Diskussion:Asyl

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Im Sommer 2011 fand die Kammerspiele-Inszenierung der PERSER auf dem Gelände der Bayern-Kaserne statt, in unmittelbarer Nachbarschaft der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber, in der damals bereits 130 Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge untergebracht waren. Im Rahmen des Projekts MEET THE NEIGHBOURS arbeiteten zahlreiche Jugendliche für mehrere Wochen mit den Kammerspielen zusammen. Neun Monate später leben einige dieser Jugendlichen immer noch in der Kaserne, obwohl ihnen von Rechts wegen längst ein Platz in einer Einrichtung der Jugendhilfe zusteht. Diese Plätze sind in München aber nicht vorhanden. Auch um gegen diesen Missstand zu protestieren, traten im Januar mehr als sechzig Jugendliche (die meisten von ihnen Flüchtlinge aus Afghanistan) in den Hungerstreik. Die Münchner Kammerspiele möchten helfen, den Dialog, der durch diese Maßnahme erzwungen wurde, fortzusetzen und öffentlich zu machen.Münchner Kammerspiele - Zwei Stühle um mit dir zu sitzenwww.muenchner-kammerspiele.deZwei Stühle um mit dir zu sitzen, von Karnik Gregorian, Anne-Isabelle Zils DIE PERSERvon Aischylos | Wiedergegeben von Durs GrünbeinStadtraum: Bayern-Kaserne, 5. Mai 2011 Regie: Johan Simons,

| General-Wever-Kaserne |- | 1945 bis 1969 | Henry-Kaserne |heutiger Name: Bayern-Kaserne

Die Bayern-Kaserne ist eine militärische Liegenschaft am Standort München, die zwischen 1936 und 1938 als General-Wever-Kaserne errichtet wurde. Die Kaserne wurde an die Stadt München verkauft und befindet sich derzeit in der Abwicklung; alle großen Kommandos und Truppenteile haben die Kaserne bereits verlassen.

Das Kasernenareal umfasst eine Fläche von 48 Hektar und liegt im Münchner Norden (Stadtteil Freimann) südlich der Heidemannstraße.

Teile der Liegenschaft waren bereits vermietet, bevor das Areal Ende 2007 durch die Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb an die Stadt München veräußert wurde; die letzten militärischen Einrichtungen sollen werden bis Ende 2011 das Areal verlassen haben

Stadt erwirbt Bayernkaserne vom Bund, Pressemeldung der Stadt München, 21. Dezember 2007