30.555
Bearbeitungen
K (→Das Bauwerk: weiter.) |
K (→Das Bauwerk) |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
==Das Bauwerk== | ==Das Bauwerk== | ||
Das Langhaus hat vier Gewölbejoche, der stark gekürzte Chor wird von drei Jochen getragen, und als Abschluss in drei Seiten des Achtecks nochmals unterjocht. Zur leichteren Gliederung der Wand sind die spitzbogigen Nischen mit schlichten Pfeilern eingerahmt. Das Joch der Empore, mit seinen drei Gewölbefeldern ruht auf Pfeilern mit spitz zulaufenden Arkaden. Die Rippen der Gewölbe unter der Empore laufen stumpf aus. Der nach Westen ausgerichtete Turm steht zur Längsachse der Kirche, hat eine einfache Kuppel und verbirgt eine kleine Kapelle im Erdgeschoss. Die Sakristei geht über zwei Geschosse, und findet sich an der Südseite der Kirche. Sie wird von einem Netzgewölbe im Erdgeschoss getragen. Der äussere Bereich wird durch Streben in drei Absätzen flankiert. Der zweite Absatz geht in dreikantiger Form weiter. Am Turm sind, wie auch am Abschluss des Langhauses, je zwei im rechten Winkel zueinander stehende Streben auszumachen. Das Portal in nördlicher Richtung ist mit einer kleinen in gotischer Form ausgeschmückten Vorhalle versehen. Der Chor in östlicher Richtung gesehen, zeigt die Reste einer Ölbergkapelle. Am Südlichen Tor der Kirche ist ein Taufstein, der über 6 | Das Langhaus hat vier Gewölbejoche, der stark gekürzte Chor wird von drei Jochen getragen, und als Abschluss in drei Seiten des Achtecks nochmals unterjocht. Zur leichteren Gliederung der Wand sind die spitzbogigen Nischen mit schlichten Pfeilern eingerahmt. Das Joch der Empore, mit seinen drei Gewölbefeldern ruht auf Pfeilern mit spitz zulaufenden Arkaden. Die Rippen der Gewölbe unter der Empore laufen stumpf aus. Der nach Westen ausgerichtete Turm steht zur Längsachse der Kirche, hat eine einfache Kuppel und verbirgt eine kleine Kapelle im Erdgeschoss. Die Sakristei geht über zwei Geschosse, und findet sich an der Südseite der Kirche. Sie wird von einem Netzgewölbe im Erdgeschoss getragen. Der äussere Bereich wird durch Streben in drei Absätzen flankiert. Der zweite Absatz geht in dreikantiger Form weiter. Am Turm sind, wie auch am Abschluss des Langhauses, je zwei im rechten Winkel zueinander stehende Streben auszumachen. Das Portal in nördlicher Richtung ist mit einer kleinen in gotischer Form ausgeschmückten Vorhalle versehen. Der Chor in östlicher Richtung gesehen, zeigt die Reste einer Ölbergkapelle. Am Südlichen Tor der Kirche ist ein Taufstein, der über 6 zugängliche Flanken verfügt, als Weihwasserbecken in die Wand eingemauert. | ||
Bekannte Veränderungen des Kirchenbaus. Beginnen wir im Jahre 1791. Am 29. April diesen Jahres wird die bis Dato noch mit einer spitzen Turmhaube bekrönte Kirche von einem Blitzeinschlag getroffen, und beschädigt. Der Baumeister [[Matthias Widmann]] erhält den Auftrag zur erneuerung des Kirchturmdaches, und erstellt dazu bereits im laufenden Jahr 1791 einen Entwurf.<br> | Bekannte Veränderungen des Kirchenbaus. Beginnen wir im Jahre 1791. Am 29. April diesen Jahres wird die bis Dato noch mit einer spitzen Turmhaube bekrönte Kirche von einem Blitzeinschlag getroffen, und beschädigt. Der Baumeister [[Matthias Widmann]] erhält den Auftrag zur erneuerung des Kirchturmdaches, und erstellt dazu bereits im laufenden Jahr 1791 einen Entwurf.<br> |
Bearbeitungen