AGV München: Unterschied zwischen den Versionen
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Der 1861 gegründete '''Akademische Gesangverein (AGV) München''' ist eine musische, nicht farbentragende, aber farbenführende (rosa-weiß), nichtschlagende Studentenverbindung. | Der 1861 gegründete '''Akademische Gesangverein (AGV) München''' ist eine musische, nicht farbentragende, aber farbenführende (rosa-weiß), nichtschlagende Studentenverbindung. | ||
Als musische Studentenverbindung betreibt der AGV zwei Chöre, zwei symphonische Orchester, eine Jazzband und zwei Theatergruppen. | Als musische Studentenverbindung betreibt der AGV zwei Chöre, zwei symphonische Orchester, eine Jazzband und zwei Theatergruppen. | ||
Mit etwa 70 aktiven Studenten und 750 Alten Herren gilt der AGV München heute als größte Studentenverbindung Deutschlands. Dem AGV gehört die „Scholastika“, ein repräsentatives Gebäude im Stadtkern, welches eine der größten privaten Bühnen Münchens beherbergt. | |||
Er ist zusammen mit der Akademischen Liedertafel Berlin (heute Akademisch-Musische Verbindung Berlin) Gründungsmitglied des Sondershäuser Verbandes Akademisch-Musikalischer Verbindungen (SV), dem er heute noch angehört. Anstatt eines sonst üblichen Zirkels führt der Verein eine Lyra in seinem Wappen. Neben der Studentischen Musikvereinigung Blaue Sänger Göttingen (ebenfalls zum Sondershäuser Verband gehörend) ist der AGV München die einzige Studentenverbindung, die ein eigenes Symphonieorchester unterhält. | |||
Die Bezeichnung „Akademischer Gesangverein“ war unter den studentischen Chören des 19. Jahrhunderts sehr verbreitet. Der AGV München ist heute der letzte, der diesen Namen noch trägt. | Die Bezeichnung „Akademischer Gesangverein“ war unter den studentischen Chören des 19. Jahrhunderts sehr verbreitet. Der AGV München ist heute der letzte, der diesen Namen noch trägt. |
Version vom 10. Oktober 2013, 10:29 Uhr
Der 1861 gegründete Akademische Gesangverein (AGV) München ist eine musische, nicht farbentragende, aber farbenführende (rosa-weiß), nichtschlagende Studentenverbindung.
Als musische Studentenverbindung betreibt der AGV zwei Chöre, zwei symphonische Orchester, eine Jazzband und zwei Theatergruppen.
Mit etwa 70 aktiven Studenten und 750 Alten Herren gilt der AGV München heute als größte Studentenverbindung Deutschlands. Dem AGV gehört die „Scholastika“, ein repräsentatives Gebäude im Stadtkern, welches eine der größten privaten Bühnen Münchens beherbergt.
Er ist zusammen mit der Akademischen Liedertafel Berlin (heute Akademisch-Musische Verbindung Berlin) Gründungsmitglied des Sondershäuser Verbandes Akademisch-Musikalischer Verbindungen (SV), dem er heute noch angehört. Anstatt eines sonst üblichen Zirkels führt der Verein eine Lyra in seinem Wappen. Neben der Studentischen Musikvereinigung Blaue Sänger Göttingen (ebenfalls zum Sondershäuser Verband gehörend) ist der AGV München die einzige Studentenverbindung, die ein eigenes Symphonieorchester unterhält.
Die Bezeichnung „Akademischer Gesangverein“ war unter den studentischen Chören des 19. Jahrhunderts sehr verbreitet. Der AGV München ist heute der letzte, der diesen Namen noch trägt.
Musengruppen
Im AGV werden die einzelnen musischen Aktivitäten von Musengruppen durchgeführt. Dazu zählen:
- Junges Orchester
- Großes Orchester
- Big Band
- Junger Chor
- Großer Chor
- Chor der Verdammten
- Junges Theater
- Großes Theater
- Impro-Theatergruppe
Bekannte Mitglieder
- Max Planck (1858–1947), Physiker und Nobelpreisträger
- Heinrich Mayr (1854–1911), Forstwissenschaftler
- Franz Lachner (1803–1890), Komponist und Dirigent
- Gustav Ritter von Kahr (1862–1934), bayerischer Ministerpräsident und Außenminister
Literatur
- Gabriele Luster: Kunst verbindet - und nicht Bier : Zwei Chöre, zwei Theater, zwei Orchester und eine Big Band - Der Akademische Gesangsverein wird 150 Jahre alt, in: Münchner Merkur 6. Juli 2011