Franz Lachner: Unterschied zwischen den Versionen

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1826 wurde Lachner Vizekapellmeister und 1828 Erster Kapellmeister am Kärntnertortheater, danach von 1834 bis 1836 Hofkapellmeister in Mannheim. 1836 kehrte er nach München zurück, wo er Dirigent der Hofoper, der Konzerte der [[Musikalische Akademie des Bayerischen Staatsorchesters|Musikalischen Akademie]] und der Königlichen Vokalkapelle war. Diese Berufung zum Hofkapellmeister erfolgte aus Anlass seiner ''Sinfonia passionata'', die in Wien 1835 den großen Preis gewann. 1852 wurde er Generalmusikdirektor. Als König [[Ludwig II. (Bayern)|Ludwig II.]] [[Richard Wagner|Wagner]] nach München rief, ging Lachner 1865 in den Ruhestand. Zu seinen Schülern gehörten Joseph Rheinberger und Franz Wüllner. Lachners Beethoven-Interpretationen galten als exemplarisch; er führte auch erfolgreich Wagners Opern auf, obwohl er dessen Musik ablehnend gegenüberstand.  
1826 wurde Lachner Vizekapellmeister und 1828 Erster Kapellmeister am Kärntnertortheater, danach von 1834 bis 1836 Hofkapellmeister in Mannheim. 1836 kehrte er nach München zurück, wo er Dirigent der Hofoper, der Konzerte der [[Musikalische Akademie des Bayerischen Staatsorchesters|Musikalischen Akademie]] und der Königlichen Vokalkapelle war. Diese Berufung zum Hofkapellmeister erfolgte aus Anlass seiner ''Sinfonia passionata'', die in Wien 1835 den großen Preis gewann. 1852 wurde er Generalmusikdirektor. Als König [[Ludwig II. (Bayern)|Ludwig II.]] [[Richard Wagner|Wagner]] nach München rief, ging Lachner 1865 in den Ruhestand. Zu seinen Schülern gehörten Joseph Rheinberger und Franz Wüllner. Lachners Beethoven-Interpretationen galten als exemplarisch; er führte auch erfolgreich Wagners Opern auf, obwohl er dessen Musik ablehnend gegenüberstand.  


Franz Lachner ist [[Ehrenbürger]] der Stadt München. Der [[Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst|Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst]] wurde ihm 1853 verliehen. Seine Geburtsstadt Rain würdigt ihn mit einem Straßennamen, dem Gebrüder-Lachner-Museum, das im Geburtshaus untergebracht ist, sowie der Benennung der Gebrüder-Lachner-Mittelschule. In München ist die [[Lachnerstraße]] nach ihm benannt.
Franz Lachner ist [[Ehrenbürger]] der Stadt München. Der [[Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst|Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst]] wurde ihm 1853 verliehen. Seine Geburtsstadt Rain würdigt ihn mit einem Straßennamen, dem Gebrüder-Lachner-Museum, das im Geburtshaus untergebracht ist, sowie der Benennung der Gebrüder-Lachner-Mittelschule. Im Jahre 1891 erhielt der zuvor als ''Bogenstraße'' benannte Straßenzug, der sich von [[Neuhausen]] bis in Richtung des [[Hirschgarten]] zieht, zur ewigen Erinnerung an den Namen des Hofmusikers und Komponisten, die [[Lachnerstraße]].


Ein bekanntes Zitat (damit verbunden der Ausdruck eines gesunden bis arroganten Selbstbewusstseins) ist sein Kommentar zu Franz Schubert: „Hätte der Schubert länger gelebt, so hätte aus ihm ein guter Komponist werden können.“
Ein bekanntes Zitat (damit verbunden der Ausdruck eines gesunden bis arroganten Selbstbewusstseins) ist sein Kommentar zu Franz Schubert: „Hätte der Schubert länger gelebt, so hätte aus ihm ein guter Komponist werden können.“
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