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Könnte die Hofstatt reden, sie würde zweifellos aus den | Könnte die Hofstatt reden, sie würde zweifellos aus den acht Jahrhunderten, die sie besteht, ungeheuer viel Interessantes erzählen können. Aber sie schweigt sich hierüber leider aus, wie das alte Dinge so belieben. | ||
Die Geschichte der "Hofstatt" liegt ganz im Dunkeln. Sicheres lässt sich nicht viel über ihre Entstehung und Entwidmung sagen, fast überall begegnet man Vermutungen. Hübner (1803) sagt in seiner Beschreibung der Stadt München (1803) nur; | Die Geschichte der "Hofstatt" liegt ganz im Dunkeln. Sicheres lässt sich nicht viel über ihre Entstehung und Entwidmung sagen, fast überall begegnet man Vermutungen. Hübner (1803) sagt in seiner Beschreibung der Stadt München (1803) nur; | ||
"Ein Teil des Färbergrabens macht mit einigen Häusern die Hofstatt aus, welche eine Art geschlossenen Platzes gestaltet." | "Ein Teil des Färbergrabens macht mit einigen Häusern die Hofstatt aus, welche eine Art geschlossenen Platzes gestaltet." | ||
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dieses Eckhaus als Beweis dafür an, daß die Hofstatt bereits zu einem großen, wahrschenlich zum sog. Fürstenfelderhaus in der Fürstenfelderstraße gehört haben müsse, dass diese von ihrem Haus getrennt worden sei, aber diesen ursprünglichen Namen "Hofstatt" bis auf den heutigen Tag beibehalten habe. Nach dem Grundbuch von 1629 befinden sich an der Hofstatt, die nun beim St. Achatsi-Kaplanhaus am Färbergraben beginnt und mit dem Pfaben-Eckhaus "Pfauen-Eckhaus", von dem ältesten Besitzer Ulrich Pfab, oder Pfau genannt, abschließt, nur mehr neun Häuser. | dieses Eckhaus als Beweis dafür an, daß die Hofstatt bereits zu einem großen, wahrschenlich zum sog. Fürstenfelderhaus in der Fürstenfelderstraße gehört haben müsse, dass diese von ihrem Haus getrennt worden sei, aber diesen ursprünglichen Namen "Hofstatt" bis auf den heutigen Tag beibehalten habe. Nach dem Grundbuch von 1629 befinden sich an der Hofstatt, die nun beim St. Achatsi-Kaplanhaus am Färbergraben beginnt und mit dem Pfaben-Eckhaus "Pfauen-Eckhaus", von dem ältesten Besitzer Ulrich Pfab, oder Pfau genannt, abschließt, nur mehr neun Häuser. | ||
Die beiden Kaplanhäuser waren bis 1940 noch vorhanden, die übrigen Häuser sind längst in anderen Besitz übergegangen. Nach den Grundbüchern zu schließen, scheinen die Häuser in der Hofstatt immer rasch ihren Besitzer gewechselt zu haben. Es ist also nicht gerade viel, was man, urkundlich nachweisbar, von der Hofstatt sagen | Die beiden Kaplanhäuser waren bis 1940 noch vorhanden, die übrigen Häuser sind längst in anderen Besitz übergegangen und wurden durch Neubauten ersetzt. Nach den Grundbüchern zu schließen, scheinen die Häuser in der Hofstatt immer rasch ihren Besitzer gewechselt zu haben. Es ist also nicht gerade viel, was man, urkundlich nachweisbar, von der Hofstatt sagen könnte. Sie stand ursprünglich, wie wir gesehen haben, gegen die nunmehr offene Front zu mit einem Hause in Verbindung, sie wurde später jedoch von diesem getrennt und ist daher zu einer Seite offen. | ||
==Geschichte == | ==Geschichte == |
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