Helmuth Stahleder: Unterschied zwischen den Versionen

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* vgl. [[Bücherbrett#Städtebau,_Stadtplanung,_Stadtentwicklung|Bücherbrettl]] und [[Stadtteil]]e)
* vgl. [[Bücherbrett#Städtebau,_Stadtplanung,_Stadtentwicklung|Bücherbrettl]] und [[Stadtteil]]e)
* Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-763-4 (1. Auflage Hugendubel, München 1992).
* Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-763-4 (1. Auflage Hugendubel, München 1992).
* Historische [https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:5e70d97f-1642-44c5-8c7f-a4dfc83c8155/Ratsprotokolle_Teil01.pdf Ratsprotokolle] ab 1459 - 51: Hrsgg. von H. Stahleder, Bd. 1 - 4 (PDF mit Vorbemerkungen)
===Chronik der Stadt München===
===Chronik der Stadt München===
* ''[[Chronik der Stadt München, Stahleder|Chronik der Stadt München]].'' Für das Stadtarchiv München herausgegeben von Richard Bauer. 3 Bände. Dölling und Galitz, Ebenhausen/Hamburg, 2005 (Band 1 erschien bereits 1995 im Hugendubel Verlag, München). ISBN 3-937904-14-x
* ''[[Chronik der Stadt München, Stahleder|Chronik der Stadt München]].'' Für das Stadtarchiv München herausgegeben von Richard Bauer. 3 Bände. Dölling und Galitz, Ebenhausen/Hamburg, 2005 (Band 1 erschien bereits 1995 im Hugendubel Verlag, München). ISBN 3-937904-14-x
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**Bd. 2: ''Belastungen und Bedrückungen - Die Jahre 1506 bis 1705''
**Bd. 2: ''Belastungen und Bedrückungen - Die Jahre 1506 bis 1705''
**Bd. 3: ''Erzwungener Glanz - Die Jahre 1706 bis 1818''
**Bd. 3: ''Erzwungener Glanz - Die Jahre 1706 bis 1818''
<!--  Der Verlag zu den einzelnen Bänden
Bd. 1: „Herzogs- und Bürgerstadt“ – Die Jahre 1157 bis 1505
Nach immer wieder aufflackernden Unruhen innerhalb der Bürgerschaft und gegen den Stadtherrn konnte München bis um 1400 einen Stand seiner Rechte und Freiheiten erringen, der fast dem einer freien, nur dem Kaiser unterstellten Reichsstadt gleichkam. Die Bürgerstadt besaß weitgehende Autonomie bei der Regelung ihrer inneren wie äußeren Belange. Die herzoglichen Rechte beschränkten sich auf wenige hoheitliche Akte. Das Verhältnis zwischen Herzog und Bürgerstadt war fast partnerschaftlich, ausgewogen, aber mit zuweilen deutlich spürbarer Abhängigkeit des Stadtherrn von der Finanzkraft und der Hilfsbereitschaft seiner Bürger. Der Umgang miteinander war – im gebotenen Rahmen - fast freundschaftlich und man feierte gemeinsam Feste im Rathaus, in der Bürgertrinkstube und auf dem Marktplatz.
Bd. 2: „Belastungen und Bedrückungen“ – Die Jahre 1506 bis 1705
Nach der Blütezeit der Bürgerstadt im 15. Jahrhundert brachten das 16. und 17. Jahrhundert der Stadt einen ständigen Rückgang ihrer Freiheiten, eine Beschneidung ihrer Rechte und die Einschränkung ihrer Selbstverwaltung. Die Verfolgung von Glaubensabweichlern und Kirchenkritikern trieb angesehene Familien aus der Stadt. Bedrückungen durch Kriege, Besatzungen und Truppeneinquartierungen sowie ständig steigende Kriegskosten und Reparationszahlungen belasteten die Stadt und ihre Bürger. Herrscherhaus, Kirche und Staatsverwaltung zogen immer mehr Zuständigkeiten und Entscheidungen an sich und drängten bis in das Stadtbild hinein das städtische Bürgertum immer stärker zurück.
Bd. 3: „Erzwungener Glanz“ – Die Jahre 1706 bis 1818
Die Residenz des bayerischen Kurfürsten, die Prachtbauten von Hof und Kirche, barocke Freudenfeste, Musik, Theater und bildende Kunst brachten der Stadt schon früh den Ruf ein, eine der schönsten Städte im Reich zu sein. Der Landesherr konnte vorübergehend sogar die Kaiserkrone in die Stadt holen, zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Königswürde. Die Stadt erlebte dadurch aber keine Minderung ihrer Bürden. Im Gegenteil – sie bezahlte die hochfliegenden Pläne der Monarchen mit barem Geld bis zum Ruin der städtischen Finanzen. Der stetige Abstieg des Stadtregiments bis in die Bedeutungslosigkeit fand seinen Höhepunkt darin, dass der Magistrat im Jahr 1791 gezwungen wurde, vor dem Bildnis des Kurfürsten niederzuknien. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt nahezu jedes Recht auf Selbstverwaltung verloren. Erst mit der Verfassung von 1818 sollte sich dies ändern.
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===Älteres Häuserbuch der Stadt München===
===Älteres Häuserbuch der Stadt München===
* 2 Bände inkl. CD-ROM, herausgegeben vom Stadtarchiv München. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt/Aisch, 2006. ISBN 3-87707-678-5
* 2 Bände inkl. CD-ROM, herausgegeben vom Stadtarchiv München. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt/Aisch, 2006. ISBN 3-87707-678-5
(Nach 25 Jahren der Vorarbeit für das Buch: Auskünfte zu den Eigentumsverhältnissen der annähernd 300 Häuser der „[[Innenstadt|inneren Stadt]]“ zwischen [[1368]] und [[1571]], sowie auch zu deren Bewohnern. Da neben den Hauseigentümern auch die in den Gebäuden lebenden Mieter und Nutzer samt ihrem Stand, Beruf und ihrem finanziellen Vermögen erfasst sind, ergibt sich damit eine Soziotopografie Münchens im [[Mittelalter]].)
(Nach 25 Jahren der Vorarbeit für das Buch: Auskünfte zu den Eigentumsverhältnissen der annähernd 300 Häuser der „[[Innenstadt|inneren Stadt]]“ zwischen [[14. Jahrhundert|1368]] und [[1571]], sowie auch zu deren Bewohnern. Da neben den Hauseigentümern auch die in den Gebäuden lebenden Mieter und Nutzer samt ihrem Stand, Beruf und ihrem finanziellen Vermögen erfasst sind, ergibt sich damit eine Soziotopografie Münchens im [[Mittelalter]].)
 
== Siehe auch==
== Siehe auch==
*  [[Richard Bauer]]
*  [[Richard Bauer]]

Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 23:21 Uhr

Dr. Helmuth Stahleder (* 1940 in Landshut) ist Historiker und war über viele Jahre für die Stadt Archivar.

Stahleder studierte in München Geschichte und Germanistik. Bis 2005 war er stellvertretender Leiter des Stadtarchivs.

Er ist als Autor insbesondere für eine neue Chronik der Stadt München bekannt. Durch diese immer nahe an den Quellen orientierte Darstellung, die die Geschichte Münchens von Joseph Heinrich Wolf, 1852/54 erschienen (Urkundlichen Chronik von München ) abgelöst.

Stahleder war von 1982 bis 2010 Schriftleiter des Oberbayerischen Archivs.

Bücher

  • Von Allach bis Zamilapark. Untertitel: Namen und historische Grunddaten zur Geschichte Münchens und seiner eingemeindeten Vororte. Veröffentlichung des Stadtarchivs München. 2001, Buchendorfer. ISBN 3-934036-46-5
  • vgl. Bücherbrettl und Stadtteile)
  • Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-763-4 (1. Auflage Hugendubel, München 1992).
  • Historische Ratsprotokolle ab 1459 - 51: Hrsgg. von H. Stahleder, Bd. 1 - 4 (PDF mit Vorbemerkungen)

Chronik der Stadt München

  • Chronik der Stadt München. Für das Stadtarchiv München herausgegeben von Richard Bauer. 3 Bände. Dölling und Galitz, Ebenhausen/Hamburg, 2005 (Band 1 erschien bereits 1995 im Hugendubel Verlag, München). ISBN 3-937904-14-x
    • Bd. 1: Herzog- und Bürgerstadt - Die Jahre 1157 bis 1505
    • Bd. 2: Belastungen und Bedrückungen - Die Jahre 1506 bis 1705
    • Bd. 3: Erzwungener Glanz - Die Jahre 1706 bis 1818

Älteres Häuserbuch der Stadt München

  • 2 Bände inkl. CD-ROM, herausgegeben vom Stadtarchiv München. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt/Aisch, 2006. ISBN 3-87707-678-5

(Nach 25 Jahren der Vorarbeit für das Buch: Auskünfte zu den Eigentumsverhältnissen der annähernd 300 Häuser der „inneren Stadt“ zwischen 1368 und 1571, sowie auch zu deren Bewohnern. Da neben den Hauseigentümern auch die in den Gebäuden lebenden Mieter und Nutzer samt ihrem Stand, Beruf und ihrem finanziellen Vermögen erfasst sind, ergibt sich damit eine Soziotopografie Münchens im Mittelalter.)

Siehe auch


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