Kurfürstenstraße

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Die Kurfürstenstraße in München-Schwabing wurde um 1906 nach dem Kurfürst Maximilian II. Emanuel (* 11. Juli 1662 in München; † 26. Februar 1726 ebenda) benannt.


Die Straße entspricht ab der Adalbertstraße dem ehemaligen Verlauf des Türkengrabens, der ab dem Jahr 1811 wieder befüllt und zu einem Weg umgewandelt wurde. Die Bezeichnung des Grabens wird auch bei der Namensgebung der nun entstandenen Straße teilweise verwendet. Bereits in den frühen 1830er Jahren ist die neue Straße, der Türkengraben, mit Kleinhäusern bebaut.. Das Adressbuch für das Jahr 1835 listet bereits 16 Anschriften für diesen Weg auf.

Im Gegensatz zu den anderen neu angelegten Straßen zwischen der Akademiestraße, und der Adalbertstraße. die gemeinsam nach einem exakten System angeordnet wurden, bildet die Kurfürstenstraße einen Knick zu diesen Verbindungsachsen, und folgt in diesem Abschnitt exakt dem alten Graben.

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Die Straße führt von der Adalbertstraße nach Norden zum Kurfürstenplatz.

Geschichte

Der Türkengraben war ein nur zeitweise bestehender Kanal, der der heutigen Türkenstraße ihren Namen gab. 1702 bis 1704 wurde daran gearbeitet. Zu dieser Zeit war das erste Teilstück des Kanals von der Münchner Residenz bis zur Mündung in den Nymphenburg-Biederstein-Kanal fertiggestellt. Das nördliche Ende befand sich nahe der heutigen Kreuzung von Belgradstraße und Petuelring. Der später trockenliegende Kanal wurde ab 1811 verfüllt und zum Teil überbaut.

Lage

>> Geographische Lage von Kurfürstenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org) In der Nähe: