Bayerischer Landtag

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Maximilianeum,
Hauptfront, Aufnahme vom Mai 2010

Der Bayerische Landtag, das Landesparlament, hat seinen Sitz in München im Maximilianeum.

— noch nicht aktuell ! — 

Im Bayerischen Landtag sind derzeit noch vier Parteien vertreten. Die vorletzte Wahl war am 15. September 2013. Daraus ergab sich folgende Sitzverteilung / Fraktionen nach den Mandaten:

Die Wahl des damals (alten und) neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit 100 Stimmen erfolgte am 8. Oktober 2013.

2018

Nach den Wahlen vom 15. Oktober 2018 ergibt sich folgende Verteilung der 205 Sitze:

In den Stimmkreisen in München ergaben sich, wie in den anderen by. Großstädten, noch gravierendere Gewichtsverschiebungen zwischen den Parteienals im Landesdurchschnitt. Zum Bspl. im WK München-Mitte sind die Grünen mit 42.5 Prozent stärkste Partei. Damit liegen sie 26.4 Prozentpunkte vor der zweitplatzierten CSU mit 16.1 Prozenten. Die SPD kam nur noch auf 13 %.

Informationen:

2008 — 2013

Nach den Wahlen vom 28. September 2008 ergab sich folgende Sitzverteilung:

Bis 2008

Nach den Wahlen vom 21. September 2003 ergab sich folgende Sitzverteilung:

Wahlkreise in München

-Lücke

Liste:

  • Stimmkreis München-Hadern (Einteilung 2017 geändert)
  • Stimmkreis München-Bogenhausen
  • Stimmkreis München-Giesing
  • Stimmkreis München-Milbertshofen
  • Stimmkreis München-Moosach
  • Stimmkreis München-Pasing
  • Stimmkreis München-Ramersdorf
  • Stimmkreis München-Schwabing
  • Stimmkreis München-Mitte, Nr. 109

Geschichte

  • Die Konstitution (Bayern)W vom 1. Mai 1808 sah eine Nationalrepräsentation vor. Die erste Ständeversammlung trat am 4. Februar 1819 in einer gemeinsamen Sitzung beider Kammern (Kammer der Abgeordneten (Bayern)W, Kammer der Reichsräte) zusammen und König Maximilian I. Joseph eröffnete sie mit einer Thronrede. Ab 1849 führte das bayerische Parlament die Bezeichnung Landtag, für den Bau wurde Landtagsgebäude üblich. Das Parlament in der Prannerstraße 20 (heute neu nummeriert Nr. 8) wurde 1819 und 1844 erweitert um die Nachbarhäuser Prannerstraße 19 und 21. 1849–1934 Sitz des Bayerischen Landtags. Zerstört in der Nacht vom 24. auf den 25. April 1944 im Luftkrieg.
  • Ludwig Thoma schuf den fiktiven Landtagsabgeordneten Josef FilserW und ließ ihn auch im Einakter Erster KlasseW wirken.
  • Am 26. Februar 1946 wurde in der Aula der Münchner Universität ein Beratender Landesausschuss einberufen. Dr. W. Hoegner war zu dieser Zeit der von der Militärregierung ernannte Ministerpräsident.
  • Am 30. Juni 1946 kam es zu den ersten freien Wahlen zur verfassungsgebenden Landesversammlung. Ihr gehörten Mitglieder von CSU, SPD, FDP, KPD und WAV an.
  • Am 1. Dezember 1946 kam es zur Abstimmung über die neue Verfassung und zur Wahl des ersten Landtags. Stärkste Partei mit 52,3 % war die CSU, da die Bayernpartei (BP) zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf Landesebene lizenziert war, gefolgt von der SPD mit 28,6 %.
  • Am 12. Januar 1949 hielt der Landtag seine erste Sitzung im Maximilianeum als neuem Parlamentssitz nach verschiedenen Provisorien ab.
  • 20. Mai 1949: Im Landtag votiert vor allem die CSU gegen das Grundgesetz (101 gegen 64 Pro-Stimmen). Sie war für eine höhere Eigenstaatlichkeit Bayerns innerhalb der Republik. In einer zweiten Abstimmung akzeptieren allerdings 97 Parlamentarier die Rechtsgültigkeit der Bonner Verfassung, wenn eine 2/3-Mehrheit der anderen Länder das Grundgesetz akzeptiert. Das ist so eingetreten. So kam es zur Gründung der BRD.

Siehe auch

Landtag von A-Z

Die Landtags-Internetseite bietet Antworten zu diesen Stichworten:

A - Abgeordnete, Abgeordnetenentschädigung, Abgeordnetenrechtskommission, Abstimmungen, Ältestenrat,

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Weblinks

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