Denkmal für Justus von Liebig: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Denkmal''' für den Chemiker {{WL2|Justus von Liebig}} wurde im Jahr [[1883]] von [[Michael Wagmüller]] gestaltet und nach dessen Tode von seinem Schüler [[Wilhelm von Rümann]] vollendet. Es wurde auf dem [[Maximiliansplatz]] aufgestellt.
Das '''Denkmal''' für den Chemiker {{WL2|Justus von Liebig}} wurde im Jahr [[1883]] von [[Michael Wagmüller]] gestaltet und nach dessen Tode von seinem Schüler [[Wilhelm von Rümann]] vollendet. Es wurde auf dem [[Maximiliansplatz]] aufgestellt.


Einige Wochen nach der Aufstellung des Denkmals in den Eschenanlagen am Maximiliansplatz im August des Jahres 1883 wurde das aus Carrara Marmor gefertigte Standbild Liebig, mit einer Silbernitrat-Lösung überschüttet, so dass sich unabwaschbare schwarze Flecken an der gesamten Figur ergaben. Nach eingehenden Versuchen an verschiedenen Probestücken, durch die Chemiker, Max Pettenkofer, Adolf Baeyrer und Clemens Zimmerman konnten die Flecken ohne jegliche Rückstände entfernt werden. Ob Herr Pettenkofer damals schon wusste, dass er einmal gegenüber Liebig seinen Platz finden würde?
Einige Wochen nach der Aufstellung des Denkmals in den Eschenanlagen am Maximiliansplatz im August des Jahres 1883 wurde das aus Carraramarmor gefertigte Standbild mit einer Silbernitrat-Lösung überschüttet, so dass sich unabwaschbare schwarze Flecken an der gesamten Figur ergaben. Nach eingehenden Versuchen an verschiedenen Probestücken durch die Chemiker, Max Pettenkofer, Adolf Baeyrer und Clemens Zimmerman konnten die Flecken ohne jegliche Rückstände entfernt werden. Ob Herr Pettenkofer damals schon wusste, dass er einmal gegenüber Liebig seinen Platz finden würde?


Nach den Luftangriffen war auch das Standbild stark beschädigt, selbst der Kopf war vom Rumpf abgetrennt. Diese Schäden wurden aber im laufe der Jahre behoben, und so hockt er noch immer auf seinem Stuhl, und blickt , den Kopf leicht nach rechts gedreht, in die Landschaft. Sein nachdenklicher Gesichtsausdruck und Mimik lassen glauben, er würde noch immer über einem seiner Versuche sinnieren. Das von Michael Wegmüller begonnene, und durch Wilhelm von Rümann vollendete Denkmal ist das mit Abstand feinste und ausdrucksstärkste bildhauerrische Standbild in den Maximiliansplatzanlagen. Das Denkmal wurde am 6. August 1883 enthüllt.
Nach den Luftangriffen war auch das Standbild stark beschädigt, selbst der Kopf war vom Rumpf abgetrennt. Diese Schäden wurden aber im Laufe der Jahre behoben, und so hockt er noch immer auf seinem Stuhl und blickt , den Kopf leicht nach rechts gedreht, in die Landschaft. Sein nachdenklicher Gesichtsausdruck und Mimik lassen glauben, er würde noch immer über einen seiner Versuche sinnieren. Das von Michael Wegmüller begonnene und durch Wilhelm von Rümann vollendete Denkmal ist das mit Abstand feinste und ausdrucksstärkste bildhauerrische Standbild in den Maximiliansplatzanlagen. Das Denkmal wurde am 6. August 1883 enthüllt.


[[Kategorie:Denkmal]]
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[[Kategorie:Maximiliansplatz]]
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