Alfred Hönigsberger

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Alfred Hönigsberger (* 28. März 1858 in Floß, Landkreis Neustadt an der WaldnaabW, verwitwet; ermordet am 12. Juli 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt)

Er war in München Fabrikbesitzer der "J. L. Hönigsberger & Cie KG", einer Rosshaarspinnerei in der Ingolstädter Straße 109, mit Büro in der Schommerstraße 16/I. Wohnung: Wilhelmstraße 2; Hermann-Schmid-Straße 7 - IKG Krankenheim (seit 24.04.1939).

Ernannt zum Kommerzienrat.

Er wurde von den Münchner Nazis deportiert: am 05.06.1942 aus München ins KZ Theresienstadt, dort ermordet am 12. Juli 1942 – 27. Tammuz 5702. Alfred Hönigsberger (Transportnr. 146) kam am 06.06.1942 mit Transport II/3 ins Lager Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte keine die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates (einer der SS unterstellten Einrichtung) starb Alfred Hönigsberger bereits wenige Wochen nach der Ankunft im zur Tarnung Ghetto genannten Konzentrationslager am 12.07.1942 um 15.25 im Zimmer 63 des "Zentralkrankenhauses" in der Hohenelber Kaserne an "Altersschwäche".

Familie

  • Die Ehefrau Therese Hönigsberger (geb. 7.10.1866) verübte am 01.06.1942 vor der drohenden Deportation den Suizid.
  • Sohn früher verstorben
  • Tochter überlebte - sie wurde im Juli 1942 deportiert, sie kehrte 1945 nach der Befreiung nach München zurück, wo sie 1973 starb.

Siehe auch

Weblinks