Stadtbezirk 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln: Unterschied zwischen den Versionen

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Ebenfalls in Obersendling, nordwestlich des Werksgeländes liegt die [[Siemens-Siedlung]] an der [[Boschetsriederstraße]]. Erwähnenswert sind die sind die beiden [[Siemens-Stern-Hochhäuser]], die ersten Hochhäuser ihrer Art, welche nach dem Krieg in München gebaut wurden.
Ebenfalls in Obersendling, nordwestlich des Werksgeländes liegt die [[Siemens-Siedlung]] an der [[Boschetsriederstraße]]. Erwähnenswert sind die sind die beiden [[Siemens-Stern-Hochhäuser]], die ersten Hochhäuser ihrer Art, welche nach dem Krieg in München gebaut wurden.


=== Forstenried ===
=== [[Forstenried]] ===
[[Datei:Wening forstenried.jpg|miniatur|rechts|Hofmark Forstenried auf einem Stich von [[Michael Wening]]]]
Der Stadtteil mit noch relativ gut erhaltenem alten Dorfkern besteht überwiegend aus Wohngebieten. Er  wurde erstmals im Jahr [[1166]] als ''Uorstersriet'' erwähnt, der Name setzt sich zusammen aus den Wörtern ''Uorst'' für ''Forst, Wald'' und ''Ried'' für ''Rodung''. Der alte Ortskern lag um  die Pfarrkirche [[Heilig Kreuz]] (heute [[Forstenrieder Allee]] 180a). Forstenried wurde am 1. Januar [[1912]] nach München eingemeindet.  
[[Datei:Brunnen in Fürstenried-West.JPG|miniatur|hochkant=0.85|rechts|Brunnen am Schweizer Platz in Fürstenried-West]]
 
Der Stadtteil mit noch relativ gut erhaltenem alten Dorfkern besteht überwiegend aus Wohngebieten. Er  wurde erstmals im Jahr 1166 als ''Uorstersriet'' erwähnt, der Name setzt sich zusammen aus den Wörtern ''Uorst'' für ''Forst, Wald'' und ''Ried'' für ''Rodung''. Der alte Ortskern lag um  die Pfarrkirche [[Heilig Kreuz (Forstenried)|Heilig Kreuz]] (heute Forstenrieder Allee 180a). Forstenried wurde am 1. Januar 1912 nach München eingemeindet. Zwischen 1959 und 1971 wurden auf der Gemarkung Forstenried drei Großwohnanlagen errichtet. Mit ''Neu-Forstenried'' (ehem. ''Fürstenried-III'' <ref>[http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/stadtgeschichte/von_allach_bis_zamilapark/geschichte/56607/bezirk19.html Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]</ref> ), ''Fürstenried Ost'' und ''Fürstenried West'' sowie mit der östlich davon auf Sollner Flur gebauten ''Parkstadt [[Solln]]'' entstanden über 12.500 Wohnungen für mehr als 25.000 Bewohner.
Zwischen [[1959]] und [[1971]] wurden auf der Gemarkung Forstenried drei Großwohnanlagen errichtet. Mit ''[[Neu-Forstenried]]'' (ehem. ''Fürstenried-III'', [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/stadtgeschichte/von_allach_bis_zamilapark/geschichte/56607/bezirk19.html Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]), ''[[Fürstenried Ost]]'' und ''[[Fürstenried West]]'' sowie mit der östlich davon auf Sollner Flur gebauten ''Parkstadt [[Solln]]'' entstanden über 12.500 Wohnungen für mehr als 25.000 Bewohner.
*Fürstenried, das seit 1818 zusammen mit Forstenried, ''Ober-'' und ''Unterdilljäger'' und ''Maxhof'' die Gemeinde Forstenried bildete, wurde erstmals 1716 urkundlich erwähnt. Der Name nimmt Bezug auf den Kurfürsten [[Maximilian II. Emanuel (Bayern)|Max Emanuel]], welcher sich hier zwischen 1715 und 1717 das gleichnamige [[Schloss Fürstenried]] bauen ließ.
 
*Der Gemeindeteil Maxhof entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem ''Blumbesuch'', errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhunderts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister Max Anton Jägerhuber mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er 1804 nach seinem Vornamen ''Maxhof'' nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhundert kaufte 1916 die ''Gartenstadt Forstenried GmbH'' das Gelände und bebaute es.  
* [[Fürstenried]], das seit [[1818]] zusammen mit Forstenried, ''Ober-'' und ''Unterdilljäger'' und ''Maxhof'' die Gemeinde Forstenried bildete, wurde erstmals [[1716]] urkundlich erwähnt. Der Name nimmt Bezug auf den Kurfürsten [Max Emanuel]], welcher sich hier zwischen 1715 und 1717 das gleichnamige [[Schloss Fürstenried]] bauen ließ.
*Der Gemeindeteil Unterdill, dessen Namensteil ''Dill'' für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten ''Dillwärterhaus''. Um 1834 kam noch das Forsthaus ''Jäger am Thüll'' hinzu und 1850 zählte der [[Weiler]] vier Häuser.  
*Der Gemeindeteil [[Maxhof]] entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem ''Blumbesuch'', errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhunderts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister [[Max Anton Jägerhuber]] mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er [[1804]] nach seinem Vornamen ''Maxhof'' nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhundert kaufte 1916 die ''[[Gartenstadt Forstenried GmbH]]'' das Gelände und bebaute es.  
*Seit 1907 entstand um das Gasthaus ''Zum Kreuzhof'' noch ein weiterer Gemeindeteil: Kreuzhof. Das Gasthaus war 1875 erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung ''Kreuzhof'' abgerissen.
*Der Gemeindeteil [[Unterdill]], dessen Namensteil ''Dill'' für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten ''Dillwärterhaus''. Um 1834 kam noch das Forsthaus ''Jäger am Thüll'' hinzu und 1850 zählte der [[Weiler]] vier Häuser.  
* In der Forstenrieder Allee 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der [[Münchner Volkshochschule]].
*Seit 1907 entstand um das Gasthaus ''Zum Kreuzhof'' noch ein weiterer Gemeindeteil: [[Kreuzhof]]. Das Gasthaus war [[1875]] erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung ''Kreuzhof'' abgerissen.
* In der [[Forstenrieder Allee]] 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der [[Münchner Volkshochschule]].
 
*Siehe auch: [[Brunnen am Schweizer Platz]] in Fürstenried-West


=== Solln ===
=== Solln ===
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