Forstenrieder Allee
Forstenrieder Allee Forstenrieder Straße
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Forstenried | |
Name erhalten | 1960 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen | ||
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 3,1 km |
[[Kategorie:Straßenbenennung_1960 Erstnennung[1]]]
Die Forstenrieder Allee ist eine Straße im gleichnamigen Ortsteil München-Forstenried. Sie führt heute von der Kreuzhofstraße zur Stadtgrenze.
Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung - 1880
Forstenriederstraße: Die unlängst entstandene Ausdehnung der jetzt dem Burgfrieden Münchens einverleibten Ortschaft Untersendling gegen Westen, zu beiden Seiten der Landstraße, nach dem von der Stadt zwei Stunden entfernten Pfarrdorfe Forstenried und nach dem k. Lustschlosse Fürstenried, erklären die Benennung. Forstenried läßt sich vor dem 12. Jahrhundert nicht nachweisen; 1169 erscheint es als Landgut Vorsterriedt, 1194 als Forstarenrieth (Rodung der Forstleute) und war 1229 schon ein Dorf. Auch Fürstenried taucht um dieselbe Zeit (1194) als Parschalchesriet auf. Barschalt ist ein freier Mann, welcher, ein Gut zur Bewirtschaftung übernehmend, sich in ein Dienstverhältniß begeben hat. Bereits 1477 ist der ursprüngliche Name in "Poscholtsried" verdorben. Bis zu Ende des 16. Jahrhunderts war der Ort in verschiedener Herren Besitz gewesen, dann kaufte ihn der bayerische Kanzler Johann Georg Hörwart und aus dem Eigentume der Nachkommen deselben ging er 1715 in die Hand des Kurfürsten Max Emanuel über. Dieser wandelte die Benennung "Boschetsried" in Fürstenried um, und ließ sofort ein neues Schloß und eine Kapelle zu ehren des hl. Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger, erbauen, an der seit 1803 ein eigener Hofpriester angestellt ist.
Geschichte
Bis zum Jahr 1962 verband diese Straße den Harras, mit der Stadtgrenze am Ortsausgang in Forstenried. Dabei hatte der Abschnitt, beginnend am Kreuzhof bis zur Stadtgrenze in Unterdill, bis zum Jahr 1928, keinen Eigennnamen. Sie war als Forstenrieder Straße benannt. Der Abschnitt zwischen dem Harras und dem Luise-Kiesselbach-Platz wurde in Albert-Roßhaupter-Straße umbenannt. Zwischen dem Luise-Kiesselbach-Platz und Kreuzhof entstand ein Teil der Olympiastraße, und der restliche Teil, ab dem ehemaligen Kreuzhof, wird seither als Forstenrieder Allee bezeichnet.
Sie wurde nach Forstenried benannt, einem 1912 eingemeindeten Stadtteil, zu dem diese Allee führt. Bis zu diesem Jahr lag die Hausnummer 180, die ehemalige Malzkaffeefabrik Kathreiner, an der Burgfriedengrenze von München. Ebenso gehörte die nicht mehr existierende Tierkadaververwertungsanlage der Stadt, die sich im Wald des heute bekannten Südparks befand, mit der Nummer 151, zum Abschnitt der Straße.
Der U-Bahnhof gleichen Namens der U3 liegt an der Kreuzung mit der Züricher Straße.
Gebäude
Hausnr. | Institution | Beschreibung |
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175 | Grundschule Forstenrieder Allee | [2] |
177 | Freiwillige Feuerwehr Forstenried | [3] |
180 | Katholisches Pfarramt Heilig Kreuz | [4] |
Denkmäler
Unmittelbar im alten Ortskern von Forstenried, nahe der Straßenkreuzung mit der Liesl-Karlstadt-Straße, steht ein Kriegerdenkmal für die Jahre 1914 bis 1918. Das Denkmal wurde von Richard Gschwender im Jahr 1922 entworfen und am 1. Juni enthüllt. In den Nachkriegsjahren des 2. Weltkriegs wurde es um die Jahre 1939 bis 45 erweitert.
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Forstenrieder Allee im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Forstenrieder Allee im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Forstenrieder Allee
- ↑ Landeshauptstadt München: Grundschule Forstenrieder Allee
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Forstenried: Internetauftritt
- ↑ Pfarrverband Forstenried: Internetauftritt