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[[Bild:SBM0505_001_640.jpg|thumb|[[Bahnhof München Marienplatz|S-Bahnhof Marienplatz]] mit einfahrendem Zug]] | [[Bild:SBM0505_001_640.jpg|thumb|[[Bahnhof München Marienplatz|S-Bahnhof Marienplatz]] mit einfahrendem Zug]] | ||
Die '''S-Bahn''' [[München]] ist eine eigenständige Tochtergesellschaft der [[DB AG|DB Regio Bayern]]. Als Mitglied im [[Münchner Verkehrs- und Tarifverbund]] (''MVV'') sorgt diese [[Bahn]] für eine Anbindung der Außenstationen im Großraum München und dem Stadtgebiet. Das '''S''' steht dabei für die Bezeichnung als " | Die '''S-Bahn''' [[München]] ist eine eigenständige Tochtergesellschaft der [[DB AG|DB Regio Bayern]]. Als Mitglied im [[Münchner Verkehrs- und Tarifverbund]] (''MVV'') sorgt diese [[Bahn]] für eine Anbindung der Außenstationen im Großraum München und dem Stadtgebiet. Das '''S''' steht dabei für die Bezeichnung als "Stadt-Schnellbahn". | ||
Die '''S-Bahn München''' entstand zu den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspielen]] [[1972]] aus mehreren bis dahin existierenden Vorort-[[Eisenbahn|Eisenbahnen]], die elektrifiziert und mittels eines Tunnels vom [[Hauptbahnhof]] zum [[Ostbahnhof]] unter der [[Innenstadt]] (die so genannte "[[Stammstrecke]]", anfangs auch "V-Bahn" genannt) hindurch verbunden wurden. Dadurch ergaben sich wesentlich kürzere Fahrzeiten als auf den alten Bahnstrecken um die City herum beziehungsweise mit der [[Trambahn]] mitten durch den Straßenverkehr des Zentrums. | Die '''S-Bahn München''' entstand zu den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspielen]] [[1972]] aus mehreren bis dahin existierenden Vorort-[[Eisenbahn|Eisenbahnen]], die elektrifiziert und mittels eines Tunnels vom [[Hauptbahnhof]] zum [[Ostbahnhof]] unter der [[Innenstadt]] (die so genannte "[[Stammstrecke]]", anfangs auch "V-Bahn" genannt) hindurch verbunden wurden. Dadurch ergaben sich wesentlich kürzere Fahrzeiten als auf den alten Bahnstrecken um die City herum beziehungsweise mit der [[Trambahn]] mitten durch den Straßenverkehr des Zentrums. | ||
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== Daten == | == Daten == | ||
* | * 9 S-Bahn-Linien (davon {{ÖPNV|S20}} nur montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit) | ||
* 1060 Zugfahrten an Werktagen | * 1060 Zugfahrten an Werktagen | ||
* | * 444 km Streckennetz | ||
* 150 S-Bahnhöfe | * 150 S-Bahnhöfe | ||
* 244 S-Bahn-Züge | * 244 S-Bahn-Züge | ||
* Bis zu 30 Züge pro Richtung und Stunde auf der Stammstrecke (auf keiner Eisenbahnstrecke in Europa gibt es eine höhere Zugdichte) | * Bis zu 30 Züge pro Richtung und Stunde auf der Stammstrecke (auf keiner Eisenbahnstrecke in Europa gibt es eine höhere Zugdichte) | ||
* bis über | * bis über 950.000 Passagiere pro Werktag | ||
* auf der Stammstrecke Fahrbetrieb mit Linienzugbeeinflussung CIR-ELKE II | * auf der Stammstrecke Fahrbetrieb mit Linienzugbeeinflussung CIR-ELKE II | ||
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== Linien == | == Linien == | ||
=== Systematik === | === Systematik === | ||
Das Netz besitzt sieben Äste im Westen, die von [[S1]] ([[Freising]]) bis [[S8]] ([[Herrsching]]) durchnummeriert sind | Das Netz besitzt sieben Äste im Westen, die von [[S1]] ([[Freising]]) bis [[S8]] ([[Herrsching]]) durchnummeriert sind. Diese werden nach betrieblichen und fahrplantechnischen Erfordernissen auf fünf Ost-Äste durchgebunden. | ||
Hinzu | Hinzu kommen mit der [[S7]] und der [[S20]] die derzeit einzigen beiden Linien, die nicht durch den Stammstreckentunnel fahren. Der Zwanziger-Nummernbereich stammt aus der Zeit der Einführung dieser Linien, als der Ast München-Ost ― Holzkirchen via [[Deisenhofen]], der damalige Endbahnhof der Sonderlinien, noch die Nummer [[S2]] trug. | ||
Im Jahr [[2014]] wurde die Nebenstrecke von Dachau nach Altomünster (vormals Linie A) nach S-Bahn-Standard ausgebaut und elektrifiziert. Dieser Abzweig erhielt keine neue Liniennummer, sondern ist in die existierende Linie S2 integriert. | Im Jahr [[2014]] wurde die Nebenstrecke von Dachau nach Altomünster (vormals Linie A) nach S-Bahn-Standard ausgebaut und elektrifiziert. Dieser Abzweig erhielt keine neue Liniennummer, sondern ist in die existierende Linie S2 integriert. Im Jahr 2024 wurde die Linie S7 geteilt. Seitdem endet sie aus Wolfratshausen kommend am Hauptbahnhof auf Gleis 36. | ||
=== Linienführungen bis Dezember 2024 === | === Linienführungen bis Dezember 2024 === | ||
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* ET 423 Redesign (Seit 2018)<ref name="redesign">Redesign bedeutet, dass der Zug innen und außen erneuert wurde.</ref> | * ET 423 Redesign (Seit 2018)<ref name="redesign">Redesign bedeutet, dass der Zug innen und außen erneuert wurde.</ref> | ||
* ET 420 Redesign (Seit 2016)<ref name="redesign" /> | * ET 420 Redesign (Seit 2016)<ref name="redesign" /> | ||
* ET 424 (ehemalige Fahrzeuge der S-Bahn Hannover) | |||
=== Geplante Fahrzeuge === | === Geplante Fahrzeuge === | ||
* "XXL-Züge" (ab voraussichtlich 2028) | |||
* "XXL-Züge" (ab voraussichtlich 2028 | |||
==== XXL-Züge ==== | ==== XXL-Züge ==== | ||
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|Geltendorf–Marienplatz–Grafing Bahnhof | |Geltendorf–Marienplatz–Grafing Bahnhof | ||
|15′<br />30′/15′ <small>Geltendorf–Grafrath; Zorneding-Grafing Bahnhof</small> | |15′<br />30′/15′ <small>Geltendorf–Grafrath; Zorneding-Grafing Bahnhof</small> | ||
|- | |||
|{{Bahnlinie|S|5|4=#ffffff|5=#115982}} | |||
|Pasing–Marienplatz–Kreuzstraße | |||
|20'<br>60' <small>Aying-Kreuzstraße</small> | |||
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|{{Bahnlinie|S|6|4=#ffffff|5=#008A51}} | |{{Bahnlinie|S|6|4=#ffffff|5=#008A51}} | ||
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|- | |- | ||
|{{Bahnlinie|S|7|4=#ffffff|5=#963833}} | |{{Bahnlinie|S|7|4=#ffffff|5=#963833}} | ||
|Geretsried | |Geretsried Süd-Hauptbahnhof | ||
|20' | |20' | ||
|- | |- | ||
|{{Bahnlinie|S|8|4=#FFCB06|5=#000000}} | |{{Bahnlinie|S|8|4=#FFCB06|5=#000000}} |
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