Bayerischer Landtag: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. September 2018, 21:39 Uhr
Der Bayerische Landtag, das Landesparlament, hat seinen Sitz in München im Maximilianeum.
Im Bayerischen Landtag sind derzeit vier Parteien vertreten. Die letzte Wahl war am 15. September 2013. Daraus ergab sich folgende Sitzverteilung / Fraktionen nach den Mandaten:
- CSU 101 Sitze
- SPD 42 Sitze
- Freie Wähler Bayern 19 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 18 Sitze
Die Wahl des (alten und) neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit 100 Stimmen erfolgte am 8. Oktober 2013.
2018
Nach den Wahlen vom Oktober 2018 ergibt sich folgende Sitzverteilung:
- noch offen -
- Bündnis 90/Die Grünen xx Sitze
- CSU xx Sitze
- FDP xx Sitze
- Freie Wähler Bayern xx Sitze
- SPD xx Sitze
- Afd xx Sitze
2008 — 2013
Nach den Wahlen vom 28. September 2008 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CSU 92 Sitze
- SPD 39 Sitze
- Freie Wähler Bayern 21 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 19 Sitze
- FDP 16 Sitze
Bis 2008
Nach den Wahlen vom 21. September 2003 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CSU 124 Sitze
- SPD 41 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 15 Sitze
Wahlkreise in München
-Lücke
Liste:
- Stimmkreis München-Altstadt-Hadern
- Stimmkreis München-Bogenhausen
- Stimmkreis München-Giesing
- Stimmkreis München-Milbertshofen
- Stimmkreis München-Moosach
- Stimmkreis München-Pasing
- Stimmkreis München-Ramersdorf
- Stimmkreis München-Schwabing
Geschichte
- Die Konstitution (Bayern)W vom 1. Mai 1808 sah eine Nationalrepräsentation vor. Die erste Ständeversammlung trat am 4. Februar 1819 in einer gemeinsamen Sitzung beider Kammern (Kammer der Abgeordneten (Bayern)W, Kammer der Reichsräte) zusammen und König Maximilian I. Joseph eröffnete sie mit einer Thronrede. Ab 1849 führte das bayerische Parlament die Bezeichnung Landtag, für den Bau wurde Landtagsgebäude üblich. Das Parlament in der Prannerstraße 20 (heute neu nummeriert Nr. 8) wurde 1819 und 1844 erweitert um die Nachbarhäuser Prannerstraße 19 und 21. 1849–1934 Sitz des Bayerischen Landtags. Zerstört in der Nacht vom 24. auf den 25. April 1944 im Luftkrieg.
- Ludwig Thoma schuf den fiktiven Landtagsabgeordneten Josef FilserW und ließ ihn auch im Einakter Erster KlasseW wirken.
- Am 26. Februar 1946 wurde in der Aula der Münchner Universität ein Beratender Landesausschuss einberufen. Dr. W. Hoegner war zu dieser Zeit der von der Militärregierung ernannte Ministerpräsident.
- Am 30. Juni 1946 kam es zu den ersten freien Wahlen zur verfassungsgebenden Landesversammlung. Ihr gehörten Mitglieder von CSU, SPD, FDP, KPD und WAV an.
- Am 1. Dezember 1946 kam es zur Abstimmung über die neue Verfassung und zur Wahl des ersten Landtags. Stärkste Partei mit 52,3 % war die CSU, da die Bayernpartei (BP) zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf Landesebene lizenziert war, gefolgt von der SPD mit 28,6 %.
- Am 12. Januar 1949 hielt der Landtag seine erste Sitzung im Maximilianeum als neuem Parlamentssitz nach verschiedenen Provisorien ab.
- 20. Mai 1949: Im Landtag votiert vor allem die CSU gegen das Grundgesetz (101 gegen 64 Pro-Stimmen). Sie war für eine höhere Eigenstaatlichkeit Bayerns innerhalb der Republik. In einer zweiten Abstimmung akzeptieren allerdings 97 Parlamentarier die Rechtsgültigkeit der Bonner Verfassung, wenn eine 2/3-Mehrheit der anderen Länder das Grundgesetz akzeptiert. Das ist so eingetreten. So kam es zur Gründung der BRD.
Siehe auch
Weblinks
- Bayerischer Landtag, Homepage
- Parlamentszeitschrift Maximilianeum online
- Der erste Landtag 1946-1950. In: Historisches Lexikon Bayerns
- Landtagswahl 2008
- Die Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819 - 2008
- Neuordnung der Wahlkreise - In Schwabing wird's eng. SZ vom 18. Jan. 2011 (mit einer Abb. der Landtagswahlkreise von München mit den Ergebnissen der Wahl 2008)
Das Thema "Bayerischer Landtag" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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