Neu-Freimann

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Ab 1909 wurde bei Freimann Neufreimann bebaut.

Namensgleich:

Die Amerikanische Militärregierung richtete nach 1945 in Freimann das Displaced Persons-Lager Neu-Freimann ein zur Unterbringung jüdischer Displaced Persons (DP) ein. Zu diesem Zweck wurde die Arbeitersiedlung Kaltherberge beschlagnahmt. Das Lager beherbergte über 2.000 DPs und wurde von einem Team der UNRRA betreut:

Jack Sutin, a Holocaust survivor, became a photographer for the camp and donated film footage to the USHMM of himself, his wife Rochelle, their baby daughter, and various other scenes of life in the camp. Saul Sorrin, a Jewish American, was based at the camp and served for a time as director and field supervisor of UNRRA for the American zone in occupied Germany. His photographs are in the USHMM archives. The Jewish population in Neu Freimann averaged 2,570 individuals per year. (Hinweise auf Fotografien)

Nach Konflikten mit den Siedlungsbewohnern wurde das Lager im Juni 1949 geschlossen, und das Gelände wurde an die Siedler zurückgegeben. Die durch die Nazis nun heimatlosen Menschen, so gen. Displaced Persons, erhielten Wohnraum in der Ingolstädter Straße zugeteilt.

Außer dem Lager Neu-Freimann gab es ein Durchgangslager für DPs in der ehemaligen Funkkaserne (heute: Domagkpark).

Weblinks

Siehe auch unter: