Desider Friedmann

Desider Friedmann (* 22. November 1880) wurde mit dem ersten Transport aus Wien am 2. April 1938, drei Wochen nach der Annexion Österreichs^W durch Nazideutschland ins Konzentrationslager Dachau verschleppt.

Friedmann war bis dahin der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Er wurde bald aus Dachau in andere KZ bis zur Ermordung im KZ Auschwitz weiter deportiert und dort 1944 ermordet.

Seine beiden Töchter, die 1938 und 1939 nach Palästina emigrieren konnten, erhielten erst 2002 durch ein Schiedsgericht für die von den Banken „nachrichtenlos“ genannten Konten den Betrag von 47.400 Schweizer Franken von einem Schweizer Konto Desider Friedmanns zugesprochen.

Siehe auch

• BM Richard Schmitz (Wikipedia)

Weblinks

• Der so genannte Prominententransport (Wikipedia)

Einzelnachweise

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