Neufreimann

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Das Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im Norden von München soll nach vollständiger Bebauung den Stadtteilnamen Neufreimann tragen. Der Name wurde nach einem Wettbewerb aus über 300 Vorschlägen ausgewählt. Das neue Quartier an der Heidemannstraße steht für bunte Vielfalt und soll mit seiner zukunftsweisenden Bebauung seine eigene Identität entwickeln.

Kasernengelände vor dem Abbruch

Gelände

Das Gelände wird durch die Heidemannstraße, die Maria-Probst-Straße, den Helene-Wessel-Bogen und die Siedlung Kaltherberg (Paracelsusstraße) im Westen abgegrenzt.

Bauplanung

Auf dem Gelände der früheren Bayernkaserne in Freimann sollen rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen. Für ca. 200 Wohnungen ist ein Genossenschaftsmodell geplant[1]. Ferner sollen Kindertagesstätten, zwei Schulstandorte mit einem Gymnasium, zwei Grundschulen, eine Förderschule, eine Musikschule und Sportanlagen, soziale Einrichtungen wie ein Seniorenzentrum, eine Jugendfreizeitstätte und Nachbarschaftstreffs, eine Zweigstelle der Münchner Volkshochschule, ein großer Lebensmittelmarkt und weitere Geschäfte entstehen. Hinzu kommen öffentliche und private Freiflächen: ein Stadtpark, zwei großzügige Grünflächen im Norden und Süden, der Grünboulevard in Ost-West-Richtung mit Fuß- und Radwegen, gemeinschaftliche Dachgärten und Innenhöfe. Für die Verlängerung der Trambahnlinie Muenchen Tram 23.jpg führt eine Trasse durch das Gelände, die so genannte Magistrale. An der Heidemannstraße soll eine Feuerwache entstehen.

Der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann regt außerdem an, einen Erinnerungsort bezüglich der militärischen Vergangenheit des Geländes zu errichten[2].

Das Quartier wird sich bis zur Fertigstellung im Jahr 2030 schrittweise entwickeln. Bis dahin werden sich Teilbereiche immer wieder verändern. Bestimmte Nutzungen werden früher benötigt, manche erst später – die einen nur temporär, die anderen dauerhaft.

Genau dies soll Raumpionieren, Start-ups, Künstlern oder anderen Akteuren die Chance bieten, innovative Geschäftsmodelle und neue Raumkonzepte zu erproben und bei Erfolg dauerhaft in Neufreimann zu etablieren[3].

Der erste Spatenstich erfolgte im September 2022[4].

Weblinks

Einzelnachweise