Wilfried Blume-Beyerle

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Wilfried Blume-Beyerle (* 11. Dezember 1948 in Neumarkt-Sankt Veit) war von Juli 1988 bis Juni 2016 der Kreisverwaltungsreferent (berufsmäßiger Stadtrat) im Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München. Er übernahm als parteiloser Referent die Position von Hans-Peter Uhl (CSU) an der Spitze der Behörde.

Überregional bekannt wurde Blume-Beyerle vor allem durch den Rechtsstreit um die Ausweisung des jugendlichen Serienstraftäters „MehmetW[1] sowie durch die besondere Konsequenz bei der Durchsetzung verschiedener gesetzlicher Bestimmungen in München, insbesondere der Waffenkontrolle[2], des Nichtraucherschutzes[3] und des Versammlungsgesetzes.[4]

Er war Vorstandsmitglied im Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS) sowie stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (DEFUS).

Leben

Nach dem Abitur 1969 studierte er Jura in München und Speyer. Im Jahr 1977 trat er in die Dienste der Stadtverwaltung München. Von 1984 bis 1992 war er Büroleiter des Oberbürgermeisters. Im Anschluss leitete er das Direktorium der Landeshauptstadt München von 1993 bis 1998 als Organisations- und Personalreferent. Danach wurde er Kreisverwaltungsreferent.

2005 erhielt Blume-Beyerle als Ehrung für seine besonderen Verdienste um München die Medaille München leuchtet in Gold.

Wilfried Blume-Beyerle ist verheiratet und hat drei Kinder.

Einzelnachweise

  1. Serienstraftäter "Mehmet" darf zurückkommen Handelsblatt 15.11.2001, abgerufen am 20.8.2016
  2. Zeigt her eure Waffen Süddeutsche Zeitung 17.5.2010, abgerufen am 20.8.2016
  3. Ärger über prominente Raucher auf der Wiesn RP Online 28.9.2010, abgerufen am 20.8.2016
  4. Auftrittsverbot am Totensonntag: Rammstein verschieben Konzert in München Rolling Stone Magazin 21.10.2011, abgerufen am 20.8.2016