Münchener Post

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Die Münchener Post war eine von 1888 bis 1933 in München verlegte sozialdemokratische Tageszeitung. Die Auflage lag 1890 bei 8.000, 1914 bei 30.000, Anfang der 1920er-Jahre bei 60.000 Exemplaren und sank während der Weltwirtschaftskrise auf 15.000 Exemplare.

Sie wurde vornehmlich von Münchner Parteimitgliedern der SPD abonniert. Sie schrieb in der gemäßigt reformerischen Linie des bayerischen Parteivorsitzenden Georg von Vollmar (1850-1922). Unter Chefredakteur Adolf Müller (1863-1943) entwickelte sich die Münchener Post zwischen 1896 und 1919 zu einer qualifizierten Zeitung, die innerhalb der Gesamtpartei die eigenständige bayerische Linie wahrte. In der Zeit der Weimarer Republik prangerte sie von Anfang an den Nationalsozialismus als große Gefahr an. Sie wurde nach der "Machtergreifung" verboten und die letzte Ausgabe erschien am 9. März 1933.


Heute erscheint sie nur noch als Wahlkampfzeitung.

Weblinks

Paul Hoser: Artikel über Münchener Post] in: Historisches Lexikon Bayerns (15.01.2016)


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