Löwengrube (Serie): Unterschied zwischen den Versionen

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*1991 Bayerischer Fernsehpreis
*1991 Bayerischer Fernsehpreis
*1992 Adolf-Grimme-Preis mit Gold
*1992 Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Rainer Wolfhardt (Regie), Jörg Hube und Christine Neubauer
für Rainer Wolfhardt (Regie), Jörg Hube und Christine Neubauer


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Version vom 11. Januar 2016, 20:50 Uhr

Die Fernsehserie „Löwengrube“ mit den Grandauers als dem Kern der Handlung spielt u.a. im Polizeipräsidium München, Löwengrube 1 bzw. Ettstraße 2. Die Wohnung der Grandauers ist im Stadtteil Haidhausen angesiedelt.

Die Erstausstrahlung der ersten 13 Folgen erfolgte von November 1989 bis Februar 1990. Die zweite Staffel von wieder 13 Folgen wurde 1991 und die dritte Staffel mit 6 Folgen wurde von Oktober bis November 1992 zum ersten Mal gesendet.

Darsteller/inen

Jörg Hube als Ludwig Grandauer, ab der 5. Folge als dessen erwachsener Sohn Karl Grandauer

Sandra White als Agnes Grandauer, ab der 5. Folge als dessen erwachsene Tochter Luise Kreitmeier geb. Grandauer

Alexander Duda als Adolf "Adi" Grandauer

Christine Neubauer als Traudl Grandauer, geb. Soleder

Franziska Stömmer als Adelgunde "Oma" Soleder

Michael Lerchenberg als Kurt Soleder

Gisela Freudenberg als dessen Ehefrau Sara Soleder

Werner Rom als Bäckermeister Max Kreitmeier

Mona Freiberg als dessen zweite Ehefrau Katharina "Kati" Kreitmeier

Gerd Fitz als Amtmann Rudolf Grüner (Granduauers erster Chef). In den Folgen als er im Ruhestand ist, wird er "Onkel Rudi" genannt.

Gerd Anthoff als Oberinspektor Friedrich Deinlein (Nachfolger Grüners und somit Grandauers zweiter Chef)

Hans Kraus als Kargus, Grandauers Kollege

Georg Einerdinger als Hausdiener des Polizeipräsidiums

Erich Hallhuber als Karl Grandauers Schulfreund Willibald Leitner genannt "Metzger-Willi"

Thomas Darchinger als Maxi Grandauer, Sohn von Karl und Traudl Grandauer

Toni Berger als Adam Fröschl, Schwiegervater und Druckereibesitzer

Das Drehbuch schrieb Willy Purucker (*1925, gestorben 2015).

In dieser Serie wird die Geschichte der Familie Grandauer erzählt, von der Jahrhundertwende bis 1954. Gezeigt wird das bürgerliche Leben in München in den verschiedenen Epochen: Kaiserzeit, Revolution und Räterepublik, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit und die 1950er Jahre. Dabei geht es um die Sicht des kleinen Mannes sich mit den wechselnden politischen Gegebenheiten zurecht zu finden. Es werden auch die ärmlichen Verhältnisse in manchen Familien gezeigt sowie die politischen Auseinandersetzungen und Spannungen in der Gesellschaft der Weimarer Republik und die Gewissensbisse einiger Akteure bei der Kriminalpolizei in der NS-Zeit. Vornehmlich die des Kommissars Grandauer gespielt von Jörg Hube und dessen Vorgesetzten in der Mordabteilung Oberinspektor Deinlein, dargestellt von Gerd Anthoff, aber auch das Alltagsleben der Familie Karl Grandauers. Auch die Kriegswirren werden in vier Folgen behandelt sowie die Jahre nach dem Krieg in Not und Elend. Die 1950er zeigen den Wiederaufbau, im Gegensatz dazu altern die Hauptpersonen sichtlich. In der letzten Folge die den treffenden Namen "Abschied" hat, geht Grandauer in den Ruhestand. Mit dem Jahreswechsel 1954/55 endet die Serie mit der Silvesterknallerei auf der Straße.

Hörspielserie im Bayerischen Rundfunk

Von 1979 bis 1985 lief die Serie als Hörspiel im Radio. Teilweise sprachen die selben Schauspieler die gleichen Rollen wie später in der Fernsehserie. Andere übernahmen im Fernsehen andere Rollen. Eigentlich sollte Karl Obermayr wie im Hörspiel auch in der Fernsehserie die Hauptrolle spielen als Benno Grandauer. Allerdings verstarb Obermayer 1985, vor Beginn der Dreharbeiten. So übernahm Jörg Hube die Rolle. Die Karl Obermayr zu ehren in Karl Grandauer umbenannt wurde.

Serientod von Luise Kreitmeier geb. Grandauer

Dessen Darstellerin Sandra White verstarb während der Dreharbeiten und war somit nicht in der Serie vorgesehen. Weshalb hier die Fernsehserie vom Hörspiel abweicht.


Auszeichnungen

  • 1991 Bayerischer Fernsehpreis
  • 1992 Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Rainer Wolfhardt (Regie), Jörg Hube und Christine Neubauer