Alter Südfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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*NA 052    Voithenberg (Beschädigt, Hintergrund zerstört.)
*NA 052    Voithenberg (Beschädigt, Hintergrund zerstört.)
*NA 053    Christ. Meyer, Privatiers-Tochter, 1888 (Hintergrund zerstört.)
*NA 053    Christ. Meyer, Privatiers-Tochter, 1888 (Hintergrund zerstört.)
*NA 054    Plötz, 1884 (Hintergrund zerstört.) 1. November 1885 - Grabdenkmal als Gedenken an den Sohn. Es wurde im byziantisch-romanischen Styl und aus kostbarsten Material gefertigt. Der einem Tabernakelalatar ähnliche Aufbau ist von Karrara-Marmor, die vier Säulen sind vom schwarzem schwedischen Syenit, Sockel, Capitlen, Bogenfries, Giebeldecorationen von vergoldeter Bronze, alle übrigen Ornamente, der der Hintergrund, insbesondere der große, im byzantischem Blumenwerk über das Monument sich schwingenede Bogen ist in Gold- und Farbenmosaik ausgeführt. Im inneren saistzt ein zur Gruft hinabbickender Trauergenius mit Harfe aus Tarrara-Marmor, zu beiden Seiten stehen zwei herrliche schalentragende Kandelaber von vergoldeter Bronze. In sinniger Weise haben symbolische Motive aus den altchristlichen Gräbern Verwendung gefunden, wie auch die Mosaiktechnik an s´dieselben gemahnt; nur der naturalistische Genius versetzt in eine moderne Styxlperiode. Das Monument entstand durch das Zusammenbwirken tüchtiger künstlerischer und kunstgewerblicher Kräfte. Der geistvolle Entwurf ist von dem Architekten Th. Rasuecker, die Figur ist von dem Bildhauer Gamp, die Marmorarbeiten sind von dem hiesigen Seinmetz Ronchetti, die Mosaikarbeiten von Neuhauser in Innsbruck, der diese wiedererstandene alt-italienische Technik zum ersten Mal hier in München zur Anwednung bringt, die vergoldeten Bronzen von Hofsilberarbeiter Eduard Wollenweber. Wir waren überrascht, der durch ihre kunstgwewerblichen Arbeiten in Silber einen so verdiensten Ruf genießenden Werkstätte mit Bronze-Erzeugnissen von einer so vollkommenen Technik, einer so musterhaften Vergoldung zu begegnen, wie man sie bisher nur vom Ausland, speziell von paris, beziehen zu können glaubte.  
*NA 054    Plötz, 1884 (Hintergrund zerstört.) 1. November 1885 - Grabdenkmal als Gedenken an den Sohn. Es wurde im byzantisch-romanischen Styl und aus kostbarsten Material gefertigt. Der einem Tabernakelalatar ähnliche Aufbau ist von Carrara-Marmor, die vier Säulen sind vom schwarzem schwedischen Syenit, Sockel, Capitälen, Bogenfries, Giebeldecorationen von vergoldeter Bronze, alle übrigen Ornamente, der der Hintergrund, insbesondere der große, im byzantischem Blumenwerk über das Monument sich schwingenede Bogen ist in Gold- und Farbenmosaik ausgeführt. Im inneren sitzt ein zur Gruft hinabblickender Trauergenius mit Harfe aus Carrara-Marmor, zu beiden Seiten stehen zwei herrliche schalentragende Kandelaber von vergoldeter Bronze. In sinniger Weise haben symbolische Motive aus den altchristlichen Gräbern Verwendung gefunden, wie auch die Mosaiktechnik an dieselben gemahnt; nur der naturalistische Genius versetzt in eine moderne Stylperiode. Das Monument entstand durch das Zusammenbwirken tüchtiger künstlerischer und kunstgewerblicher Kräfte. Der geistvolle Entwurf ist von dem Architekten Th. Rauecker, die Figur ist von dem Bildhauer Ludwig Gamp, die Marmorarbeiten sind von dem hiesigen Seinmetzbetrieb Franz Ronchetti, die Mosaikarbeiten von der Firma Albert Neuhauser in Innsbruck, der diese wiedererstandene alt-italienische Technik zum ersten Mal hier in München zur Anwednung bringt, die vergoldeten Bronzen von Hofsilberarbeiter Firma Eduard Wollenweber. Wir waren überrascht, der durch ihre kunstgwewerblichen Arbeiten in Silber einen so verdiensten Ruf genießenden Werkstätte mit Bronze-Erzeugnissen von einer so vollkommenen Technik, einer so musterhaften Vergoldung zu begegnen, wie man sie bisher nur vom Ausland, speziell von paris, beziehen zu können glaubte.  




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