Oktoberfestattentat

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Am 26. September 1980 explodierte direkt am Haupteingang des Oktoberfestgeländes gegen 22.20 Uhr eine Bombe.

  • 13 Menschen fanden dabei den Tod,
  • über 211 Personen wurden verletzt, 68 Personen davon schwer.

Das Attentat wird einer dabei getöteten Einzelperson zugerechnet, obwohl viele Details über den Ablauf und die Herkunft des Sprengstoffes nicht geklärt werden konnten.

Es handelt sich dabei um das schwerste Bombenattentat in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Literatur

  • Chaussy, Ulrich: Oktoberfest. Ein Attentat. Luchterhand-Verlag 1985. ISBN: 3-472-88022-8.
Dem Münchner Journalisten Ulrich Chaussy wurden Oktoberfest-Ermittlungsakten zugespielt. Er recherchierte auf eigene Faust weiter und stieß auf zahlreiche Ungereimtheiten in dem Fall. Der ehemalige Staatsschützer Hans-Georg Langemann spielte dabei eine merkwürdige Rolle, ebenso die 1980 verbotene Nürnberger "Wehrsportgruppe Hoffmann." Chaussy weist darauf hin, dass sich nur die Zweifel festmachen lassen. Eine Verschwörungstheorie ist aus seinen Recherchen nicht herzuleiten.
  •  Wolfgang Schorlau (Krimi): Das München-Komplott. Denglers fünfter Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04132-3. (Bei WP auch zum Vorwurf der Verschwör.theorie)

Filme

  • Als Spielfilm erzählt "Der blinde Fleck" die Geschichte vom BR-Reporter Ulrich Chaussy (im Film dargestellt von Benno Fürmann), der über das Attentat vom Oktoberfest berichten soll. Bei seinen Recherchen zu dem bis heute schwersten Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stößt Chaussy auf Ungereimtheiten, die ihn an den offiziellen Ermittlungsergebnissen zweifeln lassen. Die Suche nach der Wahrheit und insbesondere der Kampf für Gerechtigkeit werden zu seiner Lebensaufgabe. Gedreht vom 2. Oktober bis 3. November 2012. Daniel Harrich war Autor, Regisseur und Produzent.
  • Frank Gutermuth, Wolfgang Schoen (Autoren, Regie): Anschlag auf die Republik? Das Oktoberfestattentat 1980. tvschoenfilm, 2009