Dienerstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 44: Zeile 44:
Sie wurde bereits vor [[14. Jahrhundert|1368]] nach der [[Patrizier]]familie '''Diener''' (auch Dyener, Dinaer oder Diner) benannt. Für das Jahr 1315 ist ein herzoglicher Stadtrichter Konrad Diener urkundlich belegt, jener saß auch 1365 als Vertreter der Familie im Münchner [[Stadtrat]].
Sie wurde bereits vor [[14. Jahrhundert|1368]] nach der [[Patrizier]]familie '''Diener''' (auch Dyener, Dinaer oder Diner) benannt. Für das Jahr 1315 ist ein herzoglicher Stadtrichter Konrad Diener urkundlich belegt, jener saß auch 1365 als Vertreter der Familie im Münchner [[Stadtrat]].


Die Hausnummernvergabe entlang der Dienerstraße hebt sich derart von anderen Straßen ab, daß nur eine Seite, die dem Rathaus gegenüber, mit Nummern versehen ist, somit ungerade-, und gerade Nummern. Beginnend mit der Residenzstraße und endet mit der höchsten Nummer am Marienplatz. Die sich ehemals auf der mit der heutigen Bezeichnung, Marienhof, befunden Häuser wurden im 2. Weltkrieg beschädigt, und dann abgeräumt. Die Hausnummern zwischen der Landschaftstraße am Neuen Rathaus, Eckhaus mit der Nummer 6, bis zur ehemaligen Gruftstraße, Eckhaus mit der Nummer 10, wurden nicht wieder vergeben. Das Areal blieb bis heute unbebaut. Im Haus mit der Hausnummer 6 befand sich über viele Jahrhunderte hinweg die Storchenapotheke, die Apotheke selbst zog 1906 in das Haus Dienerstraße 17 um, Eckhaus an der Altenhofstraße. Bekanntester Eigentümer war die Familie Zaubzer, und mit dem Apotheker [[Ignaz von Zaubzer|Ignaz Zaubzer]] einer der angesehensten Bürger der Stadt.
Die Hausnummernvergabe entlang der Dienerstraße hebt sich derart von anderen Straßen ab, daß nur eine Seite, die dem Rathaus gegenüber, mit Nummern versehen ist, somit ungerade-, und gerade Nummern. Beginnend mit der Residenzstraße und endet mit der höchsten Nummer am Marienplatz. Die sich ehemals auf der mit der heutigen Bezeichnung, Marienhof, befunden Häuser wurden im 2. Weltkrieg beschädigt, und dann abgeräumt. Die Hausnummern zwischen der Landschaftstraße am Neuen Rathaus, Eckhaus mit der Nummer 6, bis zur ehemaligen Gruftstraße, Eckhaus mit der Nummer 10, wurden nicht wieder vergeben. Das Areal blieb bis heute unbebaut. Im Haus mit der Hausnummer 6 befand sich über viele Jahrhunderte hinweg die Storchenapotheke, die Apotheke selbst zog 1905 in das Haus Dienerstraße 17 um, Eckhaus an der Altenhofstraße. Bekanntester Eigentümer war die Familie Zaubzer, und mit dem Apotheker [[Ignaz von Zaubzer|Ignaz Zaubzer]] einer der angesehensten Bürger der Stadt.


== Gebäude ==
== Gebäude ==
Zeile 55: Zeile 55:
|}
|}


[[Datei:Muedienerstr032023.jpg|mini|Entlang der Dienerstraße, gegenüber Dienerstraße 18, die Altenhofstraße, dann die Hausnummer 17, bis zum Haus Dallmayr hinunter. Im Haus mit der Nummer 17 befand sich nach dem Umzug von Dienerstraße 6, in den Jahren 1906 bis 1944, die Storchen Apotheke.]]
[[Datei:Muedienerstr032023.jpg|mini|Entlang der Dienerstraße, gegenüber Dienerstraße 18, die Altenhofstraße, dann die Hausnummer 17, bis zum Haus Dallmayr hinunter. Im Haus mit der Nummer 17 befand sich nach dem Umzug von Dienerstraße 6, in den Jahren 1905 bis 1944, die Storchen Apotheke.]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
30.023

Bearbeitungen

Navigationsmenü