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"Ein Teil des Färbergrabens macht mit einigen Häusern die Hofstatt aus, welche eine Art geschlossenen Platzes gestaltet." | "Ein Teil des Färbergrabens macht mit einigen Häusern die Hofstatt aus, welche eine Art geschlossenen Platzes gestaltet." | ||
Kreisrat [[Felix Joseph Lipowsky]] (1815) vermutet, daß an der Stelle der Hofstatt einst ein Palast [[Heinrich des Löwen]] mit Gärten, Grunden und Ökonomiegebäude gestanden habe, einer großen Hofmarkt ähnlich, wovon dann die Bezeichnung "Hofstatt" abgeleitet worden sei. Aber Heinrich der Löwe hatte weder im Tal noch auch am späteren Färbergraben einen "Palast". | Kreisrat [[Felix Joseph Lipowsky]] (1815) vermutet, daß an der Stelle der Hofstatt einst ein Palast [[Heinrich der Löwen|Heinrich des Löwen]] mit Gärten, Grunden und Ökonomiegebäude gestanden habe, einer großen Hofmarkt ähnlich, wovon dann die Bezeichnung "Hofstatt" abgeleitet worden sei. Aber Heinrich der Löwe hatte weder im Tal noch auch am späteren Färbergraben einen "Palast". | ||
Dr. [[Anselm Martin]], Professor an der Universität, glaubte in einem Vortrag, "über die ehemaligen Richtstätten der in München zur Todestrafe Verurteilten und ihre Volkssagen, gehalten im historischen Verein von und für Oberbayern (abgedruckt 1871 im 31. Bande des Oberbayerischen Archives) feststellen zu können, daß "der besonderer Platz oder die Sackgasse wo man es jetzt auf der Hofstatt nennt, auch in der Volkssage die Lokalität sei, wo vor Zeiten die öffentliche Todesstrafe vollzogen worden sein soll". Dr. Martin will diese Vermutungen (Dr. Martin Heinrich Wolf in seiner "Urkundlichen Chronik von München 1852") damit stützen, daß er auf Knochenfunde an diesem Platze hinweist. Diese Vermutungen, daß die Hofstatt einst Hof-Richtstätte gewesen sei, lässt sich aber derzeit nicht belegen. | Dr. [[Anselm Martin]], Professor an der Universität, glaubte in einem Vortrag, "über die ehemaligen Richtstätten der in München zur Todestrafe Verurteilten und ihre Volkssagen, gehalten im historischen Verein von und für Oberbayern (abgedruckt 1871 im 31. Bande des Oberbayerischen Archives) feststellen zu können, daß "der besonderer Platz oder die Sackgasse wo man es jetzt auf der Hofstatt nennt, auch in der Volkssage die Lokalität sei, wo vor Zeiten die öffentliche Todesstrafe vollzogen worden sein soll". Dr. Martin will diese Vermutungen (Dr. Martin Heinrich Wolf in seiner "Urkundlichen Chronik von München 1852") damit stützen, daß er auf Knochenfunde an diesem Platze hinweist. Diese Vermutungen, daß die Hofstatt einst Hof-Richtstätte gewesen sei, lässt sich aber derzeit nicht belegen. |
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