Michaela Karl

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Michaela Karl (* 1971 in Straubing) ist Politikwissenschaftlerin und Schriftstellerin.

Nach dem Schulabschluss begann sie an der Universität Passau die Fächer Politikwissenschaft, Geschichte und Psychologie zu studieren. Später wechselte sie an die Ludwig-Maximilians-Universität München und an die Freie Universität Berlin, wo sie 2001 promoviert wurde. Sie schrieb eine Dissertation über Rudi Dutschke.

Sie ist Lehrbeauftragte für politische Theorie an der Hochschule für Politik in München. Mitglied der Münchner TurmschreiberInnen.

Werke

u.a:

  • Michaela Karl: Bayerische Amazonen – 12 Porträts. Pustet, Regensburg, 2004, ISBN 3-7917-1868-1 und 2008 Piper, München - ISBN 978-3-492-25035-1 (Kurzportraits von Carry Brachvogel, Emerenz MeierW, Mechtilde Lichnowsky, Lena Christ, Emmy Noether, Zenzl Mühsam, Claire Goll, Liesl Karlstadt, Therese Giehse, Carola Neher, Gret Palucca und Olga Benario, die sich alle emanzipiert haben und radikal für die Verwirklichung ihrer Ziele einsetzten.)
  • Sozialrebellen in Bayern: Matthäus Klostermair, Michael Heigl, Mathias Kneißl. Pustet, Regensburg, 2003, 207 S., ISBN 3-7917-1827-4
  • Rudi Dutschke: Revolutionär ohne Revolution. Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main, 2003, ISBN 3-8015-0364-X Zugleich: Berlin, Freie Univ., Diss., 2001
  • Höllische Grüße. Asaro-Verlag, Ottersberg 2005, ISBN 978-3-934625-68-6
  • Es lebe die Weltrevolution! Deutsche Lebensläufe. Morsak, Grafenau, 2007, ISBN 978-3-86512-019-9. Zu: Felix Fechenbach, Rosa LuxemburgW, Ernst Toller, Eugen Leviné, Olga Benario, Tamara Bunke, Rudi DutschkeW, Ulrike MeinhofW
  • Die Münchner Räterepublik. Porträts einer Revolution Patmos, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-491-35017-5
  • Grüße von der Singlefront! Briefe aus dem ganz alltäglichen Wahnsinn, Asaro, Sprakensehl 2008, ISBN 978-3-939698-70-8
  • Wir fordern die Hälfte der Welt! Der Kampf der Suffragetten um das Frauenstimmrecht, Fischer, Frankfurt a. M. 2009, ISBN 978-3-596-18355-5
  • Streitbare Frauen. Porträts aus drei Jahrhunderten, Residenz, St. Pölten, 2009 ISBN 978-3-7017-3150-3.
  • Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber: Dorothy Parker. Eine Biografie, Residenz, St. Pölten 2011 ISBN 978-3-7017-3190-9.[1][2]
  • Liesl Karlstadt. Gesichter einer Frau und Künstlerin, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2011 ISBN 978-3-7917-2358-7.
  • "Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals." Zelda und F. Scott Fitzgerald. Eine Biografie, Residenz, St. Pölten, 2011 ISBN 978-3-7017-3257-9.[3]
  • Die Geschichte der Frauenbewegung, Reclam, Stuttgart 2011 ISBN 978-3-15-018788-3 (Online)
  • "Ladies and Gentlemen, das ist ein Überfall!". Die Geschichte von Bonnie und Clyde, Residenz, St. Pölten, 2013 ISBN 978-3-7017-3282-1.
  • "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an." Unity Mitford. Eine Biographie. Hoffmann & Campe, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-50409-5.
  • "Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen." Maeve Brennan. Eine Biographie. Hoffmann & Campe, Hamburg 2019, ISBN 978-3-455-50414-9.


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Michaela Karl in der deutschsprachigen Wikipedia.
Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation.
  1. Rezension von Eva Schäfers in der Süddeutschen Zeitung vom 16. August 2011, S. 14: die holprige Übersetzung der vielen Zitate sei "der einzige Wermutstropfen dieser lesenswerten und gründlich recherchierten Biographie"
  2. Von der Kultivierung des Trinkerwitzes in: FAZ vom 12. August 2011, Seite 30
  3. Rezension von Thorsten Gräbe in der FAZ vom 7. Mai 2012, der findet, dass M. Karl es sich als Biographin zu leicht gemacht habe und weder der literarischen Leistung noch dem Leben der beiden Porträtierten gerecht werde.