Max Beckmann Archiv: Unterschied zwischen den Versionen

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In [[München]] gibt es ein '''Max Beckmann Archiv''', das sich um die Werke von {{WL2|Max Beckmann}} in verschiedener Weise ....
In [[München]] gibt es ein '''Max Beckmann Archiv''', das sich mit den Werken von {{WL2|de:Max Beckmann|Max Beckmann}} in verschiedener Weise auseinandersetzt und ihr künstlerisches Umfeld untersucht. Dazu gibt es auch eine Schriftenreihe heraus.


Träger ist die ''Max Beckmann Gesellschaft.'' Leiter des Archivs ist Prof. Dr. [[Christian Lenz]].
Träger des Archivs ist die ''Max Beckmann Gesellschaft''. Leiter des Archivs in den [[Bayerische Staatsgemäldesammlungen|Bayerischen Staatsgemäldesammlungen]] ist Prof. Dr. {{WL2|de:Christian Lenz|Christian Lenz}}.


Die erste „Max Beckmann Gesellschaft“ wurde 1953 gegründet, jedoch 1984 wieder aufgelöst. [[1996]] wurde der „Freundeskreis Max Beckmann Archiv e.V.“ gegründet, der seit dem Jahre 2005 „Max Beckmann Gesellschaft e.V.“ heißt.


Die erste „Max Beckmann Gesellschaft“ wurde 1953 gegründet. Diese Gesellschaft wurde 1984 aufgelöst. [[1996]] wurde der „Freundeskreis Max Beckmann Archiv e.V.“ gegründet, der seit dem Jahre 2005 „Max Beckmann Gesellschaft e.V.“ heißt.
Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung des der Öffentlichkeit zugänglichen Archivs mit seinen Materialien auf wissenschaftlichem Gebiet durch den Ausbau des vorhandenen Bestandes (Autographen, Photographien, Typoskripte und anderes Archivmaterial) und die Bereitstellung von Mitteln für Forschung, Publikationen, Ausstellungen, Vorträge usw. Dadurch soll zugleich das Ansehen Max Beckmanns lebendig gehalten und gefördert werden.


Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung des der Öffentlichkeit zugänglichen Archivs auf wissenschaftlichem Gebiet durch den Ausbau des vorhandenen Bestandes (Autographen, Photographien, Typoskripte und anderes Archivmaterial) und die Bereitstellung von Mitteln für Forschung, Publikationen, Ausstellungen, Vorträge usw. Dadurch soll zugleich das Ansehen Max Beckmanns lebendig gehalten und gefördert werden.
== Leben und Werk Beckmanns ==
== Leben und Werk==
1929: Ernennung zum Professor in Frankfurt (Main).


1931: Beckmanns Malstil wird von Nazis immer mehr angegriffen.


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1937 : Die Nazis diffamieren Beckmann als "entarteten Künstler" in München und deutschlandweit. Sie beschlagnahmen 509 seiner Werke aus deutschen Museen.  


Gemeinsam mit seiner Frau emigriert er nach Paris und später Amsterdam und New York.
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1900-1903
Studium an der konservativen Großherzoglichen Kunstschule im sächs. Weimar.


1903/04
Studienreise nach Paris, wo Beckmann spätgotische Kunstwerke und wahrscheinlich auch Werke von Paul Cézanne und Vincent van Gogh (1853-1890) kennenlernt.
1905
Übersiedlung nach Berlin, wo er sich der Berliner Secession anschließt.
1906
Beckmann erhält den Villa-Romana-Preis, der mit einem Studienaufenthalt in Florenz verbunden ist, und stellt mit der Berliner Secession aus.
Heirat mit der Malerin Minna Tube.
1910
Beckmann wird als jüngstes Vorstandsmitglied in die Secession gewählt.
1913
Paul Cassirer organisiert eine erste große Beckmann-Retrospektive mit 47 Gemälden.
Austritt aus der Berliner Secession und Anschluß an die Freie Secession.
1914
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldet sich Beckmann als Freiwilliger im Sanitätsdienst in Flandern. Es entstehen Zeichnungen und Radierungen, in denen er die Kriegseindrücke schildert.
1915
Entlassung aus dem Militärdienst nach einem psychischen Zusammenbruch, den er aufgrund seiner Erfahrungen in den Lazaretten erleidet.
Aufenthalt in Frankfurt (Main).
1917
Die Kriegserlebnisse lassen Beckmanns Stil einfacher, aber auch kantiger, expressiver und sozialkritischer werden.
1919
Er lehnt eine Berufung an die Weimarer Kunstschule (das spätere Bauhaus) ab.
1925
Übernahme des Meisterateliers der Städel-Kunstgewerbeschule in Frankfurt (Main).
Scheidung von Minna Tube.
Heirat mit Mathilde von Kaulbach.
1929
Ernennung zum Professor in Frankfurt (Main).
1929-1932
Jeweils von September bis Mai wohnt Beckmann in Paris.
1931
Beckmann wird von nationalsozialistischer Seite zunehmend angegriffen.
1932/33
Mit der Entstehung des ersten von neun monumentalen Triptychen setzt eine neue Schaffensperiode ein. Das bisher Formale und Koloristische verbindet sich nun mit Deutungen der politischen Aktualität und einer geistvollen Umdeutung dieser Aktualität in universale Philosophie der Irrungen des Menschlichen überhaupt.
1933
Entziehung des Lehrauftrags.
1937
Die Nationalsozialisten diffamieren Beckmann als "entarteten Künstler" und beschlagnahmen 509 seiner Werke aus deutschen Museen. Gemeinsam mit seiner Frau emigriert er nach Paris und später Amsterdam.
1940
Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die Niederlande verbrennt Beckmann seine seit 1925 geführten Tagebücher.
1947
Exil in den Vereinigten Staaten, wo er an der Washington University Art School (St. Louis) eine Gastprofessur übernimmt.
1948
Erste umfassende Beckmann-Retrospektive im City Art Museum (St. Louis), die anschließend noch in Detroit, Los Angeles, San Francisco und Cambridge/Massachusetts gezeigt wird.
1949
Beckmann unterrichtet an der Brooklyn Museum Art School (New York).
1950
27. Dezember: Max Beckmann stirbt in New York. -->
;Werke in der [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]] in München:
:Selbstbildnis in Schwarz, 1944; Öl auf Leinwand, 95 x 60 cm
:Versuchung (Mittelteil eines Triptychons, 1936/37); Öl auf Leinwand, 200,5 x 170,5 cm
Wichtige Bestände z.B. in Stuttgart und New York


==Anschriften, Internet==
==Anschriften, Internet==
:Max Beckmann Archiv
{{Adresse
:[[Barer Straße]] 29
|Name =
:D-80799 München
|Straße = [[Barer Straße]] 29
:Telefon 089 - '''2 38 05-327'''
|PLZ = 80799
:Fax 089-23805-127
|Stadt = München
:E-mail: info@max-beckmann-archive.org
|Telefon = 089 / 23 80 53 27
:Homepage [http://www.max-beckmann-archive.org/de/info.php.html max-beckmann-archive.org/de]
|Fax = 089 / 23 80 51 27
|Mobil =
|eMail = info@max-beckmann-archive.org
}}
==Weblinks==
*{{Website|www.max-beckmann-archive.org/de/info.php.html}}
*Bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Beckmann mehr zu Max Carl Friedrich Beckmann (* 12. Februar 1884 in Leipzig; † 27. Dezember 1950 in New York City)]


[[Kategorie:Kunst|Bec]]
[[Kategorie:Kunst]]
[[Kategorie:Barer Straße|Bec]]
[[Kategorie:Barer Straße]]

Aktuelle Version vom 20. Juni 2016, 07:35 Uhr

In München gibt es ein Max Beckmann Archiv, das sich mit den Werken von Max BeckmannW in verschiedener Weise auseinandersetzt und ihr künstlerisches Umfeld untersucht. Dazu gibt es auch eine Schriftenreihe heraus.

Träger des Archivs ist die Max Beckmann Gesellschaft. Leiter des Archivs in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ist Prof. Dr. Christian LenzW.

Die erste „Max Beckmann Gesellschaft“ wurde 1953 gegründet, jedoch 1984 wieder aufgelöst. 1996 wurde der „Freundeskreis Max Beckmann Archiv e.V.“ gegründet, der seit dem Jahre 2005 „Max Beckmann Gesellschaft e.V.“ heißt.

Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung des der Öffentlichkeit zugänglichen Archivs mit seinen Materialien auf wissenschaftlichem Gebiet durch den Ausbau des vorhandenen Bestandes (Autographen, Photographien, Typoskripte und anderes Archivmaterial) und die Bereitstellung von Mitteln für Forschung, Publikationen, Ausstellungen, Vorträge usw. Dadurch soll zugleich das Ansehen Max Beckmanns lebendig gehalten und gefördert werden.

Leben und Werk Beckmanns

1929: Ernennung zum Professor in Frankfurt (Main).

1931: Beckmanns Malstil wird von Nazis immer mehr angegriffen.

1937 : Die Nazis diffamieren Beckmann als "entarteten Künstler" in München und deutschlandweit. Sie beschlagnahmen 509 seiner Werke aus deutschen Museen.

Gemeinsam mit seiner Frau emigriert er nach Paris und später Amsterdam und New York.

Werke in der Neuen Pinakothek in München
Selbstbildnis in Schwarz, 1944; Öl auf Leinwand, 95 x 60 cm
Versuchung (Mittelteil eines Triptychons, 1936/37); Öl auf Leinwand, 200,5 x 170,5 cm

Wichtige Bestände z.B. in Stuttgart und New York

Anschriften, Internet

Max Beckmann Archiv


Barer Straße 29
80799 München
☎ : 089 / 23 80 53 27
@ : info@max-beckmann-archive.org

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