Michael Höck

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Der katholische Priester Michael Höck (* 20. September 1903 in Inzell; † 31. Mai 1996 in Freising) war u.a. Chefredakteur der Münchner Katholischen Kirchenzeitung (MKKZ) und ein kompromissloser NS-Gegner im Münchner Ordinariat. Er wurde von den Nazis von 1941 bis 1945 ins Konzentrationslager Dachau gesperrt.

Leben

Er studierte u. a. in Rom bis zu seiner Priesterweihe. 1931 wurde er in Freising Präfekt im Erzbischöflichen Knabenseminar und Religionslehrer.

Ab 1934 fungierte er als Schriftleiter der Kirchenzeitung, die eine dem Nationalsozialismus abgeneigte Position bezog und dadurch immer wieder in den Fokus der Nationalsozialisten geriet. Die Kirchenzeitung wurde 1940 verboten und Höck ein Prozess gemacht. Im Mai 1941 wurde er verhaftet und als Sonderhäftling im KZ Dachau weggesperrt. Dort blieb er bis zum 5. April 1945 in unmenschlicher Haft.

Nach 1945 bekleidete er verschiedene Ämter in der Erzdiözese München-Freising. Zeit seines Lebens war es ihm ein Anliegen, speziell die Jugend auf den menschenverachtenden Ungeist und das verbrecherische Regime des Nationalsozialismus hinzuweisen und die Erinnerung an das Konzentrationslager Dachau wach zu halten.

An ihn erinnert seit 2015 auch der Name der Straße Prälat-Höck-Bogen in Feldmoching.

Siehe auch

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