Oettingenstraße
Oettingenstraße | |
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Straße in München | |
Basisdaten | |
Stadtteil | Lehel |
Name erhalten | 1897 |
Die Oettingenstraße läuft im Lehel parallel zur Isar von der Liebigstraße zur Paradiesstraße.
Sie wurde 1897 nach dem bayerischen Minister und Ehrenbürger Ludwig Kraft Ernst Fürst von Oettingen-WallersteinW (* 31. Januar 1791 in Wallerstein; † 22. Juni 1870 in Luzern) benannt.
Anlieger
In der Oettingenstraße befand sich ein langgestricktes Gebäude, das ursprünglich als Krankenhaus geplant war. Nach einer einjährigen Testphase nahm Radio Free EuropeW (RFE, Radio Freies Europa)) am 1. Mai 1951 seinen Sendebetrieb in München auf. 1976 wurde RFE mit dem ebenfalls in München ansässigen Radio Liberty (RL) vereinigt. Die Zielgruppen des antikommunistischen Senders waren die Menschen in Osteuropa im sogenannten Ostblock. Der polnische Sendebetrieb wurde nach einer neunmonatigen Erprobungszeit am 3. Mai 1952 aufgenommen. Bis Anfang der 1970er-Jahre wurde RFE/RL vom US-Auslandsgeheimdienst CIA (Central Intelligence AgencyW) finanziert. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurden die Sendungen in den Ostblock eingestellt. Der Sender verlegte 1995 seinen Hauptsitz von München nach Prag.
In dem ehemaligen Studiogebäude in der Oettingenstraße 67 sind heute Institute der Ludwig-Maximilians-Universität untergebracht.
- Nr. 2
- Weinhandel Sabitzer
- Nr. 16
- Senioren- und Pflegeheim Vincentinum
- Nr. 20
- German Golf Discount
- Nr. 24
- Europa-Galerie
- Nr. 36
- Leib und Seele, Restaurant
- Nr. 67
- Japan-Zentrum der LMU München
Hauptstandort des Instituts für Informatik
Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft
Fachbibliothek Englischer Garten der LMU München - Nr. 74
- Restaurant am Tivoli
- Nr. 78
- Maximiliansgymnasium: Unterbringung in dreistöckigen Schulcontainern wegen Renovierung des Schulgebäudes in der Karl-Theodor-Straße 9 – September 2019 bis Sommer 2022. Zuvor war von Sommer 2015 bis zum Sommer 2018 das Wilhelmsgymnasium aus der Thierschstraße 46 wegen Renovierung dort untergebracht. Von Sommer 2023 bis Sommer 2026 soll das Luitpold-Gymnasium aus der Seeaustraße 1 ebenfalls wegen Renovierung vorübergehend dorthin umziehen. Ursprünglich waren auf dem Gelände die Tivoli Tennisplätze seit den 1950er Jahren beheimatet, die seit dem Jahr 2007 Alexx Tennis am Tivoli hießen. Ob dort jemals wieder Tennisplätze angelegt werden, ist umstritten. Eventuell werden anschließend noch weitere Schulen wegen Renovierungsarbeiten in die Containersiedlung umziehen.
Lage
>> Geographische Lage von Oettingenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)