Rotkreuzplatz

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Der Rotkreuzplatz liegt im Herzen des Stadtteils Neuhausen. Seinen Namen erhielt der Platz im Jahr 1903 nach dem hier seit 1892 befindlichen Rotkreuzkrankenhaus. Im Jahr 1906 entstand daneben das Mutterhaus und eine Schwesternschule der Bayerischen Rotkreuz-Schwesternschaft. Der Baukomplex dieser Schwesternschule beherrscht heute den Platz. An dessen Stelle stand bis zu seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg das Jagdschlössl. Entstanden ist der Platz aus einer Straßenkreuzung am Südende des vormaligen Dorfes Neuhausen. Die wichtigste dieser Straßen war der Fürstenweg (heutige Nymphenburger Straße), der die Residenz mit dem Schloss Nymphenburg verband. Da dieser Weg nicht von jedermann benutzt werden durfte, entstand paralell für den Fuhrwerksverkehr der Neuhauser Fahrweg (heute Blutenburgstraße). Da die Neuhauser bis 1871 zur Pfarrei Sendling gehörten, gab es noch einen Kirchweg (heute Donnerbergerstraße), der zur Sendlinger Kirche führte. Das Dorf Neuhausen, das noch anfang des 19. Jahrhunderts nur ca. 30 Anwesen zählte, zog sich nördlich des Platzes entlang der heutigen Winthirstraße hin. Heute münden in den Platz noch die Wendl-Dietrich-Straße, die Schul- und die Leonrodstraße. Den Platz zieren zwei Brunnen, der Winthirbrunnen und das ((Steinerne Paar]].

Verkehr

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Rotkreuzplatz mit der U-Bahn U1, der Tramlinie 12, dem Metrobus 53 und den Stadtbussen 132 und 133 zu erreichen. Die Verkehrsanbindung zur Nachtzeit erfolt mit dem Stadtbus N41.

Sonstiges

Jeweils am Donnerstag findet auf dem Platz ein Bauernmarkt statt.

{wikipedia}