Magdalenenklause: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(fototausch)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Muenymphmagdakl2014abwc.jpg|thumb|Die Magdalenenklause]]
[[Datei:Muenymphmagdaklause022021c85.jpg|thumb|Die Magdalenenklause]]
[[Bild:Muenymagdkl188bwx.jpg|thumb|Magdalenenkirchlein<br>(um 1880, Fotograf vermutlich [[Ferdinand Finsterlin]])]]
[[Bild:Muenymagdkl188bwx.jpg|thumb|Magdalenenkirchlein<br>(um 1880, Fotograf vermutlich [[Ferdinand Finsterlin]])]]
Die '''Magdalenenklause''' ist eine bewohnbare künstliche Ruine in einem etwas abseits gelegenen Waldteil im [[Schlosspark Nymphenburg]]. Sie wurde 1725 – [[1728]] durch [[Joseph Effner]] im Auftrag des [[Kurfürst]]en [[Max Emanuel]] errichtet. Fertiggestellt wurde sie unter dessen Sohn, Kurfürst [[Karl Albrecht]]. Die Innenräume sind als nobel ausgestattete Grotten gestaltet.
Die '''Magdalenenklause''' ist eine bewohnbare künstliche Ruine in einem etwas abseits gelegenen Waldteil im [[Schlosspark Nymphenburg]]. Sie wurde 1725 – [[1728]] durch [[Joseph Effner]] im Auftrag des [[Kurfürst]]en [[Max Emanuel]] errichtet. Fertiggestellt wurde sie unter dessen Sohn, Kurfürst [[Karl Albrecht]]. Die Innenräume sind als nobel ausgestattete Grotten gestaltet.

Version vom 2. Januar 2023, 13:17 Uhr

Die Magdalenenklause
Magdalenenkirchlein
(um 1880, Fotograf vermutlich Ferdinand Finsterlin)

Die Magdalenenklause ist eine bewohnbare künstliche Ruine in einem etwas abseits gelegenen Waldteil im Schlosspark Nymphenburg. Sie wurde 1725 – 1728 durch Joseph Effner im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuel errichtet. Fertiggestellt wurde sie unter dessen Sohn, Kurfürst Karl Albrecht. Die Innenräume sind als nobel ausgestattete Grotten gestaltet.

Die Magdalenenklause ist als Behausung eines Eremiten zu denken und steht in einem "verwilderten" Wäldchen. Von außen gleicht das aus Ziegeln gemauerte, nur teilweise verputzte Gebäude einer Ruine. Der Fürst konnte sich aus dem höfischen Schlossbetrieb hierher zurückziehen und musste auf keinen Luxus verzichten. Der südliche Teil ist ein Kapellenbereich mit der Grottenkapelle Sta. Maria Magdalena. Auf der Nordseite liegen die Zimmer des Kurfürsten.

Die Klause ist der Heiligen Maria Magdalena geweiht, die in den Deckengemälden sichtbar wird. Am 22. Juli (Namenstag der heiligen Maria MagdalenaW) wird die Kapelle noch heute von Wallfahrern besucht. Aus den alljährlichen Gedenktagen zum Namenstag entwickelte sich das Magdalenenfest, das inzwischen im Hirschgarten stattfindet.

Öffnungszeiten der Gebäude

April bis Mitte Oktober: täglich 9 bis 18 Uhr; von Mitte Oktober bis 31 März. Hier gelten, je nach Jahreszeit und Gebäudetypus, unterschiedliche Eintrittspreise. Diese sind leicht bei den Kassen zu erfragen.

Literatur

Kai-Uwe Nielsen: Die Magdalenenklause im Schlosspark zu Nymphenburg. tuduv-Verlag, München 1990, (Magisterarbeit 1988) ISBN 3-88073-374-0. (Schriften aus dem Institut für Kunstgeschichte der Universität München, Nummer 53), (60 Seiten + 23 Seiten Abb.)

Lage

Die Magdalenenklause liegt im nördlichen Teil des Schlossparks hinter dem Geranien- und dem Palmenhaus, vom Schloss aus rechts.

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Magdalenenklause" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Magdalenenklause.