Possartstraße

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Possartstraße
Straße in München
Basisdaten
Stadtteil Bogenhausen
Angelegt 1900
Name erhalten 1902
Technische Daten
Straßenlänge 566m

Die Possartstraße in Bogenhausen führt vom Prinzregentenplatz zum Galileiplatz.

Sie wurde benannt nach Ernst von PossartW (1841-1921), der zwischen 1873 und 1887 an der Hofbühne zu München als Oberregisseur und Schaulspieldirektor tätig war.

Straßenverlauf

Der Verlauf der Straße ist seit dem Bau in den frühen 1900er Jahren unverändert erhalten. Beginnend am weitläufigen Prinzregentenplatz zieht sich die Straße wie mit einem Linenal gezogen bis zur Einfassungsmauer der Sternwarte an der Sternwartstraße, und geht hier unmittelbar in den Galileiplatz auf.

Die Straße beginnt an der Einmündung beim Prinzregentenplatz mit der niedrigsten Hausnummerierung.

Auf halber Länge der Straße wurde auch ein Platz angelegt. Im Stadtplan aus dem Jahr 1910 [1] ist er noch als Holbeinplatz bezeichnet. Im Straßenverzeichnis für die Jahre 1928, 1938 und auch noch 1948 wird nun die Bezeichnung Possartplatz verwendet. Das erste offizielle Straßennamenbuch aus dem Jahr 1965 listet diesen Namen nicht mehr auf. Der Platz ist nun unter S zu finden, und hier sein noch heute gültiger Name, Shakespeareplatz, aus dem Jahr 1964 [2].

Anlieger - Baudenkmäler

  • Possartstraße 2.
  • Possartstraße 4.
  • Possartstraße 6.
  • Possartstraße 9.
  • Possartstraße 12.
  • Possartstraße 13.
  • Possartstraße 14.
  • Possartstraße 16.
  • Possartstraße 18.
  • Possartstraße 21.
  • Possartstraße 22.
  • Possartstraße 23.
  • Possartstraße 24.
  • Possartstraße 27.
  • Possartstraße 29.
  • Possartstraße 31.
  • Possartstraße 33.
  • Possartstraße 35. Haus im Sternenwinkel. stattliche, neu-klassizistische Villa, um 1910. [3] Allerdings wird dieses Haus erst im Jahr 1914 durch den Architekten J. Vollmann erbaut.
  • Possartstraße 37. Ehemals Wohnhaus des Malers Heinrich Zügel. Atelier-Villa in Ecklage mit der Galileistraße, barockisierend um 1910. [4] Allerdings wurde das Haus erst im Jahr 1914 durch den Architekten Paul Böhmer für die Bildhauerin Jenny von Bary-Doussin (Geborene Doussin, gestorben am 22. August 1922 in München.)

[5] erbaut. Bereits 1915 werden die Bary-Doussin in die Possartstraße 34 umziehen. Auch Franz Mikorey[6] findet sich als Bewohner, der das Haus als Atelier und Werkstätte verwendet. in den Adressbüchern wieder. Mikorey selbst wohnte in der Diefenbachstraße 17 in Solln.[7]

Lage

>> Geographische Lage von Possartstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

  1. München und seine Bauten bis 1912, Stadtplan, Abschnitt Bogenhausen.
  2. Münchner Straßennamen 1965, S.238 Shakespeareplatz Erstbenennung
  3. Entnommen aus; Denkmäler in Bayern, Oldenbourg München 1985, S.26
  4. Entnommen aus; Denkmäler in Bayern, Oldenbourg München 1985, S.26
  5. Dorle Gribl; Solln und die Prinz-Ludwigs-Höhe, - Villen und ihre Bewohner. S.95 Franz Mikorey
  6. Münchner Stadtadressbuch 1951 -Adreßbuch der Münchner Firmen und Gewerbetreibenden. S.34 - Bildhauer - Mikorey Franz - Possartstraße 37.
  7. Dorle Gribl; Solln und die Prinz-Ludwigs-Höhe, - Villen und ihre Bewohner. S.95 Franz Mikorey