Zeit des Zweiten Weltkriegs: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der alliierte Vormarsch ==
==Der alliierte Vormarsch ==
Die 7. US-Armee kämpfte in Bayern  
Die 7. US-Armee kämpfte in Bayern


Unterfranken vom 1. bis 8. April
In Unterfranken vom 1. bis 8. April


Ober- u. Mittelfranken vom 11. bis 20. April
Ober- u. Mittelfranken vom 11. bis 20. April
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durch Niederbayern vom 24.
durch Niederbayern vom 24.
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==Die Alliierten marschieren ins Voralpengebiet und in Richtung Wien ==
==Die Alliierten marschieren ins Voralpengebiet und in Richtung Wien ==
Von Mü aus …
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==Widerstand gegen den Nationalsozialismus==
==Widerstand gegen den Nationalsozialismus==
Wie in allen Teilen des Reiches war auch in München wenig Widerstand, trotzdem gab es vereinzelt kleinere Gruppen oder Einzelpersonen, die Widerstand wagten.  
Wie in allen Teilen des Reiches gab es nach den ersten Terroraktionen 1933/34 auch in München wenig Widerstand gegen den Nationalsozialismus, trotzdem gab es vereinzelt kleinere Gruppen oder Einzelpersonen, die Widerstand wagten.  
 
*[[Weiße Rose]]
*[[Weiße Rose]]
*[[Georg Elser]]
*[[Georg Elser]]
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Das Kommando übernahm nun [[Alexander M. Patch]] und die 7. US-Armee wurde von der Front abgezogen und der 6. US-Armeegruppe angegliedert. Der nächste Einsatz war die Invasion [[Südfrankreich]]s (''[[Operation Dragoon]]'' auch ''[[Operation Anvil (Zweiter Weltkrieg)|Operation Anvil]]'') am 15. August 1944. Die Operation war geplant um General [[Dwight D. Eisenhower]]s [[Operation Neptune|Landung in der Normandie]] zu unterstützen bzw. deutsche Kräfte im Süden zu binden. Jedoch gelang der Durchbruch in der Normandie, bevor die Operation Dragoon abgeschlossen war. Diese Operation war umstritten, da sie die US-amerikanischen Truppen in [[Italien]] schwächte. Als [[Amphibische Kriegführung|amphibische Operation]] war sie ein Erfolg. Drei [[Division (Militär)|Divisionen]] der 7. US-Armee gingen an Land, gefolgt von weiteren US-Truppen und der französischen [[1. Französische Armee|1. Armee]] unter General [[Jean de Lattre de Tassigny|Lattre de Tassigny]]. Einem schnellen Vormarsch durch ganz Südfrankreich folgten harte Kämpfe im [[Elsass]] und in [[Lothringen]] während des Winters 1944/1945. Im Frühling 1945 überquerte die 7. US-Armee den [[Rhein]] und stieß weiter nach Süddeutschland vor. Teile des [[Schwarzwald]]es und [[Bayern]]s wurden von ihr besetzt. Am 20. April hatte sie [[Nürnberg]] erobert, am 29. April befreite ein Bataillon der 7. US-Armee das [[KZ Dachau]] und besetzte einen Tag später [[München]]. Wenig später erreichten Soldaten der 7. US-Armee [[Adolf Hitler|Hitlers]] Alpenresidenz, den [[Obersalzberg]].
Das Kommando übernahm nun [[Alexander M. Patch]] und die 7. US-Armee wurde von der Front abgezogen und der 6. US-Armeegruppe angegliedert. Der nächste Einsatz war die Invasion [[Südfrankreich]]s (''[[Operation Dragoon]]'' auch ''[[Operation Anvil (Zweiter Weltkrieg)|Operation Anvil]]'') am 15. August 1944. Die Operation war geplant um General [[Dwight D. Eisenhower]]s [[Operation Neptune|Landung in der Normandie]] zu unterstützen bzw. deutsche Kräfte im Süden zu binden. Jedoch gelang der Durchbruch in der Normandie, bevor die Operation Dragoon abgeschlossen war. Diese Operation war umstritten, da sie die US-amerikanischen Truppen in [[Italien]] schwächte. Als [[Amphibische Kriegführung|amphibische Operation]] war sie ein Erfolg. Drei [[Division (Militär)|Divisionen]] der 7. US-Armee gingen an Land, gefolgt von weiteren US-Truppen und der französischen [[1. Französische Armee|1. Armee]] unter General [[Jean de Lattre de Tassigny|Lattre de Tassigny]]. Einem schnellen Vormarsch durch ganz Südfrankreich folgten harte Kämpfe im [[Elsass]] und in [[Lothringen]] während des Winters 1944/1945. Im Frühling 1945 überquerte die 7. US-Armee den [[Rhein]] und stieß weiter nach Süddeutschland vor. Teile des [[Schwarzwald]]es und [[Bayern]]s wurden von ihr besetzt. Am 20. April hatte sie [[Nürnberg]] erobert, am 29. April befreite ein Bataillon der 7. US-Armee das [[KZ Dachau]] und besetzte einen Tag später [[München]]. Wenig später erreichten Soldaten der 7. US-Armee [[Adolf Hitler|Hitlers]] Alpenresidenz, den [[Obersalzberg]].


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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Heloise Krantz]] (31. Mai 1914 - 15. August 1943, Leiterin des Stadions an der [[Prinzregentenstraße]])
* [[Heloise Krantz]] (31. Mai 1914 - 15. August 1943, Leiterin des Stadions an der [[Prinzregentenstraße]])


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==Weblinks==
==Weblinks==
*[http://www.widerstand.musin.de/ Widerstand in München]
*[http://www.widerstand.musin.de/ Widerstand in München]

Version vom 2. November 2013, 12:18 Uhr

Der Zweite Weltkrieg begann in Europa am 1. September 1939 mit dem deutschen Angriff auf Polen. Am 30. April 1945 marschiert die US-Armee in München ein. Der Zweite Weltkrieg endete in Europa mit der Kapitulation am 8. Mai 1945.

München hatte bei der Volkszählung im Mai 1939 ca. 840.600 Einwohnerinnen/-er und war damit die viertgrößte Stadt im Deutschen Reich. Im Laufe des Krieges schrumpfte sie durch Kriegsopfer, Todesfälle, Deportation und Ermordung von jüdischen Bewohnern, Flucht und Evakuierungen auf geschätzte 550.000 Einwohnerinnen/-er. Bei Kriegsende war etwa 40% des Gebäudebestandes zerstört.

Luftkrieg

Historisches Kriegsluftbild 1945

Bereits ab dem Jahre 1933 gab es in München Luftschutzübungen. Ab Kriegsbeginn bis zum Mai 1940 fanden nur Aufklärungsflüge der RAF (Royal Air Force) statt. Bis zum Ende 1940 versuchte die RAF in Nachtangriffen erfolglos anzugreifen. Bis August 1942 folgte dann eine Phase ohne jegliche Angriffe, was der Stadt den Namen "Luftschutzkeller des Reiches" einbrachte.

Mit der Nacht vom 18. auf den 19. September 1942 erreichte das erste vernichtende Flächenbombardement mit einem Angriff von 89 Maschinen der RAF auch München. 160 Tonnen Bomben wurden abgeworfen, 143 Münchner getötet, fünf der angreifenden Maschinen wurden abgeschossen, vier kehrten beschädigt heim. München war vorrangig als Verkehrknotenpunkt für die Luftangriffe entscheidend, insbesondere die Luftfahrttechnik (BMW und zahlreiche Flugplätze). In der Anfangsjahren war München insbesondere durch eine gut funktionierende Flugabwehr, die ihre Informationen bereits aus Nordfrankreich bekam, die ausgebauten Abwehrstellungen vor den Städten München und Augsburg und durch die lange Flugzeit ein eher seltenes Ziel.

Die Kinderlandverschickung, die in den norddeutschen Gebieten bereits 1940 begann und Kinder aus Ballungsgebieten in ländlich/agrarische Gebiete, wie auch nach Oberbayern führte, wurde auf Veranlassung von Gauleiter Giesler ab August 1943 auch für die Münchner Schulkinder angewandt.

Die Flächenbombardierungen der RAF verstärkten sich ab März 1944 durch Präzisionsangriffe der US-Luftwaffe, die von Südwesten über die Alpen auf München zuflog. Ab Juli 1944 kann von der totalen Luftherrschaft der alliierten Luftstreitkräfte gesprochen werden. Daraus folgten erstmals in diesem Krieg massive Verschlechterungen der Versorgungslage in der Stadt.

Während es in der Stadt noch vom Angriff am Vortag brannte, erfolgte der schwerste Luftangriff am 12. Juli 1944. Aus 1.124 Bombern wurden rund 2.400 Tonnen Bomben abgeworfen. An diesem Tag starben 631 Menschen und 1.711 wurden verletzt.

In der Schlussphase des Krieges ab Ende Februar 1945 kam es vor allem zu taktischen Stör- und Tiefangriffen; vier Tage vor dem Eintreffen der US-Bodentruppen am 30. April, erfolgte der letzte Luftangriff.

Die Rüstungsproduktion in und um Mü

Lazarette

Der alliierte Vormarsch

Die 7. US-Armee kämpfte in Bayern …

In Unterfranken vom 1. bis 8. April

Ober- u. Mittelfranken vom 11. bis 20. April

Oberpfalz 21 24. April

und

durch Niederbayern vom 24.


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Die Alliierten marschieren ins Voralpengebiet und in Richtung Wien

Von Mü aus …


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Wie in allen Teilen des Reiches gab es nach den ersten Terroraktionen 1933/34 auch in München wenig Widerstand gegen den Nationalsozialismus, trotzdem gab es vereinzelt kleinere Gruppen oder Einzelpersonen, die Widerstand wagten.

Literatur

  • Richard Bauer: Fliegeralarm - Luftangriffe auf München von 1940 bis 1945. Hugendubel, München, 1995,1997. 177 Seiten. ISBN 3-88034-963-0
  • Georg Haberl, Walburga Fricke: Anfang und Ende des Tausendjährigen Reiches in Ostbayern. 2 Bände, 2009. ISBN 9783850227599

Weblinks


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