Roman Anton Boos: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Muehackenstra102010b.jpg|thumb|Wohnhaus und Werkstatt von Boos in der Hackenstraße]]
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[[Bild:MueSuedgrabboos2012b.jpg|thumb|Grabmal Boos, Stephanskirche]]
[[Bild:MueSuedgrabboos2012b.jpg|thumb|Grabmal Boos, Stephanskirche]]
'''Roman Anton Boos''' (* 28. Februar [[1733]] in Bischofswang bei Roßhaupten; † 19. Dezember [[1810]] in [[München]]) war Bildhauer und konnte seit 1765 sein Handwerk fest in München ausüben. Gearbeitet hatte Boos auf ''An der [[Hundskugel]]'', dem Wohn- und Werkstatt-Haus des Bildhauers [[Johann Baptist Straub]]. Am 1. April 1877 wurde Boos mit Straubs Tochter Maria Theresia verheiratet. Zusammen bezogen sie das Haus des Vaters, das als die [[Hackenstraße]] 10 bekannt ist. Testamentarisch legte Straub kurz vor seinem Ableben, im Juli 1784 fest, daß das Anwesen an die Tochter vermacht wird, und somit als Eigentum an die Familie Boos übergeht. Aus der Ehe ging die Tochter, Maria Anna, hervor. <br>
'''Roman Anton Boos''' (* 28. Februar [[1733]] in Bischofswang bei Roßhaupten; † 19. Dezember [[1810]] in [[München]]) war Bildhauer und übte seit 1765 sein Handwerk fest in München aus. Roman Boos lernte seine Fertigkeiten zunächst bei Stephan Bursteller oder Anton Sturm in Füssen. Gearbeitet hat Boos ''An der [[Hundskugel]]'', dem Wohn- und Werkstatt-Haus des Bildhauers [[Johann Baptist Straub]]. Am 1. April 1877 wurde Boos mit Straubs Tochter Maria Theresia verheiratet.  Aus der Ehe ging die Tochter Maria Anna hervor. Zusammen bezogen sie das Haus des Vaters, das als die [[Hackenstraße]] 10 bekannt ist. Testamentarisch legte Straub im Juli 1784 kurz vor seinem Ableben fest, dass das Anwesen an die Tochter vermacht wird und somit als Eigentum an die Familie Boos übergeht.  
Roman Boos lernte seine Fertigkeiten zunächst bei Stephan Bursteller oder Anton Sturm in Füssen.  


1775 übernahm Boos die Stelle des verstorbenen Churfürstlichen und Akademischen Hofbildhauers [[Karl de Groff]]. In seiner Zeit als Lehrer und Professor an der Akademie war auch [[Franz Jakob Schwanthaler]] sein Schüler.
1775 übernahm Boos die Stelle des verstorbenen Churfürstlichen und Akademischen Hofbildhauers [[Karl de Groff]]. In seiner Zeit als Lehrer und Professor an der Akademie war auch [[Franz Jakob Schwanthaler]] sein Schüler.
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Die Familiengrabstätte findet sich auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]. Die Büste und der Epitaph, von Boos selbst noch zu Lebzeiten entworfen, wurden direkt links neben dem Haupteingang an der Außenwand der [[Stephanskirche]] aufgestellt. Die Büste ist ein Bronzeabguss des aus Marmor gefertigten Originals, das sich derzeit im [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseum]] befindet.
Die Familiengrabstätte findet sich auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]. Die Büste und der Epitaph, von Boos selbst noch zu Lebzeiten entworfen, wurden direkt links neben dem Haupteingang an der Außenwand der [[Stephanskirche]] aufgestellt. Die Büste ist ein Bronzeabguss des aus Marmor gefertigten Originals, das sich derzeit im [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseum]] befindet.


Ein Bildnis der Familie Boos, von Georg Edlinger um 1800 gemalt, kann im Bayerischen Nationalmuseum, mit der Inventar-Nummer 205, eingesehen werden.
Ein Bildnis der Familie Boos, von Georg Edlinger um 1800 gemalt, kann im Bayerischen Nationalmuseum (Inventar-Nummer 205) eingesehen werden.


==Einige seiner Werke==
==Einige seiner Werke==
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