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== Die Weizenbierbrauerei == | == Die Weizenbierbrauerei == | ||
In München wird Weißbier erstmals im Jahr 1570 im ''Maderbräu'', zum herzoglichen Bräuwerk des damaligen Regenten Herzog Wilhelm des V. zugehörig. ausgeschenkt. Die Bierproduktion fand in den Gebäuden des Alten Hofes statt, bevor es in das ''Weiße Hofbräuhaus'' verlegt wurde. Bis Mitte September 1873 war der Betrieb dann unverändert geblieben, als dieses in das ''Braune Hofbräuhaus'' umzog. Als letzter Pächter des Weißen Brauhauses war Georg Schneider tätig, der sowohl die Braurezepte als auch die Brauerei selbst zum 1. Oktober 1973 übernehmen konnte. Dazu erwarb er am 27. August 1872 die ehemalige Braustätte des Maderbräu an der Maderbräustraße. An der Fassade des zum Tal ausgerichteten Ausschankgebäudes wird für viele Jahre nun Weiss-Weizen-Bierbrauerei zum Mader, an der Fassade abzulesen sein. Mit beginn im Jahr 1901 bis April des Jahres 1903 wurde | In München wird Weißbier erstmals im Jahr 1570 im ''Maderbräu'', zum herzoglichen Bräuwerk des damaligen Regenten Herzog Wilhelm des V. zugehörig. ausgeschenkt. Die Bierproduktion fand in den Gebäuden des Alten Hofes statt, bevor es in das ''Weiße Hofbräuhaus'' verlegt wurde. Bis Mitte September 1873 war der Betrieb dann unverändert geblieben, als dieses in das ''Braune Hofbräuhaus'' umzog. Als letzter Pächter des Weißen Brauhauses war Georg Schneider tätig, der sowohl die Braurezepte als auch die Brauerei selbst zum 1. Oktober 1973 übernehmen konnte. Dazu erwarb er am 27. August 1872 die ehemalige Braustätte des Maderbräu an der Maderbräustraße. An der Fassade des zum Tal ausgerichteten Ausschankgebäudes wird für viele Jahre nun Weiss-Weizen-Bierbrauerei zum Mader, an der Fassade abzulesen sein. Seit der Zeit der Gründung bis zum Jahr 1905 wurde die Leitung der Weizenbierbrauerrei von Georg Schneider auf dessen Sohn, Enkel und Urenkel übertragen, ab dann folgte Maximilian Teichmann als Direktor und Leiter nach. | ||
Mit beginn im Jahr 1901 bis April des Jahres 1903 wurde das alte Ausschankhaus am Tal abgetragen und darauffolgend entstand nach Planung der Architekten und Baufirma Heilmann & Littmann das neue ''Weiße Brauhaus'' im Tal, zusammen mit dem schmalen, zur Maderbräustraße hin gehörige Eckgebäude mit abgeflachtem Turmaufbau, das ehemalige Bachlbräuhaus, und Maderbräustraße 2 abgetragen und in den Neubau mit einbezogen. Wie auch weite Teile des Tals wurden unzählige Bauten entlang der Straße durch Kriegseinwirkung des 2. Weltkriegs stark beschädigt. Auch der hochaufragende Zwerchgiebel blieb erhalten, musste allerdings aus Sicherheitsgründen in den späten [[1950er]]-Jahre abgetragen werden. In den Jahren von 1987 bis 1993 wird das Gebäude renoviert und erhält dabei einige Aufbauten am Dach zurück, darunter auch der Giebel. Stark beschädigt wurde hingegen das Hinterhaus, Maderbräustraße 2. Dieses wurde nur vereinfacht vom 1. Stock aus, wieder hochgezogen. Es hatte vergleichbar mit der Schauseite am Tal ähnliche Fassadenteile. | |||
[[Datei:Muetal187xfe.jpg|mini|Situation im Tal um 1878. Die Maderbräustraße geht rechts ab, an der Ecke noch das alte Gautschhaus das Bachlbräuhaus und Maderhaus.]] | [[Datei:Muetal187xfe.jpg|mini|Situation im Tal um 1878. Die Maderbräustraße geht rechts ab, an der Ecke noch das alte Gautschhaus das Bachlbräuhaus und Maderhaus.]] | ||
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