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Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.
Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.
==  Fürstenfeldbruck ==
Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.


== Weblinks==
== Weblinks==
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Angehörige der Opfer in Fürstenfeldbruck
Angehörige der Opfer in Fürstenfeldbruck
  Sicherheitsmaßnahmen beim Gedenkakt in Fürstenfeldbruck. Ein Polizist und sein Hund überprüfen das BR-Reporterfahrzeug Tiguan. | Bild: BR / David Herting
   
Sicherheitsmaßnahmen beim Gedenkakt in Fürstenfeldbruck. Ein Polizist und sein Hund überprüfen das BR-Reporterfahrzeug Tiguan. | Bild: BR / David Herting
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen der Polizei. Hier am Reporterfahrzeug des BR.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen der Polizei. Hier am Reporterfahrzeug des BR.
Es kommen sogar Angehörige von zehn der insgesamt elf israelischen Todesopfer. Sie reisen eigens aus Israel an, weil sie morgen dann natürlich auch an der Einweihung der Gedenkstätte im Olympiapark teilnehmen werden. Unter ihnen ist zum Beispiel Ankie Spitzer. Deren Mann André, ein israelischer Fechttrainer, ist bei der missglückten Befreiung der Geiseln am Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ermordet worden.
Es kommen sogar Angehörige von zehn der insgesamt elf israelischen Todesopfer. Sie reisen eigens aus Israel an, weil sie morgen dann natürlich auch an der Einweihung der Gedenkstätte im Olympiapark teilnehmen werden. Unter ihnen ist zum Beispiel Ankie Spitzer. Deren Mann André, ein israelischer Fechttrainer, ist bei der missglückten Befreiung der Geiseln am Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ermordet worden.
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-->[http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/gedenken-opfer-olympia-attentat-fliegerhorst-ffb-1972-100.html Schießerei und Explosion 1972 am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck] - 15 Tote
-->[http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/gedenken-opfer-olympia-attentat-fliegerhorst-ffb-1972-100.html Schießerei und Explosion 1972 am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck] - 15 Tote
* Hohensinn-Bericht] in augsburger-allgemeine.
* [http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/sonstige-sportarten/Die-Chronik-vom-Attentat-id21751986.html Knapper zeitl. Ablauf der beiden Tage] in augsburger-allgemeine. dort Link zu


* [https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungsort_Olympia-Attentat Wikipedia-Artikel zum Erinnerungsort_Olympia-Attentat]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungsort_Olympia-Attentat Wikipedia-Artikel zum Erinnerungsort_Olympia-Attentat]

Version vom 5. September 2017, 19:22 Uhr

Nach Jahrzehnten gibt es einen offiziellen Erinnerungsort an das Olympia-Attentat von 1972 im Olympia-Dorf.


Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017



Die Namen der elf ermordeten Sportler

  • Berger, David
  • Friedman, Zeev
  • Gottfreund, Josef
  • Halfin, Eliezer
  • Romano, Josef
  • Schapira, Amizur
  • Schorr, Kehat
  • Slavin, Mark
  • Spitzer, André
  • Springer, Jakov
  • Weinberg, Moshe


Hinzu kommt der Name des getöteten Polizisten.

die Erinnerungen …

Ein aufgeschnittener Grashügel: Auf je einer gläsernen Gedenkwand, darin zentral gruppiert auf einer keilförmigen Säule, werden die Opfer und ihr Leben in Kurzform erzählt und mit Bildern gezeigt.


Von André Spitzer - 1945 als Kind von Holokaust-Überlebenden in Rumänien geboren, 1964 nach Israel emigriert, wo er zum Fechttrainer wurde - ist dies zum Bspl. ein Hochzeitsbild.


So wie die Ausstellungsmacher von jedem der Opfer auch einen persönlichen Gegenstand präsentieren, der sie mit den Spielen 1972 verbindet: eine Postkarte aus München an die Daheimgebliebenen zum Beispiel, ein Maskottchen oder auch einen Sprachführer. So kommen dem Betrachter die zwölf Menschen sehr nahe, bleiben nicht nur anonyme Opfer dieses historisch bedeutsamen, weltweit beachteten Terroranschlags.


1972: Die Geiselnahme

Überschattet wurden die Olympischen Spiele durch die Geiselnahme und den Tod von israelischen Athleten beim Befreiungsversuch. Die Spiele wurden nach einem Trauertag fortgesetzt.

Um 4:10 Uhr am Morgen des 5. September 1972 brachen acht Angehörige der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" in das Olympische Dorf und dann in das Appartement der israelischen Olympiamannschaft in der Connollystraße 31 ein und nahmen mit Waffengewalt 11 Geiseln, die alle an diesem Tag zu Tode kamen. Daran erinnert vor Ort eine Gedenktafel.

Connollystraße 31 - Gedenktafel.jpg

Die Geiselnahme endete mit einer gescheiterten Geiselbefreiung auf einem Flugplatz in Fürstenfeldbruck, bei der alle Geiseln, fünf Terroristen und ein Polizist starben. Wer welche Schüsse abgegeben hatte, wurde offiziell nicht bekanntgegeben.

Die Geiselnahme am 5. September 1972 wird oft auch als "Olympia-Attentat" oder "Massaker von München“ bezeichnet.



2017: Gedenkstätte soll Gesicht der Opfer zeigen

Der Erinnerungsort Einschnitt erinnert an den Anschlag und dokumentiert die Geschehnisse und die Lebensläufe der elf israelischen Opfer und des dt. Polizisten.

Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.


Fürstenfeldbruck

Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.

Weblinks

Der Mut einer Frau