30.895
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Das Gasthaus zum Werneckhof wird am 1. März 1896 von Hans Seidl, Gastgeber und Besitzer mit einem Frühschoppen eröffnet. Das Gebäude wird erstmals im Jahr 1895 in den Adreßbüchern genannt, ein gewisser Ludwig Reiter, Schankwirt, ist als Eigentümer aufgeführt. Ab dem Jahr 1905 werden die Gastwirts-Eheleute, Peter und Marie Kollmeyer Eigentümer des Anwesens, und den Betrieb das Gasthauses übernehmen. Peter Kollmeyer Senior war bereits einige Jahre unter der Leitung Seidls, Gastwirt im Haus. Wohl um 1919 war der Betrieb eingestellt worden. Anstelle dessen zog für einige Jahre eine Druckerei ein. Aber am 21 Juni 1931, nach Umbau und Erneuerung durch den Architekten Hiefner, wurde das Gasthaus Werneckhof durch den Sohn, der ehemaligen Eigentümer Kollmeyer, Peter Kollmeyer wieder eröffnet. Die Bewirtung geschah durh dessen Tante, Fräulein Dreier. Durch die in Göggingen bei Augsburg ansässige Brauerei, der Bürgerbräu, wurde das Wirtshaus mit Bier beliefert. Hierzu wurden an der Fassade des Gebäudes, zwischen den Fenstern und ein weiteres über der Hofeinfahrt, durch den Münchner Kunstmaler Professor Holbein entworfene Tafeln angebracht. | Das Gasthaus zum Werneckhof wird am 1. März 1896 von Hans Seidl, Gastgeber und Besitzer mit einem Frühschoppen eröffnet. Das Gebäude wird erstmals im Jahr 1895 in den Adreßbüchern genannt, ein gewisser Ludwig Reiter, Schankwirt, ist als Eigentümer aufgeführt. Ab dem Jahr 1905 werden die Gastwirts-Eheleute, Peter und Marie Kollmeyer Eigentümer des Anwesens, und den Betrieb das Gasthauses übernehmen. Peter Kollmeyer Senior war bereits einige Jahre unter der Leitung Seidls, Gastwirt im Haus. Wohl um 1919 war der Betrieb eingestellt worden. Anstelle dessen zog für einige Jahre eine Druckerei ein. Aber am 21 Juni 1931, nach Umbau und Erneuerung durch den Architekten Hiefner, wurde das Gasthaus Werneckhof durch den Sohn, der ehemaligen Eigentümer Kollmeyer, Peter Kollmeyer wieder eröffnet. Die Bewirtung geschah durh dessen Tante, Fräulein Dreier. Durch die in Göggingen bei Augsburg ansässige Brauerei, der Bürgerbräu, wurde das Wirtshaus mit Bier beliefert. Hierzu wurden an der Fassade des Gebäudes, zwischen den Fenstern und ein weiteres über der Hofeinfahrt, durch den Münchner Kunstmaler Professor Holbein entworfene Tafeln angebracht. | ||
In den ersten Nachkreigsjahren war die Gaststätte unter der Leitung das Gastwirts Eugen Hirsch geführt worden. Das Gebäude war damals im Besitz des Kaufmanns Johann Held. | |||
In den ersten Nachkreigsjahren, bereits im Dezember 1950 in den Adreßbüchern wieder erwähnt, war die Gaststätte unter der Leitung das Gastwirts Eugen Hirsch geführt worden. Das Gebäude war damals im Besitz des Kaufmanns Johann Held. | |||
Die Neuzeit. Ehemaliger "Chef" de Cuisine war seit [[2013]] [[Tohru Nakamura]] aus [[Baldham]] (Jg. 1993). Das Lokal wurde am 25. Juni 2020 im Zuge der Corona-Pandemie geschlossen. | Die Neuzeit. Ehemaliger "Chef" de Cuisine war seit [[2013]] [[Tohru Nakamura]] aus [[Baldham]] (Jg. 1993). Das Lokal wurde am 25. Juni 2020 im Zuge der Corona-Pandemie geschlossen. |
Bearbeitungen