Weichandhof

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Der Weichandhof in Obermenzing wird zwar erst in den 1935er-Jahren bekannt, aber bereits im Jahr 1581 erfährt durch Hans Sämmer, als 25-jähriger Paur vom Hof, der Sämmerhof erstmalig namentlich eine Erwähnung am Ort. Im Jahr 1722 wird das noch heute in Teilen bestehende Bauernhaus errichtet. Bis ca. 1900 blieb das Anwesen bis auf einige Umbauten ein Bauernhof. Ab 1912 wurde dann eine Hühnerzucht und eine Schreinerei versucht.

Der Hof wurde Anfang der 1930er-Jahre an das Schauspieler-Ehepaar Josephine und Philipp Weichand verkauft und bis 1935 durch die Architekten und Baumeister Walter-, und Gerald Sanzin grundlegend umgebaut. Die Neueröffnung war am 6. August des Jahres. Familie Weichand wollte ein Künstlercafé mit Bühne, Kegelbahn und kleinem Restaurantbetrieb etablieren. Nach dem Tod von Philipp Weichand führte seine Frau den Betrieb alleine weiter. Nach dem Krieg übergab sie das Wirtshaus an einen Pächter, der es verkommen ließ. 1967 übernahm Familie Hiebl den Pachtvertrag von Weichand. Und 12. Januar 1981 geht das komplette Anwesen an Eva und Peter Hiebl über. Diese führten das Gasthaus bis zum Jahr 2011. Danach übernahmen Maria und Christian Lehmann den Betrieb.

Im Restaurant gibt es Münchner Schmankerl und internationale Küche. Im Wirtsgarten mit Lauben und alten Obstbäumen finden bis zu 250 Gäste Platz. Für Kinder gibt es einen großzügigen Spielplatz und einen kleinen Streichelzoo. Das angeschlossene Hotel verfügt über 21 Zimmer.

Adresse

Weichandhof


Betzenweg 81 (Vormals Nr. 77)
81247 München
☎ : 089 / 89 11 600
@ : info@weichandhof.de

Www.png www.weichandhof.de, offizielle Website

Quellen und Nachweise

  • Megele: Baugeschichtlicher Atlas, die Westlichen Gemeinden Obermennzing, S.44 Gasthäuser.
  • W. Vogelsgesang: Obermenzing, Geschichte und Geschichten Band 1. München, Blutenburg 1988. S.73-78 Summer-, Weichandhof.
  • Denis A. Chevalley, Timm Weski: Denkmäler in Bayern - Landeshauptstadt München – Südwest. Band 1, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Lipp Verlag, München 2004, S.119.