Teil-Kapitulation der Wehrmachts-Heeresgruppe G

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Im Dorf Maria Alm im Pienzgau kam es zur Teilkapitulation der Heeresgruppe Süd. Foto: Karl Schillinger (von 1992)

Aus Wikipedia der entsprechende Absatz (Anmerkung 1):

Am 29. April 1945 ordnete der dt. Oberbefehlshaber im Südraum, Generalfeldmarschall Albert Kesselring, die Auflösung des Heeresgruppenkommandos der Heeresgruppe G an, da es über keinerlei Führungsmöglichkeiten mehr verfügte. Die Amerikaner waren bereits im Vormarsch auf Salzburg. Nach dem Suizid Hitlers wurde das Kommando jedoch bereits am 3. Mai wieder errichtet und mit der Durchführung der Teilkapitulation im süddeutsch-westösterreichischen Raum beauftragt.

(Nach der Befreiung des KZ Dachaus wurde Karl Scharnagl von den US-Streitkräften am 4. Mai 1945 wieder als Oberbürgermeister von München eingesetzt. Er war es bis 1933.)

30. April 1945: Die 3., 42. und 45. Divisionen der 7. US-Armee besetzen München nahezu kampflos.

4. Mai:

  • von Friedeburg unterzeichnet im Auftrag Dönitz’ die Teilkapitulation der Truppen des Oberbefehlshabers Nordwest gegenüber dem britischen Feldmarschall Montgomery, diese tritt am Morgen des 5. Mai im Nordwesten Deutschlands, in Holland und Dänemark in Kraft.
  • am Brennerpass treffen nach Süden vorstoßende US-Truppen mit Einheiten der 5. US-Armee zusammen, die von Süden her Oberitalien besetzt hatten.
  • Salzburg wird kampflos von US-Truppen eingenommen.

Am 5. Mai 1945 wurde die Teilkapitulation der Heeresgruppe G im Thorak-Gebäude in Baldham (etwa 10 km von der östlichen Stadtgrenze Münchens entfernt) zwischen Militärs beider Seiten verhandelt.

Andere Quellen geben als Ort der Kapitulation das wenige Kilometer entfernte Haar bei München an, das auch in der Kapitulationsurkunde genannt ist. Denn dort fand die Unterschriftszeremonie statt.

Die Unterzeichnung dieser Teilkapitulation erfolgte in einem Gebäude der Hitlerjugend in Haar (heute von der Konradschule genutzt).

Die Teilkapitulation trat jedenfalls einen Tag später am 6. Mai in Süddeutschland in Kraft.

Anmerkung 1: Wikipedia—Tag-für-Tag—Chronologie_des_Zweiten_Weltkriegs