Brunnentempel

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Der Tempel im Innenhof der LMU
Der Eulenbrunnen inmitten des Tempels

Der Brunnentempel mit Eule liegt versteckt in einem der Höfe der Ludwig-Maximilians-Universität am Geschwister-Scholl-Platz. Inmitten eines 7-eckigen Tempels erhebt sich auf einer Schale eine Kugel, auf der sich eine Eule ihren Platz gesucht hat. Die Brunnenschale, die Kugel und die Eulenfigur aus Bronze entstammen aus der Hand von Eduard Beyrer. Die Eule ist signiert mit E.Beyrer 1915. Aus vier um die Kugel angeordneten Röhrchen rinnt das Wasser in die darunter liegende, aus Kalkstein gehauene Schale. Die 7-eckige Ausführung des Tempels setzt sich am Sockel der Brunnenschale wie auch am Deckenbild über dem Brunnen fort.

Auf einem Lageplan des Komplexes des Universitätsgebäudes aus dem Jahr 1906 ist der Brunnentempel bereits eingezeichnet.

Literatur

  • Otto Josef Bistritzki: Brunnen in München, Callwey, 1.A 1974. (Brunnen Nr. 223, S.150)
  • Aubeck: Münchens bedeutsamste Brunnen. BOD, Aubeck München 2018. (Brunnen S.218)

Besonderheiten

  • Kein Trinkwasser
  • Das Wasser des Brunnens wird in der Winterpause abgestellt.
  • An Sonn- und Feiertagen nicht zugänglich
  • In der Zeit von Mai 2018 bis Juni 2019 war die von Beyerer geschaffene Eule, zusammen mit der leicht gedrückten Marmorkugel und der Ummantelung zu Restaurationszwecken abgebaut. Seit der ersten Juliwoche 2019 ist nun das Kunstwerk in voller Pracht zurück unter der Tempelhaube. Die Eule wurde nun komplett vergoldet. Die Marmorkugel gereinigt, und die aus Kupfer gefertigten Bänder, die die Eule auf dem Fundament halten strahlen nun in neuem Glanz. Einzig das Wasser scheint noch nicht wieder angestellt zu sein.

Siehe auch