Hofstatt: Unterschied zwischen den Versionen

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In seiner Topographischen Geschichte Münchens, weißt Dr. Georg Kaspar Nagler darauf hin, daß im 13. Jahrhundert ausserhalb des alten Stadtgrabens die Bürger ihre Obst- und Gemüsegärten hatten und dabei oft größere oder kleinere "Hofstätten".
In seiner Topographischen Geschichte Münchens, weißt Dr. Georg Kaspar Nagler darauf hin, daß im 13. Jahrhundert ausserhalb des alten Stadtgrabens die Bürger ihre Obst- und Gemüsegärten hatten und dabei oft größere oder kleinere "Hofstätten".


In der Gegend seien von jeher grße Grundstücke gewesen, die sich über den Färbergraben und das 1445 ausgebrannte Habergäßchen hinaus erstreckten. Nach dem ältesten Münchener "Saalbuch" von 1440 waren in der Hofstatt 17 Häuschen, darunter ein Amtmanns-Haus, mit Garten, von diesem Hause leitet sich, wie Dr. J. G. Wolf A.D. glaubte, die unbegründete Sage her, daß die Hofstatt einst eine Hofrichtstätte gewesen sei. In der damaligen Hofstatt waren auch das Uftaler Kaplanhaus und das Tulbecken Kaplanhaus "später Tulbeckhen-Kaplanhaus), Tulpeck, Weide mit garten Schräg gegenüber der Hofstatt, aber zu dieser gehörig, stand ein Eckhaus, dem Lienhard Taler gehörig, nebst einer Stallung. Dr. Wolf führt  
In der Gegend seien von jeher grße Grundstücke gewesen, die sich über den Färbergraben und das 1445 ausgebrannte Habergäßchen hinaus erstreckten. Nach dem ältesten Münchener "Saalbuch" von 1440 waren in der Hofstatt 17 Häuschen, darunter ein Amtmanns-Haus, mit Garten, von diesem Hause leitet sich, wie Dr. J. G. Wolf A.D. glaubte, die unbegründete Sage her, daß die Hofstatt einst eine Hofrichtstätte gewesen sei. In der damaligen Hofstatt waren auch das Astaller Benefizium (Haus Nummer 3, 1476 bis 1811) und das Tulbecken Kaplanhaus "später Tulbeckhen-Kaplanhaus), Tulpeck, Weide mit Garten schräg gegenüber der Hofstatt, aber zu dieser gehörig, stand ein Eckhaus, dem Lienhard Taler gehörig, nebst einer Stallung. Dr. Wolf führt  
dieses Eckhaus als Beweis dafür an, daß die Hofstatt bereits zu einem großen, wahrschenlich zum sog. Fürstenfelderhaus in der Fürstenfelderstraße gehört haben müsse, dass sie von ihrem Hause getrennt worden sei, aber ihren ursprünglichen Namen "Hofstatt" bis auf den heutigen Tag beibehalten habe. Nach dem Grundbuch von 1629 befinden sich an der Hofstatt, die nun beim St. Achatsi-Kaplanhaus am Färbergraben beginnt und mit dem Pfaben-Eckhaus "Pfauen-Eckhaus", von dem ältesten Besitzer Ulrich Pfab, oder Pfau genannt, abschließt, nur mehr neun Häuser.  
dieses Eckhaus als Beweis dafür an, daß die Hofstatt bereits zu einem großen, wahrschenlich zum sog. Fürstenfelderhaus in der Fürstenfelderstraße gehört haben müsse, dass sie von ihrem Hause getrennt worden sei, aber ihren ursprünglichen Namen "Hofstatt" bis auf den heutigen Tag beibehalten habe. Nach dem Grundbuch von 1629 befinden sich an der Hofstatt, die nun beim St. Achatsi-Kaplanhaus am Färbergraben beginnt und mit dem Pfaben-Eckhaus "Pfauen-Eckhaus", von dem ältesten Besitzer Ulrich Pfab, oder Pfau genannt, abschließt, nur mehr neun Häuser.  


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