberbayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg, 1985 - 356 S., [https://books.google.de/books?id=-Yl6AAAAIAAJ&q=%22Gesch%C3%A4ftshaus,+Neurenaissance,+1868+von+Franz+Kil+mit+%C3%A4lterem+Kern.+%5BI,+Fl.Nr.%22&dq=%22Gesch%C3%A4ftshaus,+Neurenaissance,+1868+von+Franz+Kil+mit+%C3%A4lterem+Kern.+%5BI,+Fl.Nr.%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBj4v81KLgAhXH1qQKHRbCCGYQ6AEIKjAA S. 272]</ref> | ||
*1883 Maximiliansbad [[Kanalstraße]] 29 Das Maximiliansbad wurde in den Jahren 1883 und 1884 nach den Plänen des Architekten Franz Kil als Hallenschwimmbad erbaut. 1921 erfolgte der Umbau zu einem Versammlungssaal im Auftrag der Bayerischen Landessiedlung.<ref>Eva Graf, Christine Rädlinger, Bachauskehr: eine Zeitreise in das München der Jahre 1850-1914 ; die Aufzeichnungen der Maria Walser, Volk Verlag, 2008 - 264 | *1883 Maximiliansbad [[Kanalstraße]] 29 Das Maximiliansbad wurde in den Jahren 1883 und 1884 nach den Plänen des Architekten Franz Kil als Hallenschwimmbad erbaut. 1921 erfolgte der Umbau zu einem Versammlungssaal im Auftrag der Bayerischen Landessiedlung.<ref>Eva Graf, Christine Rädlinger, Bachauskehr: eine Zeitreise in das München der Jahre 1850-1914 ; die Aufzeichnungen der Maria Walser, Volk Verlag, 2008 - 264 S. [https://books.google.de/books?id=D6EWAQAAIAAJ&q=%221921+erfolgte+der+Umbau+zu+einem+Versammlungssaal+im+Auftrag+der%22&dq=%221921+erfolgte+der+Umbau+zu+einem+Versammlungssaal+im+Auftrag+der%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzt_Hqy6LgAhVRI1AKHX7wB-MQ6AEIKDAAS. 254]</ref> | ||
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Version vom 4. Februar 2019, 20:33 Uhr
Franz Kil (* bl.1856 in BambergW; † 1887 in München) war ein Maurermeister, der in München raumbildnerisch, im Stil der Neorenaissance, tätig sowie Wirt des Kil's Colosseum zu den drei Linden war.
Werdegang
Am 30. Juli 1856 heiratete er Margarethe Zanon, Eisenhändzerstochter aus Bamberg in der Abteikirche St. Bonifaz.
Kil's Colloseum
Franz Kil war seit 1869 Wirt in der Tafernwirtschaft Klenzestraße 24 und seit 1870 in der Wirtschaft zu den drei Linden, Müllerstraße 42. Nach einem Umbau wurde, aus letzterer im Jahr 1872 eine Singspielhalle, Varietetheater, genannt Kil's Colosseum zu den drei Linden. Im großen Tanzsaal des Kolosseums fanden die ersten Faschingsredouten statt.[1]
Kolosseumsbrauerei 1879-1895
1873 errichtete er an der Kolosseumstraße 4 einen großen Saal zur Bewirtung mit Nebengebäuden mit Tanzflächen, Theaterbühne und Kegelbahn. Daneben stand eine war eine ausgedehnte Gartenwirtschaft. Kil schuf einen Vergnügungsort der den Bier und Speiseumsatz durch Konzerte und Theateraufführungen anregte. Bald war das Koloseum einer der beliebtesten Orte der Stadt für Unterhaltung und Konsum. Kil entschloß sich mit seinem Sohn Peter zum Bau einer Brauerei 1877 begann Kill auf dem Grundstück mit den Bauvorbereitungen. 1879 siedete das erste Bier. Der Gesamt betrieb wurde am 7. Juni 1884 zu einer Aktiengesellschaft. 1885 eröffnete die Aktiengesellschaft einen Bierkeller in der Balanstraße 75 gegenüber der Villa Walser. 1887 erbte Peter Kil die Aktienmehrheit an dem Unternehmen, von dem er 1889 die Aktienbrauerei Koloseum an Johan Wagner, Eigentümer des Metzgerbräus sowie ehemaliger Direktor der Münchner Kindl AG.[2] Zwei Jahre nach dem Tod des Hauptaktionärs Franz Kil und der Übernahme der Geschäfte durch seinen Sohn Peter im Jahr 1887 verkaufte“ die Aktiengesellschaft wegen steigender Verluste die Aktienbrauerei Kolosseum.
Gebäude
- 1863 Reichenbachstraße 15 Mietshaus[3]
- 1865 Residenzstraße 16, Geschäftshaus, Neurenaissance, 1868 von Franz Kil mit älterem Kern. [I, Fl.Nr. 1545] [4]
- 1883 Maximiliansbad Kanalstraße 29 Das Maximiliansbad wurde in den Jahren 1883 und 1884 nach den Plänen des Architekten Franz Kil als Hallenschwimmbad erbaut. 1921 erfolgte der Umbau zu einem Versammlungssaal im Auftrag der Bayerischen Landessiedlung.[5]
Grab
Alter Südlicher Friedhof Neue Arkaden Thalkirchner Straße Ecke Kapuzinerstraße Franz Kil 1884 NA 110 Franz Kil, Baumeister, 1887. Heinrich Kil, Baumeister u. Architekt, 1890[6]
Fußnoten
- ↑ Eva Graf, Christine Rädlinger, Bachauskehr: eine Zeitreise in das München der Jahre 1850-1914 ; die Aufzeichnungen der Maria Walser, Volk Verlag, 2008 - 264 S., S. 247
- ↑ Christian SchäderMünchner Brauindustrie: 1871 - 1945 ; die wirtschaftsgeschichtliche Entwicklung eines Industriezweiges, S. 50
- ↑ Reichenbachstr. 15, [1]
- ↑ Michael Petzet, Denkmäler in Bayern: 2. Oberbayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg, 1985 - 356 S., S. 272
- ↑ Eva Graf, Christine Rädlinger, Bachauskehr: eine Zeitreise in das München der Jahre 1850-1914 ; die Aufzeichnungen der Maria Walser, Volk Verlag, 2008 - 264 S. 254
- ↑ Franz Schiermeier,, Florian Scheingraber Alter Südlicher Friedhof in München, Geschichte und 800 Berühmtheiten Übersichtsplan der Gabmäler, Herausgegeben zum 450. Jubiläum