Ludwig Siebert: Unterschied zwischen den Versionen
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Anschließend wurde das Freikorps als ''Brigade Epp'' in die [[Reichswehr]] übernommen und im Ruhraufstand beim Kampf gegen die Rote Ruhrarmee eingesetzt. Das Freikorps war für sein rücksichtsloses Vorgehen und Erschießungen von Gefangenen und Zivilisten bekannt. Es wird unter anderem für die Ermordung [[Gustav Landauer]]s verantwortlich gemacht. | |||
Viele Mitglieder schlossen sich dem extrem rechten [[Nationalsozialismus]] an, darunter neben Epp auch sein vormaliger Stabschef [[Ernst Röhm]], sowie Rudolf Heß, Eduard Dietl, Hans Frank, Otto und Gregor Strasser. Das Freikorps gilt als eine der politischen „Geburtszellen“ der NS-Partei. | |||
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Version vom 18. Dezember 2015, 18:38 Uhr
Das Freikorps Epp war ein reaktionärer militärischer Freiwilligenverband in der frühen Weimarer Republik. Benannt wurde es nach dem darin aktiven Oberst Franz Ritter von Epp. Das Freikorps war nach der Aufstellung durch ExSoldaten im Frühjahr 1919 zunächst an der ihrerseits wiederum putschartigen Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligt.
Anschließend wurde das Freikorps als Brigade Epp in die Reichswehr übernommen und im Ruhraufstand beim Kampf gegen die Rote Ruhrarmee eingesetzt. Das Freikorps war für sein rücksichtsloses Vorgehen und Erschießungen von Gefangenen und Zivilisten bekannt. Es wird unter anderem für die Ermordung Gustav Landauers verantwortlich gemacht.
Viele Mitglieder schlossen sich dem extrem rechten Nationalsozialismus an, darunter neben Epp auch sein vormaliger Stabschef Ernst Röhm, sowie Rudolf Heß, Eduard Dietl, Hans Frank, Otto und Gregor Strasser. Das Freikorps gilt als eine der politischen „Geburtszellen“ der NS-Partei.
Siehe auch
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