Theatinerkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Telefon: +49 (89) 210696-0
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'''Hochbarock, um 1662'''
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Die Theatinerkirche am Odeonsplatz ist mit ihrer gelb schillernden Fassade (Fassade erbaut von Cuvilliés 1765-68) und ihrem prunkvollen Innenraum eine der schönsten Kirchen Münchens und nach der Frauenkirche auch eine der bekanntesten. Da sie zur Residenz gehört wurde sie nicht wie normalerweise für Kirchen üblich geostet, sondern zur Residenz hin ausgerichtet. Sie entstand als Ausdruck der Freude von Kurfürst Ferdinand und Henriette Adelaide von Savoyen über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz Max Emmanuel am 11.7.1662. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte die Frauenkirche übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens aus ihrer italienischen Heimat angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte. Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen Adelheid geweiht. Im Inneren der Kirche findet man diese zwei Kirchenpatrone an mehreren Stellen, den heiligen Kajetan zum Beispiel am linken der drei Hochaltäre.
Die Theatinerkirche am [[Odeonsplatz]] ist mit ihrer gelb schillernden Fassade (Fassade erbaut von Cuvilliés 1765-68) und ihrem prunkvollen Innenraum eine der schönsten Kirchen Münchens und nach der Frauenkirche auch eine der bekanntesten. Da sie zur Residenz gehört, wurde sie nicht wie normalerweise für Kirchen üblich, geostet, sondern zur Residenz hin ausgerichtet. Sie entstand als Ausdruck der Freude von Kurfürst Ferdinand und Henriette Adelaide von Savoyen über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz Max Emmanuel am 11.7.1662. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte die Frauenkirche übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens aus ihrer italienischen Heimat angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte. Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen Adelheid geweiht. Im Inneren der Kirche findet man diese zwei Kirchenpatrone an mehreren Stellen, den heiligen Kajetan zum Beispiel am linken der drei Hochaltäre.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 9. Dezember 2006, 09:40 Uhr

Adresse

Salvatorplatz 2
80333 München

U-Bahn: Odeonsplatz

Telefon: +49 (89) 210696-0

Zu Architektur und Geschichte

Theatinerkirche

Hochbarock, um 1662

Die Theatinerkirche am Odeonsplatz ist mit ihrer gelb schillernden Fassade (Fassade erbaut von Cuvilliés 1765-68) und ihrem prunkvollen Innenraum eine der schönsten Kirchen Münchens und nach der Frauenkirche auch eine der bekanntesten. Da sie zur Residenz gehört, wurde sie nicht wie normalerweise für Kirchen üblich, geostet, sondern zur Residenz hin ausgerichtet. Sie entstand als Ausdruck der Freude von Kurfürst Ferdinand und Henriette Adelaide von Savoyen über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz Max Emmanuel am 11.7.1662. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte die Frauenkirche übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens aus ihrer italienischen Heimat angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte. Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen Adelheid geweiht. Im Inneren der Kirche findet man diese zwei Kirchenpatrone an mehreren Stellen, den heiligen Kajetan zum Beispiel am linken der drei Hochaltäre.

Weblinks